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Thema: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    55 Stunden im Spiel, viel erforscht und erkundet, einfach die Welt auf mich wirken lassen. Dafür aber erst einen Hauptdungeon erledigt (bei den Zoras). Dieser hat mir jedoch nicht wirklich gefallen, auch die 3D-Karte fand ich nicht hübsch. Was die Dungeons anbelangt, ist es daher eher enttäuschend. Aber mal sehen was da noch kommt.

    Dafür stimmt der Rest. Na ja, bis auf zwei, drei weitere kleine Dinge:

    Für ein Spiel, was den Fokus so sehr aufs Klettern legt, ist es einfach nur nervig, dass es doch ziemlich oft regnet. Atmosphärisch ist es natürlich toll (hatte gestern ein tosendes Gewitter), aber es behindert das Gameplay ungemein, wenn man in der Wildnis ist und warten muss.

    Die Musik ist bisher die schwächste der Reihe, leider. Kein Vergleich zu Wind Waker oder Ocarina of Time. Wo ist nur die Brillanz eines Koji Kondo?

    Was die NPCs anbelangt, scheint Nintendo dieses mal eher das Motto "Masse statt Klasse" ausgerufen zu haben. Es ist zwar schön, dass die Welt nicht so entvölkert ist, wie ursprünglich gedacht, allerdings sind bisher keine/kaum ikonische, schräge oder unheimliche Charas dabei (am ehesten noch der Handwerker).
    Und gerade hier bot Zelda doch immer einen tollen Mix. Stattdessen gibt es viele recht belanglose Charaktere, die in der Welt umhergurken sowie Nachmittags-Anime-Qualität wie den Zora-Prinz, mit seinem ständigen "Link, du bist spitze" (hatte schon fast was von Blue Dragon ... boah, wie das Spiel diesbezüglich nervte).
    Ich hoffe sehr, dass da noch mehr kommt. Hat schon jemand die Toilettenhand entdeckt?



    Trotzdem ist BotW ein richtiges Brett, was man nicht alle Tage erhält.

    Geändert von Cooper (18.03.2017 um 15:34 Uhr)

  2. #2
    Ich bin inzwischen so weit, dass ich gezielt Lynels jage, einfach nur um ein paar Waffen loszuwerden, damit ich nicht andauernd abwägen muss, was ich behalte und was ich wegwerfe.

    Das hat aber auch zur Folge, dass jetzt nur noch Chimärenbögen in meinem Inventar rumliegen (standardmäßig 3x1 Schuss, auch ein paar mit 5x1 dabei), was mich wiederum dazu anheizt gezielt Jagd auf Moldugas zu machen, weil ich von Weißmähnen-Lynels auch noch gleichzeitig immer so 20 - 40 Blitzpfeile erhalte. Egal was ich mach, mein Inventar will einfach nicht ernsthaft schrumpfen (atm z. B. auch 250+ Blitzpfeile). Von den Moldugas erhalte ich dafür wiederum Waffen wie das Königs-Zweihänder...

    Geändert von Ashrak (17.03.2017 um 22:11 Uhr)

  3. #3

  4. #4
    Verdammt, so viel Abwehrkraft hätte ich auch gerne. Lässt sich die irgendwie schon früh im Spiel steigern? Ich werde zu oft von Monstern mit einem Schlag niedergestreckt.

  5. #5
    11 ist gar nichts. Ich habe im Moment eine Rüstung, bei der mir jedes der drei Teile einen Verteidigungswert von 28 gibt. Wäre schön, wenn das Spiel am Ende genauso hart wäre wie am Anfang.

