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Thema: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Es gibt den ersten Dungeon in dem man Zelda befreit, dann kann man die folgenden 3 in einer beliebigen Reihenfolge angehen
    Das letzte Mal, dass ich ALttP gespielt habe, ist schon eine Weile her, also vergebe man mir, wenn ich etwas nicht ganz richtig im Kopf habe:

    Lichtwelt: Um in den Wüstenpalast zu kommen benötigt man das Buch Mudora, um an dieses zu kommen, benötigt man Die Pegasusstiefel, die man von Sahasrahla für das Beenden des Osttempels bekkommt.
    Ich weiß gerade nicht auswendig, ob man die Krafthandschuhe aus dem Wüstentempel braucht (gehe aber eigentlich davon aus), um Heras Turm zu erreichen.

    Schattenwelt: Zunächst ist der einzige Tempel, den man erreichen kann, der erste. Mit dem Hammer daraus kann man dann den zweiten Tempel erreichen, wo man den Enterhaken bekommt, durch den man dann den Rest der Schattenwelt erreichen kann (und den man bestimmt auch in einigen Dungeons braucht). Den Feuerstab (Tempel 3) braucht man auf jeden Fall für den Endgegner in Tempel 7 (und wahrscheinlich schon für einige andere Gelegenheiten vorher). Außerdem wird in Dungeon 7 auch der Somariastab aus Dungeon 6 benötigt. Die Titanenhandschuhe aus Dungeon 4 braucht man, um Dungeon 5 zu erreichen.

    Geändert von Liferipper (19.03.2017 um 22:08 Uhr)

  2. #2
    So, bin jetzt gerade bei meinem letzten Titanen angekommen und die Gerudo Wüste ist... fucking awesome. Ich glaube alleine in dem Gebiet des Wüstenturms hatte ich eben mehr Spaß als in jedem anderen Abschnitt des Spiels. Werde Morgen noch mehr ins Detail gehen, gerade auch in Bezug zur Lore und wieso ich nun noch stärker der Meinung bin, dass das hier eines der wenigen Zeldas (neben TP) ist, welches ein Sidekick deutlich aufgewertet hätte.

  3. #3
    Auch wenn Doppelpost: Mal dazu, warum die Wüstenturm-Gegend (südwestlichstes Gebiet der Karte) so großartig ist.


    Gibt sicher noch ein paar weitere Punkte, die ich jetzt vergessen habe, aber ich glaube zu keinem anderen Gebiet könnte ich nur ansatzweise so viel schreiben (Zora, Kakario und Hateno kommen wohl noch am dichtesten ran).
    Da frage ich mich ein wenig, warum nicht zumindest jedes der Hauptgebiete so toll gestaltet worden ist. Das Zoragebiet kommt am nähesten ran und bietet auch mehr Struktur und hat den Bonus, dass Link deutlich stärker in die Story eingebunden ist, aber Rito und den Todesberg kann man fast komplett in die Tonne kloppen im Vergleich.

    Warum wäre jetzt ein Begleiter toll? Weil das eine sehr effiziente Art ist, auch die Gebiete, die wenig Substanz haben, auszufleischen. So sticht das Gebiet der Gerudos hervor, weil es verhältnismäßig detailiert ist. Ich weiß nicht, ab wann man sich hier dagegen entschieden hat, Link nen Sidekick zu geben, aber dieses Spiel hätte es meiner Meinung nach am nötigsten gehabt aus der Reihe. Damit hätte man auch die Vertonung (natürlich würde der Begleiter nur über vertonten Dialog kommunizieren, um den Spielfluss nicht zu brechen) besser nutzen können und genug Orte gibt es ja auf jeden Fall, denen man ein wenig mehr Leben einhauchen könnte. Wie gesagt, ich spreche hier nicht von einem Navi-Begleiter, der einem den Weg zeigt (und kann verstehen, warum Leute sowas nervt), sondern eher etwas, was den Fluff in der Spielwelt nach oben treibt. Hier hätte das auch gut getan, weil das Spiel NPC technisch relativ schwach ist (im Verhältnis zur größe der Welt / Spielzeit) und solche Gelegenheiten, die Welt weiter auszubauen, außerhalb von Dörfern (und Ställen) praktisch nicht vorhanden sind.

