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Thema: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

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  1. #11
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Das ist halt wieder diese übliche Sache mit Zelda: Wer wirklich Handlung erwartet wird enttäuscht werden. Bloß hat BotW das bisschen Plot, was man sonst hatte, hier gegen diesen radikalen Open World-Ansatz eingetauscht. Wenn man theoretisch sofort zum Endboss kann, und die omnipräsente, übergeordnete Quest von vorn herein "Besiege Ganon" ist, dann schafft man den Plot dorthin nahezu gänzlich ab. Das macht schon einiges aus, denke ich.
    Nur um mal kurz einzuschreiten: Ich erwarte von Zelda keinen tollen Plot, das kann man gar nicht kriegen und da hast Du vollkommen Recht
    Ansonsten stimme ich dem zu, was Du sagst. Schätze den Satz
    Zitat Zitat
    Man denkt sich nicht mehr "Yay, ich habe das legendäre Feuerschwert gefunden!" sondern "Yay, ich habe ein Feuerschwert gefunden!" - was auch schön, aber halt nicht ganz das selbe ist.
    kann man auch auf Berge, Wälder, usw. übertragen. In vorherigen Zeldaspielen war, sagen wir mal, der Kokiri Wald prinzipiell der einzige Wald im Spiel. Das gibt dem Wald inherent Bedeutung und man braucht gar nicht groß erklären, warum das Ding interessant sein sollte. Wenn es aber haufenweise Wälder im Spiel gibt, dann hat jeder davon, wenn man nicht ein wenig Arbeit investiert, sehr wenig Relevanz. Das muss einen nicht stören, aber mich stört das halt schon irgendwie, dass die Welt in BotW sich zwar lebending anfühlt, aber meiner Meinung nach doch sehr hohl ist. Ich erwarte von Zelda keine gute Story, aber bisher hat halt immer die Atmosphäre (und NPCs) gestimmt und die Lore war ausreichend dicht bzw. spürbar, dass es keine Probleme gab. Für mich geht viel verloren, wenn man durch zig Landschaften wandelt, die alle kaum Relevanz haben :/

    Das mit den Bergen als Belohnung an sich hatte ich so aber bisher nicht wahrgenommen, aber das stimmt.


    Um das Ganze mal kürzer zu machen: Ich denke es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass ich BotW nicht spielen würde, wenn es kein Zelda wäre, weil einfach kein Fan von Open World (und noch weniger Sandbox). Witcher 3 war vermutlich die Ausnahme, weil es trotz Open World einfach eine extrem dichte Spielwelt bot, die gut durchdacht und mit viel Hintergrund ausgestattet ist. Das hat BotW halt auf diese Art nicht. Sicher, ich kann bestimmte Designentscheidungen an der Open World bemängeln, die meinen Spielspaß stören, aber es war einfach nicht die Vision der Entwickler es so zu machen. Insbesondere, weil die Ideen eventuell sogar den Spielspaß von Leuten, die es so mögen, wie es jetzt ist, reduziert hätten.

    Ich glaube es überrascht kaum jemanden, dass ich auch kein Fan vom allerersten Zelda bin, ALttP ist der erste Teil der Reihe der mir wirklich Spaß gemacht hat. Und das ist nun mal der Teil, der die Formel von Zelda 1 nimmt und die Freiheit enorm einschränkt (tAoL ist jetzt mal ein wenig ausgenommen, weil sehr unique^^). Und da sich BotW das erste Zelda als Vorbild nimmt ists wohl nicht so estaunlich, dass ich den Teil nicht so sehr mag. Ist schon irgendwie witzig, dass SS so linear war, dass ich keine Lust auf das Spiel hatte, und nun BotW so groß und offen, dass es mir nicht so viel Spaß macht. Hoffentlich kann Nintendo mit dem nächsten Teil mal wieder ein besseres Mittelmaß finden.

    Werde dann vermutlich auch jetzt aufhören, den Open World Ansatz von dem Game zu kritisieren, weil es nun einmal so ist und, wenn man sich die ganzen Reviews anguckt, scheinen sie es ja richtig gemacht zu haben

    Geändert von Sylverthas (19.03.2017 um 19:48 Uhr)

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