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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe sowohl die PS2-Version auf der PS2, als auch aufm Emulator auf HD hochgerechnet, als auch auch das HD-Remaster aufm PC gespielt. Und ich muss ehrlich sagen, dass die ganzen Versionen sich nicht so viel nehmen, was das Spielerlebnis angeht, aber ich bin da auch kein Purist.

    Das mit den Gesichtern ist wohl der größte Unterschied, den die HD-Version gegenüber der Originalversion aufweist. Im direkten Vergleich ist das natürlich auch sehr sehr deutlich, dass SE da beim Remaster ziemlichen Mist gebaut hat, aber wenn man diesen Vergleich nicht hat, fällt es ehrlich gesagt auch gar nicht so auf, zumindest mir nicht. Das hat wohl vor allem damit zu tun, dass ich den Gesichteranimationen nie einen großen Anteil der Atmosphäre zugeschrieben habe, vor allem nicht, weil die Gesichter hier eher realistisch anmutend und nicht abstrahiert sind. Sowas fällt mir bei Kingdom Hearts dann schon eher auf, wenn mich diese Glubschaugen leer anschielen. Mich hat es aber auch in Heavy Rain nicht gestört, wo es relativ viele Kritiken diesbezüglich gab, also ist das wohl auch zum großen Teil was persönliches.

    Bei der Musik bin ich sehr zwiegespalten. Ich bin froh, dass ich bei der PC-Version die Wahl habe, auch den Original-Soundtrack hören zu können. Viele Lieder sind zwar echt cool und irgendwie auch besser, wie zum Beispiel Besaid Island, Thunder Plains oder das Grand Arrangement von Via Purifico. Aber ein paar wichtige Lieder haben sie einfach verhauen, und das größte Manko wird wohl das grandiose Battle Theme sein, aus dem sie echt generischen Pop Metal-Schrott gemacht haben. Das Battle Theme war ein wichtiger Faktor davon, dass ich das Spiel überhaupt so gern und lange gespielt habe, deswegen wäre die PS3-Version für mich nahezu unspielbar geworden. Das Boss Theme wäre cooler gewesen, wenn sie das wichtigste Element aus der Originalversion nicht so unglaublich unwürdigend leise gestellt hätten, nämlich die Hörner.

    Ansonsten hat die PC-Version echt coole Features, wie z.B. den Speed-Up, wodurch Grinding deutlich angenehmer wird. Bei der Grafik nehmen sich die Versionen ansonsten nicht viel, zumindest nicht, wenn man das Original am Emulator spielen konnte (das Spiel sah damals schon echt gut aus). 16:9 ist eine willkommende Neuerung und das HUD ist nicht mehr ganz so merkwürdig. Auf der Vita könnte ich das aber nicht spielen. Hab' da mal jemandem dabei zugeschaut und es sah aus wie ein Smartphone/Tablet-Game, wo man Kompromisse bei Grafik und Animationen eingehen musste.
    Geändert von Ligiiihh (04.03.2017 um 15:40 Uhr)
    ٩( ᐛ )و

  2. #2
    FF1-3 in der NES Version (Emulator, Deutsch) gespielt
    FF 4 US Original SNES Modus gespielt, 5 + 6 per Emu, Rest Original.

    Also schon alle "original Versionen".

  3. #3
    Also ähm. Original beinhaltet nach meiner Definition schon die japanische Sprache, frag mich, warum jemand meine Aussage überhaupt in Frage stellen könnte. Wenn es nur nach der Technik ginge und dabei Emulatoren und nicht die Originalkonsole + Originalkontroller habe ich ja zumindest die ersten 5 gespielt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es kaum jemandem gelingt, die FF Serie in seiner unveränderten und unübersetzten Originalfassung erleben kann und man sich über Sprache oder Technik einfach darauf einlassen muss ein angepasstes Spielerlebnis zu erfahren.