    Ich habe mal gehört, dass es hier keinen Begleiter gab, weil man das Feeling der Einsamkeit in der Widlnis nicht brechen wollte. Sorry, aber vielleicht bis auf den Start des Spiels habe ich das hier nie gefühlt, weder die Einsamkeit noch die Wildnis. Die Welt ist insgesamt zu "nett" und gefahrlos und der OST, welcher vermutlich das stärkste Stilmittel gewesen wäre so ein Gefühl zu erzeugen, bringt es einfach nicht zustande.

    Geändert von Sylverthas (20.03.2017 um 22:50 Uhr)

  4. #4
    Ich muss zugeben, ich finde die Musik auch nicht mehr so gelungen, wie bei den Vorgängern. Obwohl sie insgesamt nicht schlecht ist und sich NIE aufdrängt. Aber dafür fehlt der Musik komplett der ikonische Charakter, der gerade viel zur Stimmung bei den alten Teilen beigetragen hat.

    Wer kann sich nicht mehr an die "Dark World" in A Link To The Past erinnern. Ein episches gern gehörtes Stück. Oder das "Hyrule Field" in Ocarina of Time, was einfach en Gefühl vermittelt hat, genau wie das Overworld-Theme von Windwaker - oder besser "Oversea"-Theme. Aber auch schon die erste Dorfmusik (Outlet Island) war einfach nur wunderschön. Oder das raffinierte musikalische Thema von Twilight Princess. Ganz zu schweigen von dem durchgehend tollen Skyward-Sword-Soundtrack mit seinem Wolkenmeer-Highlight. Das waren grandiose und richtig ikonische Melodien. Ah ja: Sogar das gern vergessene Minish Cap hat dieses Über-den-Wolken-Thema (Cloud Tops oder so).

    Dagegen hat Breath of the Wild - naja, wie meine Vorredner schon gesagt haben, nichts in der Kragenweite. Auch wenn das Sound-Design über jeden Zweifel erhaben ist und die Musik auch so perfekt passt. Aber es fehlt dieses kitschige Hollywood-Filmtheme, dass das ganze Spiel musikalisch bindet. Dieses Phänomen bietet übrigens nicht nur Zelda. Auch die meisten Final Fantasies sind voll davon. Ob das jetzt die Luftschiffe sind, die angelehnt an den Flug des Glücksdrachens aus Klaus Doldingers Unendliche-Geschichte-Sountracks sind. Oder die romantischen Themes, etc. Aber bei Breath of the Wild geht ein wenig die musikalische Identität. Die Stücke können kaum für sich alleine stehen...

    Klar in Breath of the Wild ist aufgrund der Spielmechanik diese unaufdringliche Musik vielleicht sogar die bessere Wahl. Aber schade finde ich's trotzdem. Denn das Gefühl fehlt in der Musik eindeutig. Das es aber auch besser geht und die Musik sich nicht aufdrängen muss, zeigt FF XV. Auch ein Open-World-Spiel. Da ist die Musikeinbindung deutlich besser gelöst - bei deutlich stärkeren Musikstücken. Schade, weil die Vorgänger-Zeldas ebenfalls sehr starke Soundtracks boten. Ach ja: Könnt Ihr Euch noch an "Dragon Rost Island" erinnern... Oder an die Death Mountain Musik aus A Link to the Past/ Between Worlds. Oder an das Tal-Tal-Gebirge aus dem ersten Gameboy-Ableger (hatte was vom grandiosen Ducktales OST)... Ja, und so weiter...

