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  1. #1
    Zitat Zitat von DrunkIceBear Beitrag anzeigen
    Da fehlt "Paper Mario - Die Legende vom Äonentor", duuuude.
    Fest eingeplant für 2022.


  2. #2
    Habe nun Kingdom Hearts: Birth By Sleep mit Terra angefangen. Zuerst war ich skeptisch, ob mich das Spiel packt, aber nach ~1,5 Stunden kam die Motivation und im Moment habe ich richtig Spaß am Spiel. Das Ability-System vom Spiel ist auch unheimlich cool, man hat echt viel Variation und die Fähigkeiten leveln so schnell, dass man nie lange auf den gleichen Skills rumsitzt (außer man will es). Habe gerade Radiant Garden abgeschlossen. Ein Durchgang dauert pro Charakter ja nur so ~10 Stunden, das kann man gut portionieren. Mal schauen, wie viel von dem optionalen Kram ich mache.


  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Habe nun Kingdom Hearts: Birth By Sleep mit Terra angefangen. Zuerst war ich skeptisch, ob mich das Spiel packt, aber nach ~1,5 Stunden kam die Motivation und im Moment habe ich richtig Spaß am Spiel. Das Ability-System vom Spiel ist auch unheimlich cool, man hat echt viel Variation und die Fähigkeiten leveln so schnell, dass man nie lange auf den gleichen Skills rumsitzt (außer man will es). Habe gerade Radiant Garden abgeschlossen. Ein Durchgang dauert pro Charakter ja nur so ~10 Stunden, das kann man gut portionieren. Mal schauen, wie viel von dem optionalen Kram ich mache.
    Das dauert aber auch nur so ~10 Stunden wenn du nicht auf Cirtical spielst, dem einzig vernünftigen Modus.

    Spielst du den Final Mix aus 2.5 oder die normale PSP Version?

  4. #4
    Ich spiele die PS3-Version auf "Normal". Wobei "Hard" definitiv dringewesen wäre. Weiß gar nicht, ob man zwischen den Charakteren den Schwierigkeitsgrad ändern kann. Vielleicht spiele ich mit Ventus auf Hard.


  5. #5
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich spiele die PS3-Version auf "Normal". Wobei "Hard" definitiv dringewesen wäre. Weiß gar nicht, ob man zwischen den Charakteren den Schwierigkeitsgrad ändern kann. Vielleicht spiele ich mit Ventus auf Hard.
    Ja, kannst du, wenn ich mich richtig erinnere.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  6. #6
    Klappt tatsächlich!

    Bin nun mit Terra durch. Das Ende war etwas ernüchternd, weil es sehr abgehackt wirkte, aber hey, ist ja auch nur ein Teil des Endes. Generell ist es wirklich angenehm, wie gut sich das Spiel portionieren lässt, da eine Welt immer nur ca. 40 Minuten dauert (manchmal weniger). Meister Equitus und der letzte Boss waren mit Terra gar nicht so einfach. Allerdings wird es deutlich einfacher, wenn man mehrere Heilzauber einsetzt und lernt, die Angriffe der Gegner zu blocken (und ggf. zu kontern). Das ist ja eigentlich der Schlüssel zum Sieg bei den meisten schwierigen Gegnern in Kingdom Hearts. Gefährlich ist es immer nur, wenn sie Angriffe einsetzen, die einen, wenn man Pech hat oder unachtsam ist, sofort killen. Ich hatte beispielsweise so einen Konter-Schlag ausgerüstet, den ich mit Viereck einsetzen konnte, wenn ein Gegner mich in die Luft schleudert. Das hab ich immer automatisch gemacht und war dann natürlich wieder direkt beim Gegner, was bei kritischen HP natürlich eher gefährlich als nützlich ist.

    Weitere Eindrücke folgen, wenn ich ganz durch bin. Habe nun mit Ventus gestartet und die ersten drei Welten abgeschlossen.
    Geändert von Narcissu (19.01.2017 um 00:47 Uhr)


  7. #7
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Meister Equitus
    Mir ist bewusst, dass du mir vermutlich keinen vom Pferd erzählen willst, aber der Typ heißt immer noch Eraqus, ein Anagramm auf Square und eine Analogie zu Yen-Sid. Vermutlich hattest du im Sinn, dass er den Exitus gemacht hat :hehe:

    Die Fähigkeit hieß in KH2 Retaliation Slash, bzw. Revenge Slash und ist eine der nutzlosesten Fähigkeiten im ganzen Spiel. Selbst auf meinem Easy-Durchgang hab ich die damals ziemlich schnell wieder abgelegt.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  8. #8
    So, habe nun Miniaturbilder der Spiele in schwarzweiß hinzugefügt. Sobald ich sie durchgespielt habe, werde ich sie durch eine Version mit Farben ersetzen. Das motiviert mich als Farbenmensch natürlich zusätzlich dazu, die Spiele tatsächlich zu beenden und den Thread mit Farben zu füllen. Mir ist gerade auch die Idee gekommen, dass ein Klick aufs Bild dann auch zum Abschlussbericht führen kann.

    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Mir ist bewusst, dass du mir vermutlich keinen vom Pferd erzählen willst, aber der Typ heißt immer noch Eraqus, ein Anagramm auf Square und eine Analogie zu Yen-Sid. Vermutlich hattest du im Sinn, dass er den Exitus gemacht hat :hehe:
    Hehe, hast natürlich recht.


  9. #9
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    So, habe nun Miniaturbilder der Spiele in schwarzweiß hinzugefügt. Sobald ich sie durchgespielt habe, werde ich sie durch eine Version mit Farben ersetzen. Das motiviert mich als Farbenmensch natürlich zusätzlich dazu, die Spiele tatsächlich zu beenden und den Thread mit Farben zu füllen. Mir ist gerade auch die Idee gekommen, dass ein Klick aufs Bild dann auch zum Abschlussbericht führen kann.
    Bah, hätte ich dir doch lieber die Idee geklaut statt das mit den Kästchen. ;0 Finde ich nämlich wirklich eine klasse Idee - ich hoffe, du kannst möglichst viel in Farbe erstrahlen lassen.

