Ich denke, das Geniale an der Serie ist, Nostalgie und moderne Befindlichkeiten zu verbinden, ohne dass eines darunter leidet. Weil, vieles heute baut auf Nostalgie auf, aber wenig davon ist für "Unbefleckte" genauso interessant, und umgedreht ist es sehr selten, dass eine Modernisierung die Nostalgie nicht herunterzieht. Ich merke das besonders deutlich, weil ich eigentlich kein Freund von Nostalgie bin, Stranger Things aber trotzdem total gern mochte. Um nur das klarste Beispiel zu nennen: Die Serienstruktur ist zu 100% modern (da ist etwa Twin Peaks ja noch haaaart dran gescheitert), aber selbst das fühlt sich niemals im negativen Sinne zu modern für ein "80er-Produkt" an.

Außerdem ist es ein wirklich hingabevoller Liebesbrief an D&D, ohne allzu stumpf oder aufdringlich zu werden, und das muss ich einfach mögen.

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Schulhof-Bully
Ich nehme mal an, du meinst die "bösen Kinder"? Denn der jugendliche Oberbully war ja wirklich weit ab von allem Stereotyping in die Richtung. Imho sogar der beste Charakter der Serie, was das Writing angeht.