  5. #5
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Dagegen hat Breath of the Wild - naja, wie meine Vorredner schon gesagt haben, nichts in der Kragenweite. Auch wenn das Sound-Design über jeden Zweifel erhaben ist und die Musik auch so perfekt passt. Aber es fehlt dieses kitschige Hollywood-Filmtheme, dass das ganze Spiel musikalisch bindet. Dieses Phänomen bietet übrigens nicht nur Zelda. Auch die meisten Final Fantasies sind voll davon. Ob das jetzt die Luftschiffe sind, die angelehnt an den Flug des Glücksdrachens aus Klaus Doldingers Unendliche-Geschichte-Sountracks sind. Oder die romantischen Themes, etc. Aber bei Breath of the Wild geht ein wenig die musikalische Identität. Die Stücke können kaum für sich alleine stehen...
    Dabei hat BotW ja sogar ein Main Theme, was mir sogar ziemlich gefällt. Es wird halt nur nicht oft genug eingesetzt. Da es an sich kaum eine Untermalung für die "Oberwelt" gibt gibts dann leider auch kein Musikstück, was sich so richtig einbrennt ins Gedächtnis. Ist wohl der Zeldateil, von dem ich mir nichts einfach mal so anhören werde. Das ist ziemlich schade ist, kann mich an keinen Teil erinnern, bei dem das sonst noch der Fall war (vielleicht Phantom Hourglass, das hatte nicht viel brauchbar Musik).

    Dazu mal für die, die schon bei den Gerudos waren... was zum Teufel war los mit dieser generischen Wüstenmusik? War das Gerudo Valley Theme da irgendwo untergemischt oder haben sie das gar nicht geremixed, wie so einige andere Themes?


    Wie dem auch sei, habe das Spiel jetzt doch beendet, ohne noch groß was optionales zu machen. Was wohl eine gute Entscheidung war, der Fluss der Story von den Gerudos zum Entdecken der letzten Erinnerungen und dann dem Schloß war gut und so hat mir der Endspurt gefallen. Hätte ich jetzt noch mal 50h in die Erkundung der Welt gesteckt könnte ich das Spiel danach wohl nicht mehr sehen
    Dass man Hyrule Castle zur Abwechslung so ausgiebig (von innen und außen) erkunden kann ist toll und die Tagebücher vom König und der Prinzessin, die einige der Erinnerungen noch vertiefen sind schön. Das Erklimmen vom Schloß war auch spaßig, es gibt viele Wege und sogar sehr schöne Shortcuts direkt zum Thronsaal. Aber erkunden sollte man das Ding dennoch, denn das Ambiente ist gut. Ist auch eine der wenigen Stellen im Spiel bei denen ich den Entwicklern die große Bedrohnung abkaufe, über die sonst immer nur gesprochen wird.

    Der Endkampf war... in Ordnung? Keine Ahnung, mir gefallen die Bosse in diesem Spiel nicht besonders, aber mit dem Kampf kann ich leben. Zur Endsequenz... ich sag mal nur, mir hätte es gefallen, wenn die letzte Szene vor den Credits das tatsächliche Ende gewesen wäre. Wäre schön "classy" gewesen. Aber so ist sie auch gut und passend zum Spiel.

    Ich habe extrem viele Schreine nicht mitgenommen und auch viele Nebenquests nicht erfüllt (in Angelstedt z.B. fast nichts gemacht, aber das Ding ging mir auch ziemlich am Arsch vorbei^^). Das Gebiet nördlich der Wüste ist auch noch unentdeckt. Da ich mir aber sicher bin, das Spiel noch ein weiteres Mal auf Switch zu spielen ist das schon in Ordnung. Denke da werde ich auch insgesamt mehr Spaß damit haben, alleine weil die Erwartungen dann angemessen sind und mit Kenntnis der Spielwelt ist auch das Herumirren in der Pampa nicht mehr so ein Problem.

    Die Tage sehe ich mir dann auch noch mal alle Erinnerungen in der richtigen Reihenfolge an, vermutlich auch auf deutsch um die Synchro da mitzubekommen. Vielleicht gibts demnächst dann noch ein wenig mehr zur Story von mir, da die Geschichte wahrscheinlich die in der Reihe bisher beste ist.