  10. #10
    Ich sehe, du bist durch mit dem Spiel - wie fandest du es?
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  11. #11

    Kingdom Hearts Birth By Sleep: Final Mix

    5 Uhr morgens war mir etwas zu spät, noch groß dazu auszuholen, deshalb schreibe ich jetzt was dazu.



    So, habe auch ich das erste Spiel – Kingdom Hearts: Birth By Sleep Final Mix für PS3 – in diesem Jahr abgeschlossen und das erste Bild kann in Farbe erstrahlen! \ o /

    Warum dieses Spiel?
    Da der Releasetermin von Kingdom Hearts II.8 näherrückte, das ich zum Release spielen wollte, bin ich Birth By Sleep angegangen, da Dream Drop Distance teils Wissen aus dem Spiel voraussetzt. Tatsächlich hatte ich aber schon seit der Veröffentlichung der HD-Version den Plan, das Spiel zu spielen. Als 2011 die PSP-Version erschien, habe ich nur einen der drei Pfade (Ventus) gespielt. Um das Spiel richtig abzuschließen, gehören natürlich alle drei Routen dazu.

    Erlebnisse
    Prinzipiell ging ich recht positiv gestimmt an das Spiel heran. Die Terra-Route hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn es einige erzählerische Unzulänglichkeiten gab. Das Kampfsystem ist extrem kurzweilig und spaßig, aber trotzdem nicht ohne Tiefe (insbesondere bei schweren Gegnern), und durch das Skillsystem gibt es sehr viel Abwechslung und Anpassungsmöglichkeiten. Die Ventus- und Aqua-Route habe ich dann etwas zügiger durchgespielt. Zwar ist es cool, dass man innerhalb der Welten teils andere Orte besucht und man nicht allzu viele Szenen doppelt sieht, aber es ist natürlich trotzdem der gleiche Ablauf (sehr ähnliche Reihenfolge der Spielwelten), weshalb ich jederzeit einen großen Durchgang drei kleinen vorziehen würde.

    Da die Enden einzeln auch eher unbefriedigend sind, obwohl das Finale an sich cool ist, hätte ich es besser gefunden, wann man die drei Routen auch parallel (auf dem gleichen Spielstand) spielen kann und wahlweise immer hin- und herwechselt und die letzte Welt erst betreten kann, wenn man mit allen Charakteren so weit ist und die Finalkämpfe entsprechend auch alle machen muss, bevor man die Credits sieht. Dann hätte man das "volle" Finalerlebnis auf einen Streich, statt drei zerstückelte.

    Vom Writing war ich etwas enttäuscht; die Konflikte sind teilweise etwas zu konstruiert und vorhersehbar und viele Ereignisse versteht man nicht so recht, weil sie nicht erklärt werden oder viel zu schnell von den Charakteren akzeptiert werden (wie die Ventus-Vanitas-Sache). Dieser Eindruck wurde jedoch etwas revidiert, als ich mir am Ende alle Xehanort-Berichte durchgelesen habe, die haben die Hintergründe doch recht verständlich erläutert. Sehr cool fand ich die Final Episode, das hat sich dann auch nach einem richtigen Ende angefühlt. Der Kampf war cool und die Szenen danach auch, insbesondere auch die, die einem die Verbindung zwischen Ventus und Sora erklärt.



    In der Final Episode hatte ich auch noch enorm Spaß, mit Aqua im Nimmerland zu grinden. Da gab es einen tollen Ort dafür, und erst da habe ich so richtig angefangen, mit den Skills zu experimentieren und mir über zwei Stunden oder mehr etliche neue hergestellt, darunter auch starke 5er- und 6er-Skills. Das hat mich enorm motiviert und als Nebeneffekt war ich dann irgendwann auch auf Level 46. Der Kampf gegen Terra-Xehanort war entsprechend auch extrem einfach, hat aber dennoch richtig viel Spaß gemacht, da ich dort zum ersten Mal einige Skills richtig verwenden konnte.

    In meinem Durchgang mit Aqua habe ich hauptsächlich die Minen-Angriffe verwendet (Mine Shield, Seeker Mine etc.), da ich meist etwas unterlevelt war und sowohl normale Angriffe als auch die meisten Zauber gegen normale Gegner nur wenig Schaden angerichtet haben. Seeker Mine habe ich dann auch in mehrfacher Ausführung genutzt, um den optionalen Kampf gegen "Vanitas' lingering spirit" zu bestreiten, den ich zwar drei- bis viermal verloren habe, da der mich mit zwei Angriffen getötet hat, aber mit einer recht simplen Wegrollen- und Seeker-Mine-Taktik hat es dann doch recht schnell geklappt.

    Den Kampf gegen den Mysterious Man (die "Laserschwerter" haben mich an Xemnas erinnert – Zufall?) habe ich nur einmal probiert und ich werde den wohl auch nicht mehr machen, da man ihn ja mit Aqua nicht bestreiten kann und ich keine Lust habe, nochmal Zeit ins Vorbereiten + Aufleveln von Terra / Ventus zu stecken. Das geheime Ende habe ich auch noch nicht gesehen, das werde ich mir auf YouTube angucken.

    Nach dem Ende der Final Episode kenne ich nun zumindest auch den Kontext von Final Prologue Chapter. Aqua ist von den dreien auch definitiv meine Lieblingsfigur, freue mich schon sehr auf Kingdom Hearts 2.8 (kommt ja schon morgen^^).



    Hier noch ungeordnet ein paar Eindrücke als Stichpunkte.

    Was ich am Spiel mochte:

    • Das Kampfsystem ist eine schöne Weiterentwicklung von Kingdom Hearts II und spielt sich flott und motivierend
    • Die Vielzahl von Skills lädt zum Experimentieren ein und sorgt für Abwechslung, auch wenn manche eindeutig weniger nützlich sind als andere
    • Dadurch, das Skills eine Abklingzeit haben, gibt es keine MP und das ist auch gut so
    • Terra, Ven und Aqua spielen sich alle leicht unterschiedlich, aber nicht so sehr, dass man sich komplett umgewöhnen muss
    • Es gibt einige Minispiele, von denen manchen eher meh sind, aber manche auch Spaß machen
    • Einige Bosskämpfe sind cool inszeniert und gerade das Finale macht ziemlich viel Spaß
    • Da man nicht immer sofort alle Dinge (Truhen, Sticker) in allen Welten bekommen kann, wird man zum erneuten Besuchen motiviert
    • Durch die vielen Skills, die sich auf die Fortbewegung auswirken (Jump, High Jump, Glide, Dash, Air Dash etc.) bewegt man sich insbesondere gegen Ende echt schnell und flüssig
    • Die Story hat ein paar schöne Momente
    • Die Handlung ist recht gut auf die drei Charaktere verteilt, sodass sich sowohl die episodischen Geschichten in den Disney-Welten als auch die Haupthandlung gut zusammenfüngt und man nur ein paar Szenen mehrfach sieht.
    • Charaktermodelle sehen in HD gut aus
    • Die Arena ist ein cooler Zeitvertreib
    • Coole optionale Bosskämpfe
    • Mit den Xehanort-Berichten versteht man die Zusammenhänge der Story sogar!
    • Final Episode ist cool inszeniert und ein befriedigender Abschluss!

