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Thema: Bundesliga-Stammtisch 16/17 - News, Gerüchte, Diskussionen

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  1. #1
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Die Schiedsrichterdebatte ist albern. Zumindest im Bezug auf den HSV.
    Der hat vor 2 Jahren eine - sagen wir mal - diskussionswürdige Entscheidung für den HSV getroffen und jetzt wird gleich suggeriert, dass dank der Schiedsrichterwahl der HSV in der Liga gehalten werden soll... da gibt es durchaus andere Fälle, wo man das Gefühl hat, dass ein Schiedsrichter es besonders auf eine Mannschaft abgesehen hat (ob nun positiv oder negativ). Bei aller Abneigung und dem Wunsch, den HSV in der 2ten Liga aufschlagen zu sehen, sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen... gegen Augsburg hatte es ja auch nicht geholfen, dass Gräfe gepfiffen hat, da ging man mit 0:4 unter...
    Naja, mir ging es nicht darum, dass der HSV dadurch einen Vorteil hatte (hatte er nicht).
    Eher darum, dass es immer heißt, man soll die Schiris schützen, wo es nur geht. Einen Gräfe dann aber für so ein Spiel anzusetzen, hat doch zur Folge, dass JEDER Pfiff haargenau unter die Lupe genommen wird. Eben aufgrund der Relegations-Vergangenheit. Aber passte ja alles^^ Gräfe pfeifft btw auch die Relegation Zum Glück ist der HSV da nicht mit in der Verlosung Sonst wäre das auch wieder ein Spiel auf dem kompletten Prüfstand geworden.

    Bzgl Schwalbendebatte: Nehmen wir als Beispiel den Elfer von RB gegen Schalke in der Hinrunde. Werner hebt richtig mies ab, halb Fussballdeutschland hasst ihn. Mit dem neuen Regelwerk hätte der Elfer natürlich weiterhin gezählt, aber Werner wäre zwei Spiele gesperrt worden. Da überlegt man sich als Spieler zweimal, ob ich das nun mache oder nicht.

    Bzgl HSV: Klar sind sie verdient drin geblieben. Genug Punkte gesammelt, starke Heimbilanz, passt doch alles^^

    Geändert von Dizzy (22.05.2017 um 07:03 Uhr)

  2. #2
    Was Rene sagt - in allen drei Punkten.

  3. #3
    Keine Ahnung was an diesem Spieltag gut war. Ja, Werders Leistung, aber der Dortmunder Sieg war schon sehr zweifelhaft. Hamburg bleibt mal wieder drin, Wolfsburg wird auch drin bleiben, da Braunschweig kein Gegner sein dürfte. Ansonsten haben wir mit Red Bull und Hoffenheim zwei Retortenvereine in der CL, wobei Hoffenheim es sehr schwer haben wird in der Quali(wenigstens nicht direkt drin). Das Kuriose ist ja, dass Platz 5 und 6 direkt in der Gruppenphase der EL sind, der Tabellenvierte aber in der CL-Quali scheitern kann und dann direkt danach auch in der letzten Quali-Runde zur EL-Gruppenphase. Hoffenheim könnte also tatsächlich noch ganz rausfliegen.

    Und ja, außer Bayern und Dortmund sehe ich nicht viel internationales Potenzial nächste Saison.
    Red Bull wird vermutlich 3. oder 4. in der Gruppenphase aufgrund der mangelnden Erfahrung und dann mal schauen, wie es in der EL läuft.
    Köln wird sowieso abschmieren, schon alleine weil Modeste vermutlich gehen wird, Köln sich wieder als EL-Sieger und CL-Sieger 2019 sieht, während man in der Realität absteigt.
    Hertha quält sich wohl noch eine Runde weiter oder so und das wars dann.
    Freiburg glaub ich nicht mal, dass die die Quali packen würden, Frankfurt dasselbe.
    Und Hoffenheim traue ich sogar zu durch beide Qualis zu rauschen.


    Btw. eine witzige Konstellation gibt es noch. Wenn die UEFA einmal in hundert Jahren konsequent ist, dann fliegt RB doch noch aus den UEFA-Wettbewerben und alles rückt einen Platz hoch.

    Geändert von Eisbaer (22.05.2017 um 08:52 Uhr)

  4. #4
    Als ob Bremen - Stand: heute - jetzt im Vergleich zu Berlin oder Köln das größere internationale Potential gehabt hätte...
    Keine dieser Mannschaften (BVB und Bayern ausgenommen) hat am Anfang der Saison damit geplant, in der nächsten Spielzeit international spielen zu dürfen / müssen.
    Und die Vereine, die mit einer sicheren Europapokalteilnahme geplant haben (Schalke, Leverkusen, Gladbach... HSV ()), sind ihren Ansprüchen hinterhergelaufen und dürfen jetzt sehen, wie sie mit dem Weniger an Geld zurecht kommen.