    Geändert von Sylverthas (21.03.2017 um 00:30 Uhr)

  6. #6
    Angry Joe hat übrigens sein Zelda Review hochgeladen. Falls ihr Interesse an seiner Meinung oder einfach nur den Skits darin habt wärs vermutlich nicht schlecht sich das entweder jetzt anzuschauen oder runterzuladen, bevor Nintendo es wegbombt

  7. #7
    Zur Musik: Naja die ist in dem Spiel halt so ne Sache. Das was da ist, ist definitiv top, aber es fehlt nunma irgendwie der Drive dahinter.
    Wenn mir der ganze Ambient Sound zum Hals raushängt, leg ich mir einfach den extended Soundtrack von Hyrule Warriors drüber. (Das hat schon bei Dark Souls mit CV Musik hervorragend funktioniert. Probierts mal aus und achtet drauf ob sich eure Spielweise dadurch ändert)

    Das kommt echt klasse, zu diesem Track durch die Landschaft zu jagen und Monster aufzumischen.

    Eine Sache die das Spiel definitiv noch mit der Souls Reihe gemein hat ist, dass es sich auf eine gewisse Weise sehr oldschool anfühlt. Die Art wie man in eine geheimnissvolle offene Welt geworfen wird, ohne permanent am Händchen gehalten zu werden, was die Spieler zu allerlei wilden Theorien und Experimenten verleitet. Ich versuch z.B. immernoch herrauszufinden, was es mit dem mysteriösen grünem Leuchten in der Ferne auf sich hat. Auf jeden Fall kommt eben dieses klassische Abenteuer auf, im Vergleich zu den Schnitzeljagden und Interaktiven Filmchen die man sonst viel zu oft heut zu Tage hat. Schon sehr passend, wenn man den NES-style Prototyp von BotW bedenkt.
    Ich muss auch sagen, ich finds ganz gut wie die in der deutschen Übersetzung mit dem Master-Schwert umgegangen sind und es in Dialogen als "Heiliges Bannschwert" bezeichnet wird. Schon irgendwie stimmiger mit der sprachlichen Koheränz. Auch wenn ich mich bei Korok > Krog und Bokoblin > Bokblin immernoch am Kopf kratzen muss ^^'


    Anyway, hab mich jetzt gestern mal in die Hebra Region gewagt, und bin bis zum äußersten Nord-West Zipfel der Karte gereist. Selbst mit Kompass, bin ich ohne Karte bei dem Wetter fast nur im Kreis gerannt. Den Turm selbst hab ich dann doch erst vonner Nachbarregion aus erspähen können. Jetzt fehlt mir nur noch der am Todesberg und die Karte ist vollständig. :3

  8. #8
    Es gibt nen Kompass? Goil! Wo?

  9. #9
    Unten an der Minimap ist kleiner Pfeil am Ring der nach Norden deutet. Alternativ kann man die im Optionsmenü auch dauerhaft nordwärts ausrichten

  10. #10
    Ach so. Schade, ich dachte es gibt ein Kompass-Item.
    Das hätte ich so gefeiert.

  11. #11
    Einen Kompass, der einem Schätze markiert wäre tatsächlich ganz nett. Wäre sicher eine schöne Schreinbelohnung gewesen.

  12. #12
    Allerdings. Aber so wie Zelda kenne, zerbricht der nach 5 Schätzen eh wieder.

  13. #13
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Angry Joe hat übrigens sein Zelda Review hochgeladen. Falls ihr Interesse an seiner Meinung oder einfach nur den Skits darin habt wärs vermutlich nicht schlecht sich das entweder jetzt anzuschauen oder runterzuladen, bevor Nintendo es wegbombt

    Wird darin gespoilert? Wenn ja wie stark?
    Hab's mir heute schon runtergeladen und weiß nicht ob ich es schon schauen kann.^^

    Habe bisher 2 der Hauptdungeons gemacht (Rito & Gerudo).