    Was mir nicht so gefallen hat:

    • Man kann die Kämpfe recht gut exploiten, indem man massig Heilzauber anlegt
    • Dass man alle Welten dreimal besucht, und größtenteils auch in gleicher oder ähnlicher Reihenfolge, ist etwas monoton, insbesondere weil man innerhalb der Welten auch viele Orte mehrfach besucht
    • Das Gefühl, nach einem Durchgang wieder bei Null anfangen zu müssen, finde ich ziemlich unbefriedigend und war für mich auch 2011 der Grund, nach dem Ventus-Durchgang aufzuhören
    • Das Writing ist teils ziemlich mies; das ganze Gebrabbel über Licht und Dunkelheit, das teils nicht wirklich konsistent ist, hat noch mehr Überhand genommen als in den Vorgängern und die Konflikte zwischen Terra, Ven und Aqua wirken manchmal ziemlich konstruiert. So ist Ven ziemlich schnell davon überzeugt, dass Terra und Aqua gar keine richtigen Freunde sind, als die beiden mal etwas tun, was ihm nicht passt. Das Freundschaftsthema, obwohl grundlegend sympathisch, wird viel zu dick aufgetragen. Einige Teile der Handlung kommen ein bisschen aus dem Nichts und werden zu schnell von den Charakteren akzeptiert. Obwohl man andere Charaktere spielt, merkt man, dass die Geschichte nicht von vornherein existiert hat sondern nachträglich an das bestehende Universum "rangepappt" wurde. Das ist zwar nicht so schlimm, weil es nicht für extreme Inkonsistenzen sorgt, aber bläst das Universum nur noch mehr auf, sodass viele Spieler spätestens hier aufgegeben haben, die Geschichte in ihrer Gesamtheit zu verstehen.
    • Der Soundtrack ist im Vergleich zu Kingdom Hearts I und II imo schwächer. Es gibt ein paar Highlights, wie einige Kampfthemen und das Charakterthema von Ventus, aber auch das wirkt ein bisschen zu stark von "Roxas" inspiriert. Insgesamt ist die Musik zwar durchaus gut, aber erreicht nicht ganz Shimomuras Höhepunkte, und die Stücke von Takeharu Ishimoto und Tsuyoshi Sekito sind zumeist auch keine richtigen Ohrwürmer.
    • Speichern dauert extrem lange und die Ladezeiten könnten auch kürzer sein – hat das Spieltempo leider oft ausgebremst
    • Gibt auch zwei, drei eher nervig designte Bosskämpfe
    • Hikari / Simple and Clean wurde schon wieder recyclet, und das Arrangement ist imo nicht sonderlich toll
    • Das Brettspiel fühlt sich insgesamt zu langsam an, sonst würde es mehr Spaß machen


    Fazit: Unterm Strich hatte ich zwar durch das Kampfsystem eine Menge Spaß mit dem Spiel, aber die Handlung beziehungsweise die Erzählweise hat mich im Hauptspiel doch etwas enttäuscht. Dass die einzelnen Durchgänge sich von den Orten, die man besucht, nicht allzu sehr unterscheiden, ist auch schade. Für einen Kingdom-Hearts-Ableger wird zwar verhältnismäßig wenig recyclet, aber man merkt trotzdem, dass man hier keinen Haupttitel vor sich hat. Dafür ist die Final Episode richtig gut, das Skillsystem süchtigmachend und einige der optionalen Kämpfe sehr cool. Insgesamt ein kurzweiliges Spiel, das auch tolle Herausforderungen bieten kann und definitiv das "Kingdom-Hearts-Erlebnis" bietet, aber leider auch mit einigen signifikanten Schwächen.

    Spielzeit:
    ~26:00h
    Wertung: 7 von 10

    Jetzt bin ich mal auf Dream Drop Distance gespannt. Nomura meinte ja, dass das Spiel den Grundstein für die Evolution des Kampfsystems hin zu Kingdom Hearts III gelegt haben soll. Aber vorher kommt erst mal Yakuza-0 dran!
    Geändert von Narcissu (23.01.2017 um 14:25 Uhr)


  12. #12
    Die Superbosse fand ich in dem Teil sogar sehr einfach, wobei "No Heart" weitaus leichter war, als der Unbekannte. Beide sind aber sehr nervig. Und V. als Superboss ist sogar mit etwas Glück SEHR einfach zu killen. Es gibt da ja einen sehr großen Felsen. Lauf so hinter ihn, dass der Boss quasi vor dir steht. Aber dank des Berges passiert dir nun nichts. Nun den Boss anvisieren, Schwertwurf ... usw. - Ist zwar irgendwie cheaten, aber ohne das, ist der Kampf wieder reichlich unfair und fast nur sinnloses X-Drücken, wie zB der Superboss (Namenloser) in 1 FM+.

  13. #13
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    [*]Man kann die Kämpfe recht gut exploiten, indem man massig Heilzauber anlegt
    Einer der Punkte warum ich mitlerweile froh bin dass sie das Kommando System in KH3 anscheinend wieder über Bord werfen, ich fand es ohne Frage aufgrund des Sammelaspekts sehr süchtigmachend, aber um möglichst effektiv zu spielen gibt, es eine Hand voll Skills mit der man das Spielsystem aushebeln kann. In Re: Coded haben sie das etwas entschärft indem das anlegen von Kommandos mit Kosten verbunden ist und Heilzauber teurer sind als normale Angriffe, aber dennoch ließe sich da ab einen bestimmten Level genug Abhilfe schaffen.
    0.2 war da sehr ausgelichen wie ich finde, es gibt wieder eine Magieleiste bei welcher der Heilzauber alles frisst. Abseits dessen gibt es Items. Da es scheinbar nichts zum anlegen und keine Begrenzung der Items gibt, hatte ich erst die Befürchtung dass man später sich mit milliarden Potions die man sich kauft, endlos heilen kann, tatsächlich besitzen Items auch keine Abklingzeit bei der Einnahme. Doch nachdem man 5 oder 6x ein Item eingeworfen hat, bleibt das Kommando für den Rest des Kampfes deaktiviert. Da hat man wirklich nachgedacht. (wird nur irgendwie durch gar nichts so richtig kommuniziert)

    Die 3 Handlungsstränge haben mich in dem Spiel auch am meisten gestört, vor allem weil man auch den Ganzen optionalen Kram noch mal machen muss. In Disney Stadt bleiben die Minispiele unverändert. Bei einigen Welten war es ja auch so dass man sie 1:1 noch mal begehen musste. Schneewittchen mit Terra und Aqua z.B
    Am spaßigsten fand ich wohl tatsächlich Ventus Pfad, dort haben sich die meisten Level wirklich noch unterschiedlich gespielt. Ich finde z.B Aschenputtel nur bei diesen Pfad wirklich spaßig. (hat auch ne tolle Prämisse mit nem coolen Endgegner)
    Terra's Pfad fand ich von der Story her wirklich schnarchig weil mich die gesamte Handlung zu sehr an Sasuke's Story aus Naruto erinnert hat. Bzw an Star Wars mit den Sith. Nicht sonderlich glaubwürdig inszeniert.

