Bin jetzt auch endlich mal dazu gekommen, Stranger Things zu gucken, die Serie stand schon lange auf meiner Watchlist... Nach den Infos, die ich dazu hatte, habe ich ja bereits erwartet, dass mir das mindestens irgendwie gefallen würde, aber tatsächlich war ich durch und durch begeistert! Fand es so spannend und interessant, dass ich gestern nicht aufhören konnte und bis in die Nacht die ganzen acht Folgen der ersten Staffel geschaut habe. Für mich soweit zumindest die beste Serie seit Game of Thrones ^^

Das Remake von Stephen Kings Es fühlte sich sehr ähnlich an - wer das eine mag, der wird auch seine Freude an dem anderen haben. Stranger Things ist so eine angenehme Mischung aus Coming-of-Age-Teen-Drama, Familientragödie, nostalgischer 80er Jahre Zeitkapsel und übernatürlichen Mystery-Horror-Sci-Fi-Elementen. Erinnerte mich teilweise auch ein wenig an die Silent Hill Reihe. Einige Stellen sind schön old-school gruselig und überhaupt alles äußerst atmosphärisch.

Hab richtig mit den Charakteren mitgefiebert. Selbst die, von denen ich anfangs noch dachte, dass sie mich nerven würden, habe ich hinterher total gemocht und sympathisch gefunden Sowas passiert nur sehr selten xD Mit ein paar Klischees habe ich keine Probleme, wenn die Figuren in ihrem jeweiligen Zusammenhang dermaßen gut funktionieren und mitreißen. Man kann nicht und muss nicht das Rad ständig neu erfinden, da weiß ich lieber, woran ich bin. Zumal die schauspielerischen Leistungen auch top waren!

Jetzt bin ich auf Staffel 2 gespannt, die ich mir in Kürze zu Gemüte führen werde. Die von Millie Bobby Brown klasse gespielte Eleven wird beizeiten wohl noch auf meiner Liste der Fictional Characters of Awesomeness landen


Ach ja, was Steve angeht stimme ich Itaju weitgehend zu.



Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
Was ich als Zuschauer immer ganz schlimm finde, wenn man elendig lange mit einem Zuschauer-Extra-Wissen hingehalten wird, während die Protagonisten selbst vom Plot noch ewig an der Nase herumgeführt werden und im Dunkeln tappen. Das löst bei mir so eine unangenehe Dissonanz aus. Und da trifft die Serie genau den Kern. Auch das angenehm viele der zugrunde liegenden Geheimnisse geklärt werden ist vorbildlich. Ich bin ehrlich gesagt von vielen serien da über die Jahre enttäuscht worden, die über die Jahre immer und immer mehr Fragen aufwarfen, aber diese nie wirklich befriedigend beantworteten.
This! Und ich meine nicht nur das halbwegs zufriedenstellende Aufklären und Erklären von Mysterien und Liefern von den wichtigsten Hintergrundinfos (dadurch kann die erste Staffel theoretisch durchaus für sich alleine stehen und ist eine runde Sache!). Ich hasse es, wenn verschiedene Charaktere oder Grüppchen bestimmte wichtige Info-Häppchen haben, die die jeweils anderen benötigen, aber dann entweder nie bekommen, oder die "Übergabe" irgendwann lahm off-screen stattfindet, anstatt das für einen dramatischen Effekt zu nutzen. Stranger Things lässt sich damit genau die richtige Länge an Zeit, aber kommt eben doch irgendwann tatsächlich zu den Punkten, wo die Figuren zusammentreffen und ihre Freunde up-to-date bringen. Das hat sowas von gut getan und für einige der besten Szenen gesorgt (als Jim Hopper endlich Joyce sagt, dass die Leiche eine Fälschung war und sie nicht verrückt ist, hatte ich fast Tränen in den Augen ;_; ).

Zitat Zitat
als wenn sie sich gleich dem spannenden Freak hingegeben hätte, der schön friinedzone mäßig bei ihr im Zimmer schlafen durfte. Eine Szene, wo ich fast Tränen gelacht hätte
^^ Ich fand das ehrlich total süß, gerade in der Situation Natürlich mit Licht an xD