  14. #14
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Das letzte Mal, dass ich ALttP gespielt habe, ist schon eine Weile her, also vergebe man mir, wenn ich etwas nicht ganz richtig im Kopf habe:
    Dann erlaube ich mir mal ein paar Ergänzungen.

    Zitat Zitat
    Lichtwelt: Um in den Wüstenpalast zu kommen benötigt man das Buch Mudora, um an dieses zu kommen, benötigt man Die Pegasusstiefel, die man von Sahasrahla für das Beenden des Osttempels bekkommt.
    Ich weiß gerade nicht auswendig, ob man die Krafthandschuhe aus dem Wüstentempel braucht (gehe aber eigentlich davon aus), um Heras Turm zu erreichen.
    Stimmt alles, und insbesondere die Krafthandschuhe benötigt man, um inden Tunnel hoch zum Brillenberg zu gelangen (wo man den alten Mann mit dem magischen Spiegel trifft).

    Zitat Zitat
    Schattenwelt: Zunächst ist der einzige Tempel, den man erreichen kann, der erste. Mit dem Hammer daraus kann man dann den zweiten Tempel erreichen, wo man den Enterhaken bekommt, durch den man dann den Rest der Schattenwelt erreichen kann (und den man bestimmt auch in einigen Dungeons braucht). Den Feuerstab (Tempel 3) braucht man auf jeden Fall für den Endgegner in Tempel 7 (und wahrscheinlich schon für einige andere Gelegenheiten vorher). Außerdem wird in Dungeon 7 auch der Somariastab aus Dungeon 6 benötigt. Die Titanenhandschuhe aus Dungeon 4 braucht man, um Dungeon 5 zu erreichen.
    Nach dem Schattentempel hat man eigentlich recht viele Freiheiten, denn in der Lichtwelt befindet sich zwischen Karakiko und den Verlorenen Wäldern ein Teleporter, den man mit dem Hammer erreichen kann. So sind der 3. und 4. Palast direkt im Anschluss zugänglich, denn für keinen von beiden ist der Enterhaken notwendig (ich persönlich bevorzuge den 4. Tempel, um möglichst schnell das Masterschwert schmieden zu lassen).
    Mit den Titenhandschuhen kann man in die Tempel 5 & 6, und letzteren kann man auch komplett abschließen (für den Eispalast ist an einer Stelle der Enterhaken unerlässlich - das Feuermedaillon ist dort eine prima Alternative zum Feuerstab). Im Eingangsbereich des Sumpftempels gibt es zwar eine Lücke, die man mit dem Enterhaken überqueren soll, aber der Pegasusstiefel-Rückstoß-Trick hilft da genauso gut.

  15. #15
    Ich zitiere mich mal von CW von heute Mittag:

    Zitat Zitat von Taro
    Ich muss jetzt mal noch etwas loswerden.

    Ich habe mir neben den knapp 100 Stunden, die ich bisher selbst gespielt habe, in den fast 3 Wochen die das Spiel jetzt draußen ist, die ersten 1-4 Stunden von etwa 20 verschiedenen Streamern/Let's Playern angeschaut um zu gucken, wie diese Leute gespielt haben, wie sie bestimmte Sachen angegangen sind, etc. und bin ehrlich gesagt ziemlich schockiert.

    Ich bin jetzt kein Fan der Aussage "Du hast das Spiel nicht verstanden!" oder "Du spielst das Spiel falsch!", aber was ich da so manches Mal mit ansehen musste, und wenn ich davon ausgehe, dass ein nicht unbedeutend großer Teil der Spielerschaft sich genau so oder ähnlich verhält, lässt mich so manche nicht ganz so positive Meinung zum Spiel nachvollziehen, denn dann kratzen viele Spieler gerade mal an der Oberfläche von dem, was einem das Spiel für Möglichkeiten bietet.

    Beispiele vom Anfang auf dem Plateau, ich packe es trotzdem mal in Spoiler:



    Es gibt noch haufenweise ähnliche Beispiele bei denen ich mir an den Kopf fassen musste.