    Zitat Zitat
    der Final Episode hatte ich auch noch enorm Spaß, mit Aqua im Nimmerland zu grinden. Da gab es einen tollen Ort dafür, und erst da habe ich so richtig angefangen, mit den Skills zu experimentieren und mir über zwei Stunden oder mehr etliche neue hergestellt, darunter auch starke 5er- und 6er-Skills. Das hat mich enorm motiviert
    Oh ja das habe ich ebenfalls gemacht, für ein paar Bosse in der Arena und da war der Endkampf tatsächlich kaum noch der Rede wert (falls du den gegen Xehanort-Terra meinst, in FM gabs ja glaube ich danach noch was), allerdings ist er auch ohne das Leveln überraschend zurückhaltend, nichts im Vergleich zu dem extrem frustrierenden Endkampf von Terra. (auf kritisch) Ich habe da echt mehrere Tage vor dem campiert. (also natürlich in getrennten Spielesessions)

    Zitat Zitat
    Aqua ist von den dreien auch definitiv meine Lieblingsfigur
    Ich mochte Aqua auch am meisten von den 3en, was vielleicht auch daran liegt dass man ihre Rolle in der Geschichte total unterschätzt.
    In Shounen Klischee-Geschichten muss halt immer irgendein Mädchen dabei sein, eine Sakura oder was weiß ich, genau in die Quoten-Schublade habe ich auch Aqua erst gesteckt. Gegen Ende ist sie aber noch das letzte funktionierende Glied in der Truppe und muss sich Xenahort ganz alleine stellen. Daneben konserviert sie Ventus und erschafft das Schloss des Entfallens. Noch dazu ist sie die vielleicht einzige und noch letzte lebende Schlüsselschwertmeisterin nach den Geschehnissen von Birth by Sleep. In 0.2 kann sie einen übrigens echt leid tun.

    Was die geheimen Bosse betrifft: die habe ich hier ebenfalls ignoriert und finde sie auch nicht sonderlich gelungen. Im Grunde rennt man einfach nur vor dem Gegner weg, bis die obligatorische Lücke entsteht. Danach schmeißt man sich mit Blitzsturz in den Gegner rein. (einer der wenigen Kommandos bei denen man in der Ausführung unverwundbar ist). Rinse & repeat, der Rest der Kommandos ist nur noch Heilung. Einfach nur langweilig und vollkommen undynamisch, dass einfach jeglicher Schaden bar jedes Levels maximal ist, macht die Sache auch grad nicht besser und wirkt für mich einfach nur wie eine künstliche Erschwerung die den Spieler dazu ermutigen soll das Spiel zu exploiten und wie eine Pussy zu spielen. Und da gerade das in dem Spiel sehr gut möglich ist, sehe ich keinerlei Reiz darin gegen diese Bosse zu kämpfen, ich kenne kein Video von dem Kampf gegen den Unbekannten, was nicht dieses Verfahren vollzieht.

    Mir persönlich hat von den Spin-offs Birth by Sleep wohl am wenigsten gefallen, trotz des im Kern sehr spaßigen Kampfsystems und all den Plottwists am Ende. DIe Handlung selbst war insgesamt eher so semi-interessant und auch das Leveldesign der Welten ist irgendwie sehr... reduziert. Was das betrifft kann ich da nur Re: Coded empfehlen, zumindest wenn dir mal der Sinn nach einem Kingdom Hearts steht, was in puncto Leveldesign und Charakterentwicklung bisher am meisten aus der Serie heraussticht.
    Geändert von Klunky (23.01.2017 um 21:42 Uhr)

  14. #14

    Dragon Quest VIII (3DS)



    Nicht viel länger als einer Woche nach dem Start bin ich schon durch mit Dragon Quest VIII! Dabei hab ich mich gar nicht mal so beeilt. Woran liegt das? Das und mehr erfahren Sie nach der Werbepause!



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    Haben Sie schon Yakuza 0 gespielt? Kritiker sagen:
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Mit die beste Cutscene-Regie / cineastische Präsentation in Videospielen überhaupt.
    Bestes japanisches Spiel der HD-Zeit.
    Bestes und emotionalstes Spielerlebnis der letzten Jahre.

    Das war von vorne bis hinten einfach nur unglaublich gut.
    Zitat Zitat von T.U.F.K.A.S. Beitrag anzeigen
    HHAT THE FUCK
    WHAT THE SHIT
    HOLY FUCK
    HOLY FUCKSHITFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Bin grade im zehnten Kapitel und ich muss mich dem Lobgesang anschließen. Nur sehr wenige Spiele haben mich bisher so in ihren Bann gezogen wie Yakuza Zero.
    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt auch durch. Ich brauche 2017 eigentlich keinen weiteren Kandidaten für das Spiel des Jahres zu suchen. Dieses Spiel war von Anfang bis Ende hervorragend.

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    WERBEPAUSE ENDE




    Warum gerade dieses Spiel?

    Dragon Quest VIII ist wohl das Spiel, das ich am häufigsten angefangen habe, ohne es zu beenden. Mein jetziger Durchgang ist wohl mein vierter oder fünfter. Das hat verschiedene Gründe:

    • als Jugendlicher wusste ich mit dem Dragon-Quest-Humor und -Charme noch nicht allzu viel anzufangen
    • das Spiel ist sehr lang und sehr klassisch
    • die PS2-Version hat Zufallskämpfe
    • ich wollte vorher eigentlich die Vorgänger alle durchgespielt haben

    Dragon Quest VII habe ich noch nicht gespielt, allerdings hatte ich dann doch deutlich mehr Lust auf das mir bereits bekannte Dragon Quest VIII, deshalb habe ich letzte Woche recht spontan damit begonnen.