  6. #6
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Die Musik ist bisher die schwächste der Reihe, leider. Kein Vergleich zu Wind Waker oder Ocarina of Time. Wo ist nur die Brillanz eines Koji Kondo?
    Finde ich auch sehr enttäuschend. Hatte ja schon gesagt... die beste Musik im Spiel (neben Main Theme) sind einfach nur die Remixes älterer Tracks, und das ist sehr mager. Eigentlich sehr ähnlich zu TP, aber das hatte zumindest ein paar mehr originale Tracks, die auch gut waren. Trägt natürlich auch dazu bei, dass in der Openworld die Musik extrem im Hintergrund ist (teilweise gar nicht da). Bei WW habe ich den Ozean auch nur überlebt, weil ich die Musik auf dem Boot so genial fand. Hier ist gar nichts davon da :/


    @Ashrak: Was bringts Dir, die Viecher explizit zu jagen? Die Ausrüstung, die man bekommt, ist ohnehin schon viel zu gut für das meiste des Games. Wenns da ne Aufgabe mit irgendwelchen interessanten Belohnungen für geben würde oder ner kleinen Nebenstory könnte ichs verstehen, aber so würde ich vermutlich nie explizit mehr als eines der Viecher killen um zu sehen, dass ichs kann^^
    Ich frage nicht, weil ich irgendwie fies sein will, aber mir erschließt sich seit einiger Zeit der Appeal von dem Spiel nicht mehr. Die ersten 20-40h war alles noch in Ordnung, aber mitlerweile... langweilt mich das Ding irgendwie.

    Wenig, was ich in der Welt finde, ist bis auf ein schönes Vista interessant oder nützlich. Die Gebiete sind alle total vanilla (Gras, Eis, Wüste, Feuer); was zwar bei anderen Zeldaspielen auch so war, aber es ist halt ein Unterschied, ob man 20h in dem Gebietstyp unterwegs ist, oder halt nur 2h (und die meisten Spiele haben den Gebietstyp auch noch ein wenig aufgemischt, sage da nur mal die spektakuläre Wüste aus SS).

    Meh, bin momentan sehr "bummed out", dass ich so unmotiviert bin. Vielleicht werde ich jetzt nur noch schnell durch die übrigen Gebiete gehen und die Mainstory abschließen, bevor dafür meine Motivation zu Ende geht :/

    Geändert von Sylverthas (18.03.2017 um 11:07 Uhr)

  7. #7
    Ich habe für mich festgestellt, dass das Spiel am besten klappt, wenn ich immer mal wieder ne Stunde oder zwei spiele und ein bisschen was erkunde. Um das über längere Zeit konstant zu spielen reicht es mir von der Story nicht, ich kann nicht auf Dauer nur ins Blaue irgendwas nicht-plotrelevantes tun, das wird mir irgendwann zu lästig. Aber so ein bisschen verteilt klappt das prima.

  8. #8
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Ich habe für mich festgestellt, dass das Spiel am besten klappt, wenn ich immer mal wieder ne Stunde oder zwei spiele und ein bisschen was erkunde. Um das über längere Zeit konstant zu spielen reicht es mir von der Story nicht, ich kann nicht auf Dauer nur ins Blaue irgendwas nicht-plotrelevantes tun, das wird mir irgendwann zu lästig. Aber so ein bisschen verteilt klappt das prima.
    Geht mir genau so. Ich überlege mir für das nächste Mal im Vorfeld was ich genau als nächstes machen möchte, ein bestimmtes Gebiet zum Erkunden oder sonst was und belasse es dabei. In kleinen Häppchen (wie ich Zelda schon immer gespielt habe) kann das echt befriedigend sein.
    Wenn ich das zu lang mache und andauernd abdrifte stellt sich bei mir irgendwann schnell Monotonie und auch ein klein wenig Zwang ein, es ist eben nicht ganz so leicht nen Schlussstrich für eine Session zu finden wie z.B bei Nier wo man mehr oder weniger eine kapitelweise Erfahrung durchmacht. (was ich definitiv bevorzuge)

  9. #9
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    @Ashrak: Was bringts Dir, die Viecher explizit zu jagen? Die Ausrüstung, die man bekommt, ist ohnehin schon viel zu gut für das meiste des Games. Wenns da ne Aufgabe mit irgendwelchen interessanten Belohnungen für geben würde oder ner kleinen Nebenstory könnte ichs verstehen, aber so würde ich vermutlich nie explizit mehr als eines der Viecher killen um zu sehen, dass ichs kann^^
    Ich frage nicht, weil ich irgendwie fies sein will, aber mir erschließt sich seit einiger Zeit der Appeal von dem Spiel nicht mehr. Die ersten 20-40h war alles noch in Ordnung, aber mitlerweile... langweilt mich das Ding irgendwie.