    Die Spielwelt bietet so unglaublich viel Interaktivität mit den eigenen Fähigkeiten, die viele einfach so gut wie gar nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen.

    Ein gutes Beispiel für die Vielfältigkeit der Möglichkeiten die das Spiel bietet, ist die Tatsache, dass ich allein hier im Thread schon mehrmals beobachten konnte, dass Leute an bestimmten Stellen nicht weiterkamen und dann gleich in kürzester Zeit von mehreren Leuten verschiedene Lösungswege zu ein und demselben Problem gepostet wurden.

    Wie kann man sich bitte ein vernünftiges Urteil über ein Spiel bilden, bei dem man nichtmal bereit ist sich mehr als ein paar Sekunden mit den grundlegenden Spielmechaniken zu befassen?
    Wie kann ich von jemandem der im Minutentakt Dinge übersieht/nicht versteht, erwarten, dass er ein ernsthaftes Interesse daran hat, diese riesige Spielwelt richtig zu erkunden und Geheimnisse zu entdecken, die selbst für sehr gründliche und aufmerksame Spieler wie mich selbst sehr schwer zu finden sind?
    Nicht, dass ich solchen Let's Playern ihre Meinung verbieten möchte, aber diese Leute haben auch eine gewisse Verantwortung ihren Zuschauern gegenüber, die vielleicht ihre Kaufentscheidung von deren Meinung abhängig machen.

    Und genauso gilt dies auch für Reviewer, ich kann eine 4,5/5 von den Easy Allies verstehen, wenn die Framerateeinbrüche für sie so störend waren, das ist zwar hart aber dennoch nachvollziehbar, aber aus ihrem Video-Review kann man deutlich herauslesen, dass sie wenigstens die Spielwelt erkundet, herumexperimentiert und viel erforscht haben.
    Ich kann verstehen, dass einem vielleicht das Setting oder der Artstyle nicht zusagt, dann sollte man aber das Spiel nicht dafür abwerten oder es eben nicht spielen/testen, aber das Spiel wegen Gameplay-Mängeln abzuwerten ist imo absurd, ja es gibt ein, zwei kleine Mängel, aber dafür macht das Spiel ansonsten Gameplay- und Gamedesigntechnisch so verdammt viele Dinge so extrem gut, dass diese kleinen Kritikpunkte in Relation so sehr untergehen, von daher ist eine 7/10 von einem Jim Sterling für mich nur auf 2 mögliche Ursachen zurückzuführen, entweder es ist wirklich nur für die Aufmerkamkeit oder er hat das Spiel genauso unaufmerksam und unbeholfen gespielt wie die oben von mir beschriebenen Let's Player, er vergleicht ja sogar noch am Ende seines Reviews die Türme mit denen in Ubisoft-Spielen, obwohl diese einen anderen Zweck haben und auch anders funktionieren, ein weiterer Hinweis darauf wie gründlich er das Spiel anscheinend getestet hat.

  16. #16
    Kann es sein dass du Donnie bei Rocket Beans TV zugesehen hast? XD
    Naja ist ja nicht so als würde einen das Spiel ernsthaft dafür bestrafen "falsch" zu spielen. Irgendwann fädelt sich das schon im Laufe des Spiels ein, frustriert weglegen habe ich das Spiel noch nie nen Spieler gesehen. Außer vor Langeweile wenn es nichts zu entdecken gab.

    Gerade weil es ein Open-World Spiel ist kann man ja endlos viele Herangehensweisen wählen darunter fallen auch dutzende die augenscheinlich weniger Spaß machen als andere. Beim Plateau z.B ist für mich schon immer der spaßigste Weg gewesen, kein Wams zu "kochen" und mit nem Wärmegericht den Fluss der Toten zu durchqueren, wo man die Baumstämme in die Störumung fällen muss und ann mit dem Floß + Dekublatt rüberschippert auf die andere Seite, wo hinter dem Wasserfall mehrere Schätze liegen. Anschließend surfed man dann mit seinen Schild die Schneeabhänge zum Cryostasis Schrein entlang. Wenn man ständig solche coolen Routen mal erwischen würde (ist ja auch irgendwo Glückssache) würde man deutlich mehr Spaß am Spiel haben, zumindest hätte ich das gehabt wenn das erste Mal mein Plateau-Ausflug so gewesen wäre. Ist halt was anderes als einfach nur Ewigkeiten nen Berg hochklettern.