    Mit der 3DS-Version, die im Januar erschien, wohlgemerkt, denn die hat keine Zufallskämpfe und ein paar andere Komfortfunktionen, die ich heute als essenziell ansehe (z.B. dass man im Menü sehen kann, wie viel EXP man bis zum nächsten Level Up braucht).

    Erfahrungen beim Spielen

    Am Anfang hatte ich, wie immer, unheimlich viel Spaß am Spiel. Die Umgebung um Farebury zu erkunden, aufzuleveln, neue Ausrüstung zu kaufen, die stärkeren Monster zu besiegen, Skillpunkte zu verteilen, den ersten Boss zu bekämpfen und so weiter ist einfach extrem motivierend. Ich hatte wirklich viel Freunde am Grinden.

    Dragon Quest VIII ist für mich auch ein Paradebeispiel der damaligen für eine gut umgesetzte große Welt (heute würde man natürlich noch ein bisschen mehr erwarten). Die klassische Weltkarte geht im Spiel ja mehr in Richtung Xenoblade oder Final Fantasy XV, allerdings sind Dungeons und Dörfer immer noch separate Maps. Im Gegensatz zu diesen beiden Spielen ist die Welt von Dragon Quest VIII aber besser mit ansprechenden Inhalten gefüllt, auch wenn sie visuell nicht ganz so imposant ist (aber trotzdem durchaus schön, gerade in der Cel-Shading-Optik, die besser zum Stil der Serie passt als die realistischere Optik der PS4-Version von Dragon Quest XI).

    Beim Umherstreifen entdeckt man Schatztruhen, neue Monster, auch seltene Monster und öfter auch mal ein einsames Haus oder eine Kirche. Was es leider nicht gibt (zumindest nicht vorm Postgame) sind optionale Dungeons wie in Final Fantasy XV oder NPCs (bis auf eins, zwei Ausnahmen), das hätte die Welt noch mehr bereichert.

    Im Gegensatz zu Xenoblade und Final Fantasy XV hatte ich auch immer das Gefühl, dass die Schätze, die man so findet, auch nützlich sind. Nicht alle, aber oft findet man tatsächlich hilfreiche Items oder gute Ausrüstungsgegenstände in Truhen. Das ist für mich sehr wichtig.

    Die Welt ist auch nicht übertrieben groß, das heißt, man kann sie durchaus in überschaubarer Zeit erkunden und das Gefühl haben, alles entdeckt zu haben, während man in anderen Spielen oft stundenlang durch die Gegend gurken kann, ohne danach wirklich viel erlebt zu haben.



    Zusätzlich motiviert zum Erkunden der Dörfer, Städte und Dungeons wird man dadurch, dass es einfach an jeder Ecke was zu entdecken gibt. Gut, die Dungeons sind zwar relativ nett designt, hin und wieder mit kleinen Rätseln und verschiedenen Themen, machen aber meist nicht so viel mehr. In den Städten gibt es aber Läden und normale Häuser, Casinos und Schwarzmärkte und natürlich haufenweise NPCs, die teils charmante, teils relevante Dinge zu erzählen haben.

    Ein großes Manko waren früher die Zufallskämpfe. Die gibt es nun glücklicherweise nicht mehr, und im Gegensatz zu Dragon Quest VII, das, wie ich gehört habe, die sichtbaren Gegner in Dungeons nicht immer so toll umgesetzt hat, kann man in Dragon Quest VIII tatsächlich den meisten Kämpfen ausweichen.

    Eine weitere Konsequenz ergibt sich aus den sichtbaren Gegnern: Man kann sich aussuchen, gegen was man kämpft. Entsprechend ist es wesentlich einfacher als in der PS2-Version, Metallschleime, Flüssigmetallschleime und Metall-Königsschleime zu grinden. Das habe ich mir auch zu Nutze gemacht und in Schloss Trodain und später auf einer namenlosen Insel fleißig Flüssigmetallschleime besiegt, bis ich vom Level her schon fast auf Endgame-Niveau war.

    Das hat natürlich dafür gesorgt, dass ich erstens nicht mehr viele normale Kämpfe machen brauchte und zweitens Zauber hatte, um Kämpfe gänzlich zu vermeiden. So bin ich in der zweiten Spielhälfte auch größtenteils verfahren. Entsprechend kommt auch meine geringere Spielzeit zustande. Ich habe anfangs viel erkundet, später etwas zielstrebiger gespielt (aber keineswegs gerusht). Von den Nebenaufgaben habe ich nur ein paar kleinere gemacht (z.B. die mit der Säbelzahnkatze), die größeren (Monsterarena, Fotoquest) haben mich nicht so interessiert. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, das Spiel mit einer Spielzeit von unter 40 Stunden durchspielen zu können. Die 3DS-Version macht’s möglich.

    Ist natürlich ein bisschen unbalanciert, wenn man durch kurze Grindsessions bei besonderen Gegnern die meisten späteren Kämpfe redundant machen kann. Jedoch hat mir bei Dragon-Quest-Spielen das Grinden immer am Anfang am meisten Spaß gemacht, und später dann zunehmend weniger. Einerseits sind die Kämpfe oft länger, und andererseits hat Dragon Quest auch immer eine sehr langsame Wachstumskurve. Das gepaart mit einem nicht allzu spannenden Skillsystem (gut, spannender als das der Vorgänger), dem sehr simplen rundenbasierten Kampfsystem und Level Ups als einzige Wachstumsmöglichkeit lässt normale Kämpfe für mich später einfach uninteressanter werden. Das ist auch in anderen Spielen so. Gegner droppen zwar auch hin und wieder nützliche Items, aber die Dropchancen sind so extrem niedrig, dass man schon ewig braucht, um gezielt Items zu farmen, die man z.B. für den Alchemiepot braucht. Ich brauche da immer entweder ein ungewöhnliches und spaßiges Kampfsystem (wie Valkyrie Profile 2), actionreiche Kämpfe oder ein cooles Skillsystem (wie Digital Devil Saga, Grandia oder Shin Megami Tensei IV / Apocalpyse) und bestenfalls schnelle Kämpf, um langfristig am Ball zu bleiben.

    Allerdings hatte ich bei diesem Spieldurchgang auch gezielt auf die Skills hingearbeitet, die mehreren Gegnern Schaden zufügen, generell mehr Skills und Zauber verwendet und intensiv die gut funktionierende KI-Steuerung in den Kämpfen benutzt, weshalb normale Gegnerkämpfe immer recht schnell gingen.