    Also da ich FFX damals auch an der PS2 gespielt habe (ich besitze übrigens eine, nur habe ich das Spiel nicht und habe die Konsole im Moment auch verliehen) und es mir jetzt nicht negativ auffällt stört es mich nicht weiter. Musik finde ich einen echten Ohrengenuss und muss sagen, dass gerade die Stücke, die nicht von Uematsu sind hervorstechen...

    Bin jetzt auch an dem Punkt, an dem ich früher aufgehört habe: dem dritten Schrein.

    Sphärobrett gefällt mir sehr gut (bis auf, dass man oft 2-3 Levels hintereinander ohne irgendeine Steigerung durchmacht) man merkt richtig den Unterschied nach einer Statveränderung, wenn man z.B. +3 Stärke oder +200 HP bekommt. Durch meine durcheinandergewürfelten Chars ist der Anspruch auch ziemlich gestiegen. Yuna hat grad mal die Hälfte von Aurons stärke, obwohl sie sich da schon ein bisschen vorgearbeitet hat. So richtig auf ein Rollenswitchen ist das System nicht ausgelegt, dafür ist Equipment (Piercing!) und die Anfangswerte einfach zu mächtig. Hat aber den netten Nebeneffekt, dass ich jetzt sehr tankige Heiler habe und niemand sofort umfällt. Mein Guide hatte übrigens bei einem Boss (dieses unterwasserviech das Yuna entführt) empfohlen, dass Tidus Haste benutzt (kann er nicht) dafür konnte Wakka bei mir NulTide und somit war ich gegen den Boss so gut wie unverwundbar. :P
    Mir gefällt auch, dass Statusveränderungen endlich eine Bedeutung haben. Ein geblendeter Gegner oder ein vergifteter Mitstreiter haben einen enormen Einfluss auf das Kampfgeschehen.

    Ich spiele übrigens auf Englisch weil mir immer noch die unpassenden deutschen Übersetzungen zu der englischen Sprachausgabe in Erinnerung geblieben sind. Ich kann so etwas einfach nicht voneinander trennen.


  4. #4
    Also bin jetzt an dem Punkt erlangt, wo die Figuren so langsam in ihre Gedachten rollen hineinwachsen. Yuna ist zwar verschwunden, aber sie hat so langsam die Rolle des HP-Biest mit dollem Angriffschaden übernommen (Aurons Pfad). Tidus selbst ist halt bei den Dieben unterwegs, ich denke, er fühlt sich trotzdem nicht groß anders an als er sein sollte, nur dass er statt Time Magic ein paar Diebskills hat. Ähnliches für Rikku, die ja den Tidus Pfad übernommen hat. Lulu auf Wakkas Pfad ist ziemlich OP. Sie kriegt mehr Magie als auf ihrem eigenen Pfad und hat dazu noch die höchste Evasion, Angriff und HP (mit Item allerdings) der ganzen Gruppe. Nur die Accuracy ist noch nicht auf Höhe von Wakka, weswegen ich alles, was hohe Evasion hat jetzt mit Magie ausschalten muss. Aber egal, obwohl sie noch keine -ra-Zauber erlent hat, macht sie mit ihrem Grundset immer noch mehr magischen Schaden als alle anderen in der Truppe. Wakka als Healer fühlt sich sehr gut an und er scheint komplett in seiner Rolle aufgegangen zu sein. Er hält kaum noch was aus, übernimmt die Heilung aber hervorragend und ist halt zur Stelle wenn man mal bei dem ein oder anderen Bossfight ne Rangeattack benötigt. Das Sorgenkind ist Auron. Er hat im Earlygame so ziemlich jeden Kampf alleine tragen können aber jetzt ist er zu nichts zu gebrauchen. Ich habe satte dreimal seinen (anfangs kümmerlichen) Magiewert erhöht und das erste Mal war sogar noch auf Wakkas Seite des Bretts, nicht mal auf seiner eigenen. Er hat somit immer noch den schwächsten Magiewert von allen, obwohl er fleißig die Skills bis Bio gelernt hat. Und auch wenn ich nach vorne schaue gibt es wenig Spheres mit denen Magic erhöht wird. Ich sehe ihn mit seinen -gas noch weniger Schaden als Lulu mit ihren Standardzaubern anrichten... sad Auron ;______;