  17. #17
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Kann es sein dass du Donnie bei Rocket Beans TV zugesehen hast? XD
    Ja, ihm auch, bei ihm habe ich mit knapp unter einer Stunde am kürzesten durchgehalten, bis ich es mir nicht mehr antun konnte.xD

    Zitat Zitat
    Naja ist ja nicht so als würde einen das Spiel ernsthaft dafür bestrafen "falsch" zu spielen. Irgendwann fädelt sich das schon im Laufe des Spiels ein, frustriert weglegen habe ich das Spiel noch nie nen Spieler gesehen. Außer vor Langeweile wenn es nichts zu entdecken gab.

    Gerade weil es ein Open-World Spiel ist kann man ja endlos viele Herangehensweisen wählen darunter fallen auch dutzende die augenscheinlich weniger Spaß machen als andere. Beim Plateau z.B ist für mich schon immer der spaßigste Weg gewesen, kein Wams zu "kochen" und mit nem Wärmegericht den Fluss der Toten zu durchqueren, wo man die Baumstämme in die Störumung fällen muss und ann mit dem Floß + Dekublatt rüberschippert auf die andere Seite, wo hinter dem Wasserfall mehrere Schätze liegen. Anschließend surfed man dann mit seinen Schild die Schneeabhänge zum Cryostasis Schrein entlang. Wenn man ständig solche coolen Routen mal erwischen würde (ist ja auch irgendwo Glückssache) würde man deutlich mehr Spaß am Spiel haben, zumindest hätte ich das gehabt wenn das erste Mal mein Plateau-Ausflug so gewesen wäre. Ist halt was anderes als einfach nur Ewigkeiten nen Berg hochklettern.
    Ja, aber dafür müsste man erstmal checken, dass es die ganzen Möglichkeiten überhaupt gibt.xD

    Von den ganzen Let's Playern, die ich mir angeschaut habe, haben sich meiner Meinung nach Gronkh, Bruugar und Jay von PietSmiert am wenigsten "dumm" angestellt.
    Jay hat sogar direkt auf dem Weg zum südöstlichen Schrein bei der ersten Begegnung einen Wächter gekillt.

  18. #18
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen
    Nicht, dass ich solchen Let's Playern ihre Meinung verbieten möchte, aber diese Leute haben auch eine gewisse Verantwortung ihren Zuschauern gegenüber, die vielleicht ihre Kaufentscheidung von deren Meinung abhängig machen.
    Hmmm... ehrlich gesagt denke ich nicht, dass irgendwelche Streamer eine Verantwortung gegenüber ihren Zuschauern haben, außer die offensichtlich moralische (also nicht zum Mord aufrufen und ähnliches). Man muss ja auch zunächst nichts mitbringen, um ein Streamer zu sein, also kann man auch nicht viel verlangen.

    Nebenbei finde ich es schon sehr vereinfachend Sachen zu schreiben wie
    Zitat Zitat
    Ich bin jetzt kein Fan der Aussage "Du hast das Spiel nicht verstanden!" oder "Du spielst das Spiel falsch!", aber was ich da so manches Mal mit ansehen musste, und wenn ich davon ausgehe, dass ein nicht unbedeutend großer Teil der Spielerschaft sich genau so oder ähnlich verhält, lässt mich so manche nicht ganz so positive Meinung zum Spiel nachvollziehen, denn dann kratzen viele Spieler gerade mal an der Oberfläche von dem, was einem das Spiel für Möglichkeiten bietet.
    um negative Meinungen auf "allgemeine Unfähigkeit und Einfallslosigkeit" runterzukochen.