    Die 3DS-Version hat noch ein paar coole Neuerungen:

    • Level Ups stellen die HP und MP komplett wieder her (nützlich beim Grinden)
    • es gibt zwei neue Charaktere, einer davon optional
    • es gibt zwei neue Bonusdungeons im Postgame
    • keine Wartezeit mehr beim Alchemiekessel
    • es gibt blaue Truhen mit halbzufälligen Inhalten, die täglich (um 6:00 Uhr Echtzeit) respawnen
    • Karten findet man nicht in Truhen, sondern besitzt man automatisch
    • die Kämpfe können beschleunigt werden (angenehmes Tempo, kein Zeitraffer wie in Bravely Defailt)
    • einige Mechaniken wurden leicht angepasst


    Leider sieht die Grafik dafür nicht ganz so schön wie auf der PS2 aus, Gegenstände ploppen auf der Weltkarte manchmal plötzlich auf und Gegner despawnen sofort, wenn sie den Sichtbereich der Kamera verlassen.

    Es ist aber definitiv beachtlich, wie toll Dragon Quest VIII damals in 3D aussah, wo der Vorgänger doch noch reichlich altbacken für ein PS1-Spiel war. Zu der Zeit war Dragon Quest VIII im JRPG-Bereich wirklich ein Vorreiter.

    Jetzt noch ein paar Worte zum Rest des Spiels:

    Eine wirklich interessante Geschichte hatte Dragon Quest noch nie, und das ist auch hier nicht anders. Es gibt keine großen Überraschungen und die Antagonisten sind extrem stereotypisch und uninteressant (und imo auch hässlich). Dragon Quest lebte aber schon immer viel mehr vom Charme, der Welt und den kleinen episodischen Geschichten.

    Die gibt es auch bei Dragon Quest VIII wieder, und einige davon sind echt toll! Jeder Ort hat seinen Reiz, es gibt zahlreiche verschiedene Städte mit ihren eigenen Kulturen und schrulligen Charakteren. Die deutsche und englische Lokalisierung und die englische Vertonung mit ihren verschiedenen Dialekten sind hervorragend und bringen den Witz toll herüber. In diesem Sinne ist das Spiel die natürliche Evolution der Serie.

    Dragon Quest VIII ist jedoch auch von einer großen Tragik geprägt. Viele Nebenfiguren sieht man im Spiel sterben, es gibt zahlreiche tragische Nebengeschichten wie die des trauernden Königs, dessen Frau vor zwei Jahren verstarb. All diese Geschichten haben meist eine bittersüße Auflösung: Ein Happy End gibt es selten, aber eine gewisse Wärme und das Gefühl, dass es nun besser wird. Diese Tragik eingebettet in der märchenhafte Setting, das sich oft nicht ganz ernst nimmt, sorgt für eine unnachahmliche Atmosphäre, die das Spiel so sehr prägt.

    Auf charakterlicher Ebene ist Dragon Quest VIII auch besser als die meisten seiner Vorgänger. Jeder der vier Haupthelden hat nachvollziehbare Motive, eine Vergangenheit, die nach und nach aufgedeckt wird, und genug Präsenz. Mein Lieblingscharakter ist dennoch König Trode, der mit seiner schrulligen Art und seinem Aussehen einfach sehr niedlich ist. Schön ist auch, dass die Beziehung des Helden zu Prinzessin Medea in optionalen Szenen vertieft dargestellt wird.

    Auch der Soundtrack ist vielleicht der beste der Serie. Gerade die Musik in den Dörfern und auf der Weltkarte sowie die tragische Musik sind toll. Märchenhaft, verspielt, einprägsam. Die Kampfmusik mag ich nach wie vor nicht allzu gern, und die dunkle / unbehagliche / bedrohlichen Stücke von Sugiyama waren leider nicht nie so recht mein Fall. Trotzdem ist der Soundtrack unterm Strich super. Nur ist es schade, dass das musikalische Tragik-Thema etwas zu oft gespielt wird und sich dadurch etwas abnutzt.



    Ich würde Dragon Quest VIII gerne eine Wertung im 8er-Bereich geben. Das tue ich allerdings aus zwei Gründen nicht: Die Hauptstory ist auch bei allem Charme einfach nicht interessant genug dafür – gerade bei den Antagonisten sollte sich die Serie echt mal was Neues einfallen lassen, und der stumme Hauptcharakter (um den sich aber trotzdem alles zu drehen scheint) sowie die sehr einfach Präsentation sind auch etwas enttäuschend. Die Kämpfe sind mir zudem einfach zu simpel und dafür, dass sie einen großen Teil der Spielzeit ausmachen, nicht reizvoll genug. Das Kampfsystem hat mir zwar mehr Spaß gemacht als in den bisherigen Titeln, aber reißt mich nach wie vor nicht vom Hocker. Das sind zwei gewichtige Punkte – ich mag zwar "Old-School", aber ein bisschen Innovation ist schon wichtig.

    Trotzdem ist Dragon Quest VIII mein Lieblingsteil und ein tolles Spiel, das jeder, der mit dem Charme und dem Humor der Serie was anfangen kann, definitiv mal gespielt haben sollte.

    Spielzeit: 33:50h
    Wertung: 7,5 von 10

    Wow, vier Spiele schon in der Februarmitte. So gut bin ich noch nie in ein Jahr gestartet! Zumindest nicht bei so langen Spielen. What’s next? Please be excited. Vermutlich was für Emulator. Oder endlich mal Bravely Second.
    Geändert von Narcissu (20.02.2017 um 01:45 Uhr)


  15. #15
    Damn I'm so hyped für Trails in the Sky 3
    Und Cold Steel 1+2 kommen auch für PC.

    Habe das Jahr auch schon drei rpg's mehr oder weniger durch und Berseria wird das we mit 3 Jungs in Angriff genommen. Ich bin gespannt.

    Finde die Idee des Forums hier klasse.


    'Warum ich schreib:
    Nier Automata hab ich auf Steam gesehen und so, was genau ist das und wie gut ist es?


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  16. #16
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Damn I'm so hyped für Trails in the Sky 3
    Und Cold Steel 1+2 kommen auch für PC.
    Oh jaaaa! ♥ Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob ich Cold Steel für PC spielen werde, da ich nicht weiß, ob mein Laptop gut genug dafür ist. ^^ Außerdem habe ich ja schon einen PS3-Spielstand mit 15h oder so. Aber ausprobieren werde ich es mal.

    Zitat Zitat
    Habe das Jahr auch schon drei rpg's mehr oder weniger durch und Berseria wird das we mit 3 Jungs in Angriff genommen. Ich bin gespannt.

