Die Grafik war wirklich toll, auch wenn die Chibis schon sehr seltsam wirken. Musikalisch war das Spiel richtig toll, vor allem das Opening und Ending.
Die Story ist gar nicht mal so übel, allerdings auch nicht weltbewegend, aber immer motivierend. Allerdings bleibt am Ende so einiges offen, und der Antagonist ziemlich blass.
Ein Typ ala "Ich weiß dass es tausende Welten gibt und ich erobere alle - heute ist eure dran, hahaha!" - dennoch war der Cast wirklich sehr sympatisch - der Mix bei den Zwischenszenen aus Ingame und Anime hat mir auch sehr gefallen.
Aber: wieso war aus FF2 und FF12 kein Charakter im Spiel? Aus 10 waren sogar drei vertreten. Dafür dass es ein Allstars sein sollte, ist es schon seltsam, wenn dann gleich zwei Hauptteile (15 zähle ich nicht dazu, da es ja zum Erscheinen des Spiels noch nicht raus war, und 11 und 14 eh nicht. kA obs daraus wen im Spiel gab) ausgelassen werden.
Das Kampfsystem ist klasse, nur etwas langsam, aber da kann man zum Glück "vorspulen", wie auch in den meisten Zwischenszenen, die dann schneller ablaufen.
Die japanische Synrco ist 1A, aber das war auch zu erwarten.
Der Schwierigkeitsgrad ist okay, bis auf ein paar Ausnahmen auch recht fair, aber gerade im Endkampf kann es SEHR unfair werden, da der erste Gegner zufällig einen Todescountdown casten kann ... macht er es zu Beginn, wird man den Kampf unweigerlich verlieren, da man dann zu wenig Zeit hat. Zudem ist der letzte Gegner auch etwas unfair, da er in JEDER Runde schneller wird. Mit Vallum sollte das aber auch kein wirkliches Problem sein.
Mal schauen ob und wenn ja wann, ich Platin machen werde. Scheint in dem Spiel doch sehr sehr nervig zu sein, wobei ... ich habs auch bei Uncharted 3 getan und da war Platin auch endlos nervig.
Im Spiel wimmelt es nur so von Anspielungen auf die Charaktere und deren Herkunft, das meiste versteht man natürlich nur, wenn man die Spiele auch kennt.
Denn in WoFF würde es einen Nichtkenner wohl zB ziemlich kalt lassen, warum Rydia eine Feuerphobie hat, da es mal eben so nebenbei erwähnt wird. In FF4 hingegen ist man ja selbst schuld an ihrer Phobie. Das macht das ganze viel dramatischer.
Ich hab einfach mal alles geändert und mich NICHT an die Reihenfolge gehalten.
Lufia and the Fortress of Doom
Da ich es bisher nur einmal gespielt habe, und das über 10 Jahre her ist, zähle ich es einfach mit.
Zur Story:
Die Story an sich ist ziemlich dünn und vorhersehbar. Dennoch sollte man den Teil als Fan der Serie gespielt haben.
Schwierigkeitsgrad:
Schwankt munter zwischen "Sehr leicht" und "unfair". Allerdings dürfte Guard Daos einer der leichtesten Finalbosse aller Zeiten sein. Sofern man als Spieler gemein ist ... denn Guard Daos greift NUR mit Magie an und man kann ein Magieschild über seine Charas legen ... sind alle 4 damit versehen ... ist man bis zum Ende des Zaubers in diesem Kampf unverbundbar.
Musik:
Ganz okay, aber nichts besonderes. Aber: die Musik der Höllenfürsten-Festung gibt es bereits hier. Leider ist die Musik bei den Endbossen ehr langweilig, selbst die Höllenfürsten haben den gleichen Sound wie ALLE Bosse. Lediglich Guard Daos hat seine eigene Musik, die aber auch nicht wirklich in Erinnerung bleiben wird.
Fazit:
Das Spiel lohnt sich, trotz seiner Macken. Aber man sollte kein Problem damit haben, zwischendurch immer wieder zu leveln.