War sicherlich auch ein bisschen übertrieben, weil wir diese komischen Twists mittlerweile ziemlich auf die Nerven gehen.
In Teil 13 geht es halt auch schon wieder darum, dass irgendein Verrückter die Welt zerstören will und nicht genau klar ist warum denn jetzt eigentlich und was er sich davon verspricht. Dazu der ganze sinnlose Purge-Massenmord obwohl man doch genau weiß wie man zu einem L'cie wird. Insbesondere, dass das nicht ansteckend ist und eigentlich nicht mal schlimm, da die L'cie immer noch ganz normale Menschen sind, die ihren Fokus gar nicht kennen(auch sehr sinnvoll) und selbst entscheiden können, was sie denn tun wollen.
Naja wenn ich nochmal so drüber nachdenke war Teil 7 aber echt in Ordnung und 9 auch bis auf das Ende.
8 war aber ziemlich durchgehend Quatsch (alle Charaktere sind im gleichen Waisenhaus aufgewachsen, haben das nur vergessen bzw. einer wusste das und hat nichts gesagt... und über den Zeitreisekram müssen wir nicht reden). Und in 10 hätte man auch mal in den ersten 20 Stunden auf die Idee kommen können, einfach mal Auron zu fragen was denn Phase ist.
Spiel 10: Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia.
Kurz gesagt: Hat mir besser gefallen als Birthright und Revelations, aber nicht so gut wie Conquest. Allgemein mag ich bei Fire Emblem doch nach wie vor die Teile am liebsten, die einfach nur Kapitel an Kapitel reihen und keine Weltkarte und Random Encounter zum Grinden haben. Auf normal muss man allerdings guterweise nicht sonderlich viel grinden, habe da nur eine kurze Session in Akt 4 eingelegt um u.A. diesen Tower zu packen.
Interessant an dem Spiel ist, dass die Verteilung der Einheiten unter den zwei Gruppen sehr unterschiedlich ist. Teilweise hat dann eine Truppe 4 Myrmidons und die andere gar keinen, dafür dann drei Pegasusreiter. Auch bei den gegnerischen Armeen gibt es häufig nur wenige verschiedene Einheitentypen pro Kapitel. Ansonsten hatte ich den Eindruck das Mages in dem Spiel wahnsinnig overpowert sind. Sie können aus großer Entfernung angreifen, brauchen keine Waffe im Itemslot um ordentlich Schaden zu machen, und können dazu noch heilen und Untote beschwören oder verbannen. Dagegen sehen die Pegasi z.B. echt alt aus.
Und dann gibt es noch große Unterschiede innerhalb der Klassen, sodass schonmal ein General der Bringer ist, weil er einen recht hohen Speedwert hat und ein anderer in der Hinsicht eine Niete ist. Das könnte aber auch an den niedrig bis sehr niedrigen Stat-levelups liegen - wenn man da ein bisschen Pech hat schlägt das bestimmt noch schlimmer zu Gute, denn auf die prinzipiell niedrigen Werte einer Klasse kriegt man ja auch bei der Promotion kaum Boni.
Es gibt auch allerhalt Unterschiede am Kerngameplay, z.B. kein Waffendreieck, höhere Angriffsreichweiten, kaum sehr effektive Attacken (außer durch Waffen) und erhöhte Terrainboni, sowie das etwas andere Klassenwechelsystem. Das führt dazu, dass der Teil vom Gameplay prinzipiell mal eine willkommene Abwechslung zur FE-Standardkost bietet, auch wenn so einige Entscheidungen da nicht unbedingt Verbesserungen sind. Z.B. sind die hohen Ausweichboni durch Terrain eher nervig als alles Andere. Ich bin mir nicht sicher wie weit man sich damit am Original hält, denke aber, dass die meisten Unterschiede daher kommen.
Wertung: 6/10
Spiel 11: Secret of Mana.
Das Spiel hat mich nicht so wirklich überzeugt. Zuerst mal das Positive: die Grafik ist niedlich und stimmig und die Musik ist größtenteils gelungen, wenn es auch etwas wenige Stücke gibt und das Bossthema etwas nervt.
Zu Story und Charakteren kann man eigentlich nicht viel sagen, das Spiel ist für ein RPG erstaunlich dialogarm und sowohl die Hintergrundgeschichte als auch die Hintergründe der Charaktere werden nur oberflächlich beleuchtet. Kein Problem prinzipiell, wenn das Gameplay stimmt.
Dieses ist aber nicht unbedingt vollends gelungen und darüber hinaus auch wahrscheinlich nicht so gut gealtert. Das Kampfsystem besteht halt größtenteils aus rumlaufen und B drücken, später dann erst 10 Sekunden Attacken aufladen dann B drücken. Das Aufladen dauert für höhere Levels echt relativ lange und umso frustrierender ist es dann, wenn man mal danebenhaut. Ansonsten wird eine Menge gegrindet, ob es nun Level, Waffen, Zauber oder Geld sind. Ganz nett für eine entspannte Runde am Abend, aber auf Dauer wird vor allem das Zauber leveln wirklich öde und dauert ewig.