    Khimari ist der heimliche Star der Truppe. Nach langem überlegen hab ich mir vorgenommen, ihn einfach mal im Urzeigersinn also entgegen der normalen Entwicklungsrichtung übers Brett zu jagen und von allem ein bisschen mitzunehmen. Hab bei Tidus angefangen und bin jetzt fast einmal rum (was weniger spektakulär ist, als es klingt). Was er dadurch kann ist Tidus Haste+Cheer, Rikkus Steal+Use Commandos, Cura+Shell, die -ra Zauber und bald die ersten Attacks und Breaks von Wakka und Auron. Nur HP hat er die wenigsten in der Truppe, was wohl daran liegt, dass die richtigen HP-Pfade jetzt gerade erst kommen, aber sowohl magisch, physisch als auch von Supportmagie geht im Moment nichts an Khamari vorbei.

    Bei Tidus kratze ich übrigens am Flare zauber und mir schwant übles... Von Aeons brauch ich gar nicht zu reden. Dadurch, dass Yuna so viel Angriffschaden hat machen die eigentlich alles alleine weg und ich frag mich, warum ich mir die Mühe mache eigentlich den Rest der Truppe zu leveln. Ballancing, Square(Enix), Ballancing...


    Das Lineare find ich ganz schön dreist, aber ich gehöre vermutlich zu denjenigen, die es weniger stört. Schlimmer finde ich es, wenn man einen neuen Dungeon betritt und man erst einmal zig Auswahlmöglichkeiten hat und dann auch noch bei der nächsten Cutscene/Endboss landet, obwohl man weiß, dass man doch da am Anfang noch nicht im Raum rechts nachgeguckt hat und in der Mitte des Dungeons doch noch diese eine verschlossene Tür war... aber zumindest son gaaaanz bisschen hätte man es aufdröseln können, es gibt wirklich nichts zu entdecken abseits der vorgegebenen Pfade bis auf Truhen, die man ohnehin vom Main Pfad sieht.


    Handlung, Musik, Spielwelt und Charaktere gefallen mir doch ziemlich gut. Vielleicht nicht die Würde von FFVI und den Charme von FFIX aber diese Handlung, die sich um die Religiosität, Frömmigkeit und Vergebung von Sünden dreht find ich schon nice. Außerdem ist Auron einfach ein Badass!


  5. #5
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Das Lineare find ich ganz schön dreist, aber ich gehöre vermutlich zu denjenigen, die es weniger stört. Schlimmer finde ich es, wenn man einen neuen Dungeon betritt und man erst einmal zig Auswahlmöglichkeiten hat und dann auch noch bei der nächsten Cutscene/Endboss landet, obwohl man weiß, dass man doch da am Anfang noch nicht im Raum rechts nachgeguckt hat und in der Mitte des Dungeons doch noch diese eine verschlossene Tür war... aber zumindest son gaaaanz bisschen hätte man es aufdröseln können, es gibt wirklich nichts zu entdecken abseits der vorgegebenen Pfade bis auf Truhen, die man ohnehin vom Main Pfad sieht.
    Sowas hasse ich auch wie die Pest. Wenn man noch nicht alles abgegrast hat, aber per automatischer und unerwarteter Cutscene schon beim Boss landet. Wenn du das mit dem Gefühl etwas zu verpassen in FFX schon störend fandest, dann warte erst, wie übel XIII wird :-/ In FFX durfte man an die meisten Orte früher oder später wenigstens nochmal zurückgehen. In XIII sieht man einen Großteil des Spiels nur ein einziges Mal, und wenn man durchgelaufen ist, gibt es kein Wiedersehen (dass dort ebenfalls nur wenige und vor allem wenig brauchbare Schätze herumliegen, ist sicher kein guter Ausgleich). Schon im zehnten Teil fällt eine Änderung hin zu deutlich mehr Linearität im Vergleich zu den Vorgängern auf, oder? Jetzt ganz generell bezogen auf die Spielwelt. Sie wollten es realistischer gestalten, aber ich hab das damals als deutlichen Rückschritt empfunden, so beeindruckend die Technik auch war. Außerdem fand ich es schade, dass es nur noch so wenige und wenn, dann bloß winzig kleine Siedlungen und Städte gibt (bzw. in den wenigen angeblich großen nur ein winziger Teil tatsächlich betreten werden kann), wobei das wenigstens halbwegs durch die Story gerechtfertigt wurde. Und auch hier die Steigerung ins Extreme bei XIII: Der zehnte Teil hatte immerhin noch drei oder vier (Besaid, Luca und Guadosalam, ggf. Kilika), der dreizehnte dagegen gar keine mehr >_<