    Wenig, was ich in der Welt finde, ist bis auf ein schönes Vista interessant oder nützlich. Die Gebiete sind alle total vanilla (Gras, Eis, Wüste, Feuer); was zwar bei anderen Zeldaspielen auch so war, aber es ist halt ein Unterschied, ob man 20h in dem Gebietstyp unterwegs ist, oder halt nur 2h (und die meisten Spiele haben den Gebietstyp auch noch ein wenig aufgemischt, sage da nur mal die spektakuläre Wüste aus SS).

    Meh, bin momentan sehr "bummed out", dass ich so unmotiviert bin. Vielleicht werde ich jetzt nur noch schnell durch die übrigen Gebiete gehen und die Mainstory abschließen, bevor dafür meine Motivation zu Ende geht :/
    Man braucht ziemlich viel Materialien von den Leunen um die Barbarenrüstung hochzustufen (bzw. generell Miniboss-Loot um auch noch andere Rüstungen hochzustufen) und nebenbei will ich wie gesagt einfach noch ein paar Nahkampfwaffen loswerden, damit ich nicht andauernd abwägen muss was rausfliegt und was bleibt.

    Zudem sind die Leunen die so ziemlich einzigen verbliebenen Gegner, die noch so etwas wie eine Herausforderung bieten, sofern ich auf Heilung verzichte. Moldugas, Stone Talus und Hinox sind im Vergleich einfach extreme Luschen.
    Also, vorausgesetzt ich schwäche mich nicht absichtlich, indem ich lediglich Dinge wie eine Holzrute equippe. Das wäre mir dann doch etwas zu seltsam, weil ich schon eine Charakter-Progression durch Ausrüstung und Herz- und Ausdauercontainer spüren möchte.


    Zitat Zitat von Lux Beitrag anzeigen
    11 ist gar nichts. Ich habe im Moment eine Rüstung, bei der mir jedes der drei Teile einen Verteidigungswert von 28 gibt. Wäre schön, wenn das Spiel am Ende genauso hart wäre wie am Anfang.
    Laufe atm mit der ****Antikerrüstung durch die Gegend (Gesamtverteidigung 84). Damit bin ich beinahe unbezwingbar und stärke gleichzeitig noch meine Wächterwaffen.

    Geändert von Ashrak (18.03.2017 um 12:35 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Finde ich auch sehr enttäuschend. Hatte ja schon gesagt... die beste Musik im Spiel (neben Main Theme) sind einfach nur die Remixes älterer Tracks, und das ist sehr mager. Eigentlich sehr ähnlich zu TP, aber das hatte zumindest ein paar mehr originale Tracks, die auch gut waren. Trägt natürlich auch dazu bei, dass in der Openworld die Musik extrem im Hintergrund ist (teilweise gar nicht da). Bei WW habe ich den Ozean auch nur überlebt, weil ich die Musik auf dem Boot so genial fand. Hier ist gar nichts davon da :/
    Meine Rede.
    Vor allem auch im Bereich Dungeon-Tracks war Zelda immer eine sichere Bank, aber das Schrein-Thema - so gut es auch ist - nervt nach 120 Schreinen sicher nur noch. Und das Stück, was im Zora-Dungeon gespielt wurde, war ein Witz, v.a. wenn ich es mit denen aus OoT, Wind Waker, Majoras Mask oder A Link Between Worlds vergleiche. Das Zelda-Thema hätte ruhig auch hin und wieder präsenter sein können. Die bisherigen Town-Themes finde ich belanglos (Kakariko), nett (Hateno) oder zu leise abgemischt (Zora-Stadt).
    Lediglich das Stall-Stück finde ich ganz entspannend. Die zarten Klavier-Töne von der Zitadelle der Zeit finde ich auch noch sehr beruhigend. Nur hängen bleiben tut da auch nix.

    Schade, schade, laut Wikipedia haben da auch zwei Zelda-Neulinge am Score gesessen. Groß Werbung gemacht haben sie mit diesem OST jedenfalls imho nicht.
    Aber gut, Musik ist halt immer Geschmackssache. Gibt sicher auch genug, die den Soundtrack toll finden.