    Das Argument ist dann prinzipiell das Äquivalent dazu als ob man sagt, dass die ganzen 10/10 sicher von verblendeten Nintendo Fanboys kommen. Macht sich einfach nicht gut und bringt die Diskussion nicht weiter.

    Das ist momentan das Problem bei der Diskussion um das Spiel: Es wird fast ausschließlich auf das positive eingegangen und negatives wird unter den Tisch fallen lassen, weil "sind ja ganz winzige Kleinigkeiten, sicher nicht der Rede wert". Wie wichtig einem diese "Kleinigkeiten" sind ist aber sicher vom Spieler abhängig. Und dann würde ich bei manchen Systemen auch nicht von Kleinigkeiten reden, wenn einem z.B. das gesamte Belohnungssystem vom Spiel nicht zusagt ist das schon n riesen Ding.

    Stimme Dir mit Deiner Einschätzung übrigens nicht zu, dass es absurd sei, das Spiel wegen Gameplay Mängeln abzustrafen. Es hat einige (wie jedes Produkt), aber wie gesagt - die müssen nicht für jeden (gleich) wichtig sein.

    Geändert von Sylverthas (22.03.2017 um 19:45 Uhr)

  19. #19
    Steile These: Wenn so viele Leute offenbar das offensichtliche nicht checken, vllt. wurde es dann auch einfach nicht optimal kommuniziert? Ich will da keinen Vorwurf draus drehen, aber das ist doch offensichtlich ein Punkt, an dem man noch arbeiten kann. Das Spiel kommuniziert so fantastisch mit dem Spiel, dass man fast das komplette HUD und die Hälfte der Menüs gar nicht braucht, da fände ich es naheliegend zu schauen "Okay, offenbar kann man da noch was verbessern, wie gehen wir das an?".

    Das Problem mit den 3 Tempeln hatte ich nämlich auch. Liest man zu fix oder ist gerade nicht ganz bei der Sache und verpasst die Nachricht, muss man ne Weile schauen. Das Spiel ist gerade in seinem Anfang sehr gut darin diese Textbox-Tutorials zu unterbinden, ich finde, den Ansatz sollte man weiter ausbauen. Wäre auch ne Idee für die Synchro gewesen - Navi/Phi-Style den alten Mann die Anweisung wiederholen lassen wenn es offensichtliche Anzeichen gibt, dass der Spieler was nicht gecheckt hat. Option dazu, dass man Tipps derart ausstellen kann und gut ist.

    Klar kann man sagen, dass das aber Schuld des Spielers ist - aber wo bringt einen das denn weiter? Klar sollte man dem Spieler nicht alles abnehmen, aber das Bestreben, jegliche Form von Fehlkommunikation auszumerzen, finde ich durchaus... erstrebenswert. Oh Eloquenz.

  20. #20
    Zitat Zitat
    Hmmm... gerade mal nachgeschaut. Ganz so weit ist die WiiU Emulation wohl noch nicht, aber BotW hat dem Ganzen anscheinend schon nen ordentlichen Anstoß gegeben.
    Ja hab überlegt, ob ich das damals poste, als mir die Meldung das erste Mal unterkam, aber die Variablen sind noch viel zu unsicher in der ganzen Angelegenheit. Zwar erstaunlich, dass sie es so fix zum Laufen bekommen haben, aber bis in einer Open World mit so vielen ineinander spielenden Systemen wirklich alle Bugs beseitigt sind und die Performance nicht mehr aus der Hölle kommt, muss da noch sehr sehr viel Zeit reinfließen. Ich weiß nicht mal, ob die paar Monate, die sich das Cemu-Team dafür zeit erbeten hat, dafür überhaupt ausreichen. Da die Nachfrage nach BotW aber groß ist, denke ich, wird das spiel irgendwann garantiert so weit sein. Das werden sie nicht verhungern lassen.

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