Hehe, ich mochte diesen kleinen Adventure-mäßigen Ausflug. Einfach mal an einen neuen Ort kommen und wirklich mit NPCs reden und Dinge für die Mission besorgen müssen... Das ist noch sowas, das es im Genre inzwischen fast nicht mehr gibt - zumindest nicht in dieser Serie, wenn man mal von den MMORPGs absieht - aber das ich wirklich zu schätzen wusste. Wobei ich XV noch nicht gespielt hab, vielleicht gibts da ja positive Überraschungen. Aber ansonsten muss heute eigentlich immer alles Schlag auf Schlag gehen. Dabei kann es so toll sein, sich die Zeit zu nehmen, bestimmte Locations im Kontext der Handlung näher kennenzulernen.
Die Dialoge und das Verhalten hab ich als recht amüsant in Erinnerung. Bestimmt überzeichnet und cheesy, aber das muss so sein :P
Ja, ist es.Zitat
Perfektionisten habens halt schwer ^^ Kann ich ein Lied von singen, nicht nur was Videospiele angeht. Beim ersten Durchgang wissen bestimmt die wenigsten, was genau sie da alles machen müssen. Aber so lange es um nichts Wichtiges geht und man dort bei Versagen nicht wirklich viel verpassen kann (was hatte das überhaupt für Folgen? Gab es welche?), scheint mir das eigentlich okay. Hätte man vermutlich schon noch besser lösen können, aber erhöht imho irgendwie auch den Wiederspielfaktor und bot eine Menge von der Abwechslung und Interaktion, die ich immer wieder verlange und in diesen Spielen viel zu selten bekomme.Zitat
Für mich bemisst sich ein Spielsystem nicht daran, ob man alle Elemente auch zwingend benötigt, sondern daran, was für Möglichkeiten ich an die Hand bekomme und ob ich damit selbst kreativ sein kann (vgl. die Gambits in FFXII). Wenn man alles an Boni und Geheimnissen mitnimmt, was auf dem Weg so anfällt, ist man im späteren Verlauf ziemlich schnell überpowert. Final Fantasy VII ist mit Sicherheit kein herausforderndes oder schwieriges Spiel. Von daher kann es gut sein, dass manche der stärkeren Materia zu Universal-Problemlösern werden, wenn man denn genug MP parat und genug Zeit hat, sich längere Animationen anzugucken. Kann mich nicht mehr erinnern, solche allzu häufig außerhalb von Bosskämpfen benutzt zu haben. Was ich aber wirklich cool fand war, wie viele Kombinationsmöglichkeiten das System eigentlich bot (ich meine jetzt vor allem hinsichtlich der verbundenen Slots), und das nicht erst am Ende, sondern schon nach der Anfangsphase. Hatte damals immer einen Riesenspaß daran, meine Truppe je nach Situation neu mit Materia auszurüsten. Und das weitgehend losgelöst von Charakter-Spezifikationen. Manche mögen es ja nicht so, wenn potentiell jeder alles lernen kann (hier: außer Limittechniken), aber in VII wurde das imho unheimlich praktisch umgesetzt. Man levelt die Substanz, und kann sie dann wem-auch-immer geben und jederzeit tauschen.Zitat