    Zitat Zitat
    Handlung, Musik, Spielwelt und Charaktere gefallen mir doch ziemlich gut. Vielleicht nicht die Würde von FFVI und den Charme von FFIX aber diese Handlung, die sich um die Religiosität, Frömmigkeit und Vergebung von Sünden dreht find ich schon nice. Außerdem ist Auron einfach ein Badass!
    Jo, das Konzept von Spira hat echt was her gemacht und auch eine erstaunlich andere, neuartige Atmosphäre gegenüber den Vorgängern erzeugt, die ich richtig super fand. Wünschte nur, sie hätten bei Aufbau und Umfang der Spielwelt mehr reingesteckt. Selbst entdecken und erforschen ist mir wichtig in RPGs, und das bot FFX kaum und drückt das Spiel für mich weit tiefer in der Rangliste als bei den meisten - allgemein gilt der Teil neben VII ja häufig als Favorit der Serie. Da hier die Weltkarte abgeschafft wurde und bis heute nicht ihren Weg zurück in die Hauptreihe geschafft hat, sehe ich FFX sogar als so etwas wie den Anfang eines Niederganges. Final Fantasy mag weitergehen und viele faszinierende neue Türen aufstoßen (Innovationswahn?), die für sich genommen von super Qualität sein können - nicht nur in XI bis XV, sondern auch in Zukunft - aber seit diesem Teil scheint mir ein wichtiger Aspekt dessen verloren gegangen zu sein, was ich an der Serie zuvor immer so geliebt habe.

    Auron hat gerockt. Wahrscheinlich mein Lieblingscharakter im Spiel. Am Kampfsystem fand ich super, dass man diesen fliegenden Wechsel der Partymitglieder drin hatte. Fühlte sich dadurch viel mehr so an, als würde man mit der kompletten Truppe kämpfen, und man musste sich auch nicht der Bequemlichkeit halber für eine Standard-Party entscheiden. In FFX kann ich mit Recht behaupten, alle Figuren ungefähr gleich oft verwendet zu haben.

  6. #6
    Bezüglich der Spieltwelt wird das Ganze ab einen gewissen Punkt ein wenig aufgedröselt. Also ab da hat man schon ein bisschen Freiheit wo man als nächstes hin möche und kann sich an einigen Nebenaktivitäten versuchen.
    (und ich meine nicht das Lufschiff)

    Aber was das finden von Schatzkisten trifft, die ja alle auf dem Weg liegen sollen. Den Eindruck bekommt man vielleicht, aber das Spiel bietet eigentlich viele kleine Geheimnisse die man ohne Guide beim ersten Mal möglicherweise gar nicht wahrnimmt. Also es gibt schon so einiges zu verpassen. Aber was man nicht weiß macht einen auch nicht heiß.
    Ich glaube ohne die Linearität wäre die Handlung in der Form gar nicht so imstande gewesen. Zumindest habe ich mich in dem Spiel gelangweilt nachdem man das Luftschiff bekommt, ab da hört das Spiel für mich quasi schon fast auf. Ich finde da die Mischung eigentlich ganz okay. Man kann jederzeit bis zu einem gewissen Punkt zurücklaufen, sich die Zeit mit Blitzball vertreiben und in den Orten zu denen man kommt schon umsehen.

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