    Finde die Idee des Forums hier klasse.
    Jaa, ich auch! Viel Spaß bei Berseria, das will ich, falls möglich, auch dieses Jahr noch spielen.

    Zitat Zitat
    'Warum ich schreib:
    Nier Automata hab ich auf Steam gesehen und so, was genau ist das und wie gut ist es?
    Es ist auf jeden Fall einzigartig. Die Meinungen sind generell sehr positiv, aber auch nicht ungeteilt. Ich weiß nicht, ob du NieR gespielt hast. Aber Automata ist definitiv noch mal ’ne andere Hausnummer. Es lohnt sich bei dem Spiel auf jeden Fall, die Augen offen zu halten und die Geschichte auch abseits der Hauptstory genauer zu betrachten, denn nur so lernt man das Spiel in seiner Gesamtheit kennen. Habe es ja auch nun eine Weile durch und werde die Tage was dazu schreiben, aber aktuell hält mich Persona 5 noch beschäftigt (was ich aber auch spätestens morgen durchgespielt haben sollte).


  17. #17

    NieR: Automata



    Der Bericht ist ja auch noch fällig~ (Gammelt schon Wochen auf meinem Desktop herum.)

    Warum gerade dieses Spiel?

    Bevor ich mir eine PlayStation 3 kaufe, gab es zwei Spiele, an die ich besondere Erwartungen hatte. Das waren Catherine und NieR. Von Catherine war ich begeistert, NieR hat mir auch gut gefallen und hatte einige erinnerungswürdige Highlights. Nach der E3-Ankündigung mit den wunderschönen Artworks, den tollen Trailern und der positiven Rezeption war es also selbstverständlich, dass ich auch NieR: Automata spielen würde.

    Eindrücke beim Spielen
    NieR: Automata spielt sich so schnell und flüssig, wie man es von einem Spiel von Platinum Games erwarten würde. Die Kämpfe machen Spaß, die Bosskämpfe sind komplex und größtenteils gut designt und die Genre-Ausflüge sind auch gelungen. Allerdings kann man auf "Normal" auch alle Kämpfe mit derselben Taktik gewinnen und auch ohne übermäßig viele Heilitems sind die Strategien in den Kämpfen meist ziemlich simpel: Angreife, R2 zum Ausweichen spammen, Pod-Waffen feuern, hin und wieder heilen. Für mich gehört NieR: Automata definitiv nicht zu den besten Action-RPGs. Es ist kurzweilig, aber Spiele wie Ys und Kingdom Hearts bieten meiner Meinung nach mehr spielerische Tiefe.

    Die Geschichte hat mich zunächst kaltgelassen, da die Charaktere ziemlich distanziert sind und es auch die meiste Zeit über bleiben bleiben. Sie kommen dem Spieler zwar mit der Zeit etwas näher, aber die Wärme des Vorgängers, das Mitgefühl für die Figuren, konnte ich hier nicht aufbringen. Vielleicht auch deshalb, weil ich die komplexeren Zusammenhänge der Handlung nicht alle begriffen habe, aber das ist nur ein Grund. Von der Art der Präsentation funktioniert das Spiel einfach anders als NieR.


    Die Spielstruktur ist folgendermaßen: Man spielt die erste Hälfte des Spiels zweimal (Ende A und B) aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, die trotz spielerischer Unterschiede inhaltlich jedoch zu mindestens 80% gleich sind, und dann die zweite Hälfte einmal, was zu Ende C und/oder D führt. Wenn man die beiden Enden gesehen hat, folgt automatisch Ende E. Ende A und B sind keine richtigen Enden, man sollte also mindestens C oder D gesehen haben, um das Spiel als abgeschlossen anzusehen.

    Im Thread zum Spiel habe ich ja schon erwähnt, dass ich den B-Durchgang recht mühselig fand, da er größtenteils nur Wiederholung ist, was ich in Spielen generell nicht so gern mag. In Bravely Default gab es das ja auch, wobei man es da stärker beschleunigen konnte. Den B-Durchgang habe ich entsprechend auch etwas gerusht.

    Toll an der Geschichte ist, dass sie wirklich einige äußerst coole Wendungen hat, wenn man sich genau mit ihr befasst. Das habe ich nicht zur Genüge getan (Main Story reicht nicht), weshalb ich leider vieles verpasst habe. Aber nachträglich nochmal zu lesen, was all die Enthüllungen bedeuten, die das Spiel macht, war doch sehr cool. Andererseits gibt es aber auch durchaus Punkte und Konzepte, die besser hätten präsentiert werden können.

    So richtig Klick gemacht hat das Spiel bei mir leider nicht, weder spielerisch noch von der Geschichte. Aber es gab doch einige denkwürdige Momente und die trostlose Atmosphäre, der gelegentliche Humor und einige der Orte (Roboterdorf und Vergnügungspark) sowie der melancholische Soundtrack machen NieR: Automata definitiv zu einem einzigartigen Spiel.



    Wie gespielt
    Mit allen fünf Hauptenden (A-E) und einigen schlechten Enden. Level 82, Sidequests allerdings nur eine Handvoll gemacht und von den Goldgegnern auch nur einen besiegt.

    Fazit: NieR: Automata ist der neuste Streich von Yoko Taro und wie seine anderen Spiele ein einzigartiges Erlebnis, das dieses Mal glücklicherweise spielerisch runder ist als die bisherigen Werke. Es ist allerdings definitiv auch kein Spiel ohne Schwächen und anders als einige Reviews behaupten sicherlich auch keine Revolution des Mediums Videospiel. Ich hatte Spaß an NieR: Automata und es gab – insbesondere nachträglich – einige tolle Aha-Momente. Die audiovisuelle Präsentation ist auch klasse. Ich werde mich positiv an das Spiel zurückerinnern, aber mir persönlich ging es weniger nah als der Vorgänger, da mir die Charaktere zu distanziert waren.

    Spielzeit: 28h
    Wertung: 7,5 von 10 Punkten


  18. #18


    Ich habe schon recht viel zu Persona 5 geschrieben, deshalb will ich mich hier nicht noch mal groß wiederholen.

    Einen ausführlichen Bericht gibt es hier (mein JPGames-Review), eine Story-Kritik hier (Spoiler!).