Das Leveln der Zauber auf ein gewisses Level ist aber quasi Pflicht da es die mit Abstand einfachste Möglichkeit ist die Bossgegner zu bezwingen. Mit normalen Attacken braucht man für spätere Bosse ewig und setzt sich viel mehr gefährlichen Attacken aus, als wenn man einfach Angriffszauber spammt. Außerhalb der Bosskämpfe lässt man das Zaubern dagegen fast komplett sein, da man die MP ja für die Bosse braucht und man nur eine begrenzte Anzahl Zauberheilitems tragen kann. Das ist aber an sich eine ganz sinnvolle Designentscheidung, denn ansonsten würde man einfach alle Gegner komplett mit Zaubern vernichten. Etwas unschön am Zaubersystem ist noch, dass die Menüführung recht haklig ist. Nützlich gewesen wäre doch z.B. bestimmte Zauber auf L und R legen zu können!
Ansonsten sind einige Designentscheidungen ziemlich merkwürdig. Warum gibt es Truhen die nach dem Öffnen ab und zu einen Charakter killen, obwohl man erst mega spät im Spiel einen Revive-Zauber bekommt? Warum gibt es überhaupt Truhen mit schlechten Dingen drin? Und nein, ich habe keine Lust jede Truhe zu analysieren, bevor ich sie öffne. Dazu kommen einige Sachen, die wohl einfach dem Alter zuzuordnen sind: Oft ist nicht so ganz klar, wo man als nächstes hinmuss, das Action-KS spielt sich etwas hakelig, das schon angesprochene Grinding.
Insgesamt ist das Spiel aus heutiger Sicht wirklich nur durchschnittlich. Besonders gegen Ende zog es sich wirklich.
Wertung: 5/10
Ich habe heute mit Chrono Trigger angefangen und das gefällt mir nach ca. 2 Stunden schon richtig gut. Könnte wohlmöglich Spiel 12 werden. Andererseits spiele ich jetzt wohl erstmal Mario Odyssey und dann kommt ja noch Etrian Odyssey V. Mal schauen.
Ganz objektiv gesehen gebe ich dir, selbst mit aufgesetzter Nostalgiebrille, in allen Punkten recht (wobei ich jetzt nicht sagen würde dass der Soundtrack aus wenigen Stücken besteht, er ist aber auch nicht übertrieben groß). Beim Zaubern habe ich mich außerhalb der Bosskämpfe auf das Buffen der Waffen und aufrechterhalten der Schilde beschränkt.
Ich werde aber nie vergessen wie ich damals in meinem ersten RPG Schritt für Schritt, voller Wunder, die Mechaniken erlernt habe und werde immer nostalgisch an die unzähligen Spielstunden und Durchgänge zusammen mit Geschwistern, Verwandten und Freunden zurückdenken.![]()
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Spiel 12: Pokemon Ultramond
Es ist Pokemon. Also alles beim Alten? Nicht ganz, hier wurde tatsächlich mal am Kerngameplay geschraubt: Keine Arenen mehr (dafür Prüfungen), keine VMs mehr, deutlich mehr Fokus auf Geschichte und Charaktere. Am Anfang auf der ersten Insel war das sogar für meinen Geschmack schon wieder zu viel, da man manchmal echt nur von Cutscene zu Cutscene gerannt ist, und einem der Rivale mit seinem Dauergrinsen doch etwas auf die Nerven geht.
Ab der zweiten Insel beruhigt es sich aber und wir haben deutlich mehr Pokemon-Kerngameplay. Das trägt sich zwar immer noch, holt mich aber nicht mehr so sehr ab wie damals als Kind. Letztendlich ist das Gameplay ja doch recht stumpf und repititiv. Positiv hervorzuheben sind da wirklich die Kämpfe gegen die Herrscherpokemon, in denen man beim ersten Versuch durchaus mal draufgehen kann, da sie interessante Setups und Synergien mit den Helfern haben. Auch schön, dass die Hauptstory echt umfangreich ist und man am Ende derer durchaus auf rund Level 60 ist. Als Schmankerl gibt es noch ein Wiedersehen mit Giovanni und co. - Ganz nett aber mehr auch nicht.
Was mir am besten gefallen hat ist wie gut das Inselfeeling rüberkam, dass man endlich keine VM-Sklaven mehr rumschleppen muss, und das das Spiel grafisch für den 3DS echt beeindruckend aussieht. Letzteres ist aber ein zweischneidiges Schwert, da es in Mehrfachkämpfen auch mal zu heftigen Slowdowns kommt.
Ins Postgame werde ich mich jetzt nicht stürzen. Alle Pokemon sammeln ist sowieso illusorisch, und auch die ganzen alten Legendaries zu fangen motiviert mich jetzt nicht unbedingt. Es sind ja mittlerweile auch schon so viele, dass es gar nichts besonderes mehr ist.
Wertung: 6/10
Angefangen habe ich noch Chrono Trigger, Xenoblade und Etrian Odyssey V. Kann mich im Moment gar nicht entscheiden, was ich als erstes spiele. Vermutlich aber Xenoblade. Das kriege ich aber nicht mehr dieses Jahr durch.
Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, die Challenge, und ich habe deutlich mehr geschafft als ich erwartet habe. Bin beim nächsten Mal auch wieder dabei, auch wenn es vermutlich nicht wieder 12 Spiele werden.