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"Weit entfernt" würde ich nicht sagen, weil in aller Konsequenz eigentlich nur gefehlt hat, dass er auch Capitän der Football Manschaft ist und stattdessen nur das Spiel angucken will.
Für mich sticht er alleine schon heraus, weil er zwar ein Arschloch ist, aber eben nicht nur, am Anfang nicht unbedingt mehr als später und auch nicht nur plötzlich ab einer bestimmten Stelle oder so; ich hab das am Ende nicht mal als Twist wahrgenommen, sondern als konsequente Fortsetzung, weil der Charakter von Anfang an schreckliche Momente und gute Momente hat, und man nie genau weiß, ob man ihn bei den "Guten" oder den "Bösen" einordnen soll. Aber klar, jedem seine Wahrnehmung.

Das Thema allgemein finde ich eher uninteressant. Ein Medium kann sehr gut nur mit Stereotypen ohne nachvollziehbare Hintergründe durchkommen; da kann ich mit leben, solang es unterhaltsam ist und nicht so tut, als wäre es besonders tiefgründig psychologisch oder so (was es ja höchstens bei dem Polizisten gemacht hat).
Und ja, eine bewusste Entscheidung war das mit Sicherheit, aber eine gute muss es deshalb noch lange nicht sein.