    Das Fazit aus dem Review kopier ich mal hier rein:
    »Persona 5 ist ein Spiel, dem viele Spieler mit geradezu astronomischen Erwartungen entgegengefiebert haben. Obwohl das Endprodukt letztlich toll und außergewöhnlich ist, enttäuscht das Spiel in einigen erzählerischen Aspekten leider. Aber obwohl Handlung und Präsentation signifikante Schwächen aufweisen und die Ähnlichkeit zum Vorgänger bisweilen zu groß ist, ist Persona 5 immer noch ein charakterorientiertes Spiel mit einem tollen Gruppengefühl, spannenden Konzepten, unverbrauchten Ideen und einer einzigartigen Ästhetik, das spielerisch äußerst ausgereift ist und die bekannten Systeme an vielen Stellen verfeinert. Trotz all der geäußerten Kritik sei das Spiel allen Liebhabern japanischer Spiele ans Herz gelegt – wie seine Vorgänger ist auch Persona 5 eine ganz besondere Erfahrung.«

    Prinzipiell kann ich sagen: Auch wenn ich mich viel negativ über Persona 5 ausgelassen habe, war das immer noch Kritik an einem Persona-Spiel, wo die Erwartungshaltung halt sehr hoch ist. Unterm Strich war es für mich trotzdem eines der besten Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe. Auch, wenn ich in vielerlei Hinsicht enttäuscht zurückgeblieben bin, ist meine letztliche Meinung vom Spiel keinesfalls negativ.

    Spielzeit: 88:15h
    Wertung: 8 von 10


  19. #19
    Ich habe gestern Fire Emblem 7 abgeschlossen.

    Warum gerade dieses Spiel?
    Fire Emblem 7 war vor vielen Jahren mein erster Kontakt mit der Reihe und auch mein erstes SRPG abseits von Final Fantasy Tactics Advance. Ich hatte das Spiel schon zweimal bis zum letzten Kapitel gespielt, war daran aber immer gescheitert, was auch daran lag, dass meine Charaktere zu schwach waren. Ich hatte allerdings seit längerer Zeit wieder Lust auf das Spiel und habe daher einen neuen Durchgang gestartet und war überrascht, wie sehr mich das Spiel motiviert. Insgesamt habe ich nur drei oder vier Tage dran gespielt.

    Wie gespielt?
    Mit allen Nebenmissionen und allen Charakteren, allerdings ohne den Hector-Durchgang (Hard-Modus).



    Erlebnisse und Eindrücke:
    Die Geschichte war noch nie das große Highlight bei den Fire-Emblem-Spielen und das ist auch hier der Fall. Die Handlung ist klassisch, die Antagonisten recht generisch und der Verlauf recht vorhersehbar. Das ist nicht unbedingt schlecht, denn die Geschichte will auch gar nichts anderes sein. Allerdings ist dafür, dass das eigentliche Konzept so einfach ist, alles teils doch durch ein großes Netz aus Namen, Orten, Personen und Nationen doch recht verwirrend.

    Die Figuren sind nicht besonders tief, aber größtenteils sympathisch. Ich mag alle drei Hauptcharaktere recht gerne und es besteht eine nette Dynamik zwischen ihnen und zum Teil anderen Charakteren, die sich auch in den optionalen Gesprächen wiederfindet.

    Das Gameplay macht vieles richtig: Es ist schnell, einfach erklärt und strategisch ansprechend. Mir gefällt auch, dass es nicht viel Schnickschnack wie Heirratssimulationen, Waffenherstellung oder Avatar Creation gibt.

    Fire Emblem 7 gehört nicht zu den allerschwersten Teilen der Reihe, ist aber doch stellenweise deutlich herausfordernder als einige der anderen Spiele. Die letzten Kapitel haben teilweise doch recht gefährliche Situationen, von denen manche leider auch unvorhersehbar sind. Ich habe zwar relativ früh die Arena ein bisschen abused, was den Verlauf deutlich einfacher gemacht hat, aber gegen Ende muss man trotzdem recht achtsam spielen, weshalb ich teilweise auch weniger Charaktere in dem Kampf mitgenommen habe als erlaubt oder die schwachen permanent im Rescue-Zustand behalten habe.

    Meine Party bestand aus folgenden Charakteren:
    - Eliwood (promoted, Level 10)
    - Hector (promoted, Level 20)
    - Lyn (promoted, Level 5)
    - Florina (promoted, Level 20) - bester Charakter! Gegen Ende wurde die fast nie getroffen und hat Dutzende von Gegnern im Alleingang fertiggemacht. ^^
    - Raven (promoted, Level 20)
    - Sain (promoted, Level 20)
    - Oswin (promoted, Level 18)
    - Priscilla (promoted, Level 5)
    - Pent (Level 9)
    - Nils / Athos / Renault

    Hatte außerdem noch Matthew im Team, aber nicht mehr genug Zeit, den stark zu machen, weshalb ich ihn im vorletzten Kapitel auf Level 12 promoted habe und als Assassine auch nicht weiter leveln konnte. Hätte da vorher ein Kapitel mit einer Arena nutzen sollen.



    Fazit:
    Ich hatte doch sehr viel Spaß an Fire Emblem 7. Die Handlung ist klassisch und größtenteils nicht allzu spannend, aber in Kombination mit dem Cast doch ganz ansprechend. Die Kämpfe sind abwechslungsreich und taktisch herausfordernd, die Mechaniken nicht komplexer, als es ihnen gut tut. Unterm Strich ein sehr solides SRPG und natürlich auch ein schönes Nostalgiespiel für mich.

    Spielzeit: ~20:00h
    Wertung: 7 von 10

    Vielleicht werde ich mich direkt an einen der anderen GBA-Titel ranmachen.


  20. #20
    Voll seltsam, ich fand die Story in Fire Emblem 7 ziemlich fantastisch. Gut, ich hatte auch nicht viel erwartet und es war mein allererstes Fire Emblem, aber alleine wenn ich es mit Teil 6 vergleiche ist es so viel besser, mitreißender und verzwickter. Alleine die ganzen kaputten Familienverhältnisse...^^
    Aber ich habe auch alle Durchgänge in allen Schwierigkeiten gespielt, also liegt es vielleicht daran. Und nicht etwa daran, dass ich so leicht zu beeindrucken bin. *hust* (es gibt aber tatsächlich versteckte Kapitel - vor allem im Hector Mode - die nochmal zur Geschichte Hintergründe geben, beispielsweise zu Hectors Bruder oder die Eltern von Nils und Ninian). Vielleicht hast du auch einfach die falschen Leute geromanced. ;0

    Ich habe übrigens gehört, dass es ein unfassbar gutes Let's Play von einer extrem talentierten Userin mit engelsgleicher Aufnahme-Stimme gibt, falls du den Hector-Mode mal sehen willst.
    Geändert von Lynx (06.06.2017 um 16:11 Uhr)

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