    Leipzig hat sein cleveres Management und seine kluge Kaderplanung bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt. Die werden mit den Mehreinnahmen ihren Kader schon entsprechend verstärken, dass sie in der CL entweder die Gruppenphase überstehen (kommt ja auch auf die Gegner an) oder zumindest als 3ter der Gruppe in die EL dürfen. Leicester City hatte ja auch niemand zugetraut, überhaupt die Gruppenphase zu überstehen. Was sie aber souverän getan haben.
    Und natürlich ist es noch fraglich, ob sie überhaupt starten dürfen. Wobei Red Bull ja in Salzburg offiziell nur noch Hauptsponsor und nicht mehr Investor / Eigner ist, womit eine Teilnahme von Leipzig und Salzburg an der CL durchaus den Statuten der UEFA entsprechen würde.
    Hoffenheim sehe ich als etwas schwieriger an, wenn es um einen europatauglichen Kader geht. Mir fallen jetzt auf Anhieb auch nicht sonderlich viele Transfers von denen ein, die man wirklich als taktisch klug ansehen könnte. Für die EL dürfte es aber im Zweifel reichen, so dass in der CL neben Bayern und Leipzig noch der BVB vertreten ist. Die dann wohl auch mit neuem Trainer ums Eck kommen werden. Und tendenziell ohne Auba. Es würde mich zumindest wundern, wenn sie den jetzt noch ohne weiteres halten können.
    Köln hat - nach Leipzig - wohl die Überraschungssaison hingelegt. Jetzt liegt es am Management, ob sie den Kader für die Aufgaben der kommenden Saison gerüstet kriegen. Dass Modeste gehen wird ist eher wahrscheinlich, aber dadurch, dass man sicher in der EL spielt, hat man auch als Köln nun einen größeren Attraktivitätswert, wenn es um die Verpflichtung neuer Spieler geht.
    Hertha und Freiburg kann ich beim besten Willen nicht einschätzen. Freiburg dürfte kippelig werden, je nach dem, ob sie ihre Abgänge kompensiert und den Kader verstärkt kriegen. Berlin ähnlich. Mit gutem Willen würde ich auf einen Erfolg in der Quali setzen, dann wird es aber auch schon dünn.

    Man wird sehen, wie die CL und EL kommende Saison laufen. Liegt ja in erster Linie daran, wie die Vereine sich dafür gerüstet bekommen.

    Geändert von Simon (22.05.2017 um 09:41 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Wobei Red Bull ja in Salzburg offiziell nur noch Hauptsponsor und nicht mehr Investor / Eigner ist, womit eine Teilnahme von Leipzig und Salzburg an der CL durchaus den Statuten der UEFA entsprechen würde.
    Ist ja eh alles Schmuh. Red Bull hat sich auch die Lizenz in der Bundesliga nur ermogelt, bzw. dem DFB Klagen angedroht. Alles nur Bilanzschieberei. RB ist und bleibt Eigentümer beider Vereine, das ist eigentlich jedem klar. Nur auf dem Papier mogelt man sich das zurecht und kommt damit auch immer wieder durch. Mal schauen, wie die UEFA reagiert, aber Hoffnung hab ich auch nicht.

  6. #6
    "Recht" hat nicht immer etwas mit "Gerechtigkeit" zu tun, weißt du?

    Edit:
    Wobei ich mich frage, ob dem deutschen Fußball wirklich geholfen wäre, wenn Hoffenheim direkt in der CL, Köln in der CL-Quali und Bremen in der EL-Quali sein würde...

  7. #7
    Dem deutschen Fußball vielleicht nicht, der Traditionsverein-Seele aber schon.

  8. #8
    Siehste.
    Und wenn die Retorten-Clubs erfolgreicher sind als die Traditionsvereine, würde ich schon sagen: sollen die ihre Chance bekommen und zeigen, was sie können.
    Tradition ist ja kein Freifahrtsschein.

  9. #9
    Sagst du das auch noch, wenn es darum geht, ob Hamburg oder Red Bull international spielt?

  10. #10
    Klar.
    Ich fänd es emotional zwar sicher netter, wenn Hamburg spielen würde, aber wenn die Leistung am Ende nicht für die Teilnahme am Europapokal ausreicht, dann reicht sie nicht aus. Dann hätte die nachträgliche Zulassung dazu auf Grund der Disqualifikation eines anderen, deutlich besseren Vereins, einen faden Beigeschmack.
    Vor allem, wenn der HSV für die EL-Quali zugelassen wird, weil einem anderen Verein die Teilnahme an der CL verwährt wird und darum alles einen Platz nach oben rückt... dann wäre es konsequent, entweder den für die Qualifikation zugelassenen Verein direkt starten zu lassen oder einfach nicht nachrücken zu lassen. Ist doch Quark, wenn ein für die EL qualifizierter Verein deswegen Plötzlich in die CL (oder deren Qualifikation) nachrückt... Das sind schließlich 2 verschiedene Wettbewerbe.

    Geändert von Simon (22.05.2017 um 10:12 Uhr)

  11. #11
    Also mir gings jetzt eher generell um Tradition vs. Retorte und nicht um die theoretisch UEFA-Sperre. Die fände ich sowieso fair, weil es gegen die Fairplay-Statuten der UEFA verstößt, egal wie Red Bull sich das zurechtdreht. Ganz unabhängig von Werder.

    Aber ja, das Nachrücken wäre da etwas unglücklich, aber die normale Handhabe.

  12. #12
    Bei der Frage "Tradition vs. Retorte" wird es spätestens dann spannend, wenn Vereine mit einer langen Historie wie Manchester City (Gründungsjahr: 1880) von einem Investor übernommen wird.
    Ist das jetzt ein Retortenclub oder ein Traditionsverein?

    Und sicher haben Vereine, die - im Vergleich zu anderen Clubs - gerade erst gegründe worden sind, keine Tradition. Die hatten die Traditionsclubs bei ihrer Gründung auch nicht. In 20 oder 30 Jahren zählen RB Leipzig oder Hoffenheim auch zu den Traditionsclubs. Selbst Wolfsburg oder Bayer Leverkusen kann man schon als Traditionsvereine bezeichen, obwohl die (gerade was Leverkusen betrifft) ebenfalls einen Investor / Eigner aus der Wirtschaft haben.
    Von daher ist das ganze Thema in meinen Augen ziemlich albern und engstirniges Getue.

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