    Vom Twilight Princess Score war ich übrigens auch nie ein großer Fan (City in the Sky, Snowpeak Ruins und Faron Woods aber trotzdem suuuuuuper).

    Geändert von Cooper (18.03.2017 um 20:54 Uhr)

  11. #11

  12. #12
    @BDraw, Ashrak, Klunky: Danke für die Hinweise dazu. Habe gestern auch nur ne kürzere Session eingelegt und es hat mich nicht ansatzweise so geschlaucht wie erwartet. Irgendwie ist das alles interessant, weil ich bei Witcher 3 wirklich lockere 8h Sessions hatte und mich das Spiel selten gelangweilt hat (das härteste war glaub ich meine 15h Session in welcher ich um die Inseln rumgesegelt bin um alle Schätze zu bergen, aber das war auch total kaputt von mir xD). Ich muss das glaube ich noch mehr erforschen, warum mir BotW einfach nicht so viel Spaß macht und hoffentlich kann ich irgendwann dazu einen etwas verständlicheren Beitrag verfassen, als das, was ich bisher rausgeknallt habe^^°

    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Meine Rede.
    Vor allem auch im Bereich Dungeon-Tracks war Zelda immer eine sichere Bank, aber das Schrein-Thema - so gut es auch ist - nervt nach 120 Schreinen sicher nur noch. Und das Stück, was im Zora-Dungeon gespielt wurde, war ein Witz, v.a. wenn ich es mit denen aus OoT, Wind Waker, Majoras Mask oder A Link Between Worlds vergleiche. Das Zelda-Thema hätte ruhig auch hin und wieder präsenter sein können. Die bisherigen Town-Themes finde ich belanglos (Kakariko), nett (Hateno) oder zu leise abgemischt (Zora-Stadt).
    Lediglich das Stall-Stück finde ich ganz entspannend. Die zarten Klavier-Töne von der Zitadelle der Zeit finde ich auch noch sehr beruhigend. Nur hängen bleiben tut da auch nix.

    Schade, schade, laut Wikipedia haben da auch zwei Zelda-Neulinge am Score gesessen. Groß Werbung gemacht haben sie mit diesem OST jedenfalls imho nicht.
    Aber gut, Musik ist halt immer Geschmackssache. Gibt sicher auch genug, die den Soundtrack toll finden.

    Vom Twilight Princess Score war ich übrigens auch nie ein großer Fan (City in the Sky, Snowpeak Ruins und Faron Woods aber trotzdem suuuuuuper).
    Ja, das beste, was ich zu der Musik von BotW sagen kann, ist, dass sie größtenteils im Hintergrund ist. Ob es jetzt wirklich viele Leute gibt, die die Musik toll finden... keine Ahnung. Sie ist halt da und stört häufig nicht. Wobei manche der Themes, die hervorstechender sind, sich schon ein wenig mit dem Rest der Open World beissen, wo die Musik sehr subtil ist.

    Genau wie die technischen Mängel und das Voice Acting wird die Musik ja kaum diskutiert. Denke ich werde demnächst dazu mal ein paar Beiträge machen und jedes der Themen einzeln ein wenig fokussieren, auch wenn das außer mir vermutlich niemanden interessieren dürfte


    Bin jetzt mit dem Todesberg durch und nur noch der gesamte Süden von Hyrule ist unerforscht. Werde trotzdem ein wenig mehr Gas geben und nicht mehr jeden einzelnen Berg, der auf der Karte ein wenig hervorgehoben ist, hochklettern. Habe derzeit irgendwie 250 von den Samen gesammelt, 20 Waffenlots und mehr als genug Bögen und Schilde. Und die Waffen verbrauche ich praktisch nicht mehr seit ich das Master Sword habe (gehe ja ohnehin sehr vielen Kämpfen aus dem Weg).

    Von den drei Storygebieten, die ich bisher erforscht habe, ist das Zoragebiet immer noch mein Favorit. Fand Rito sehr unspektakulär und bei den Goronen gabs zwar mehr zu tun, aber die Einbindung von Link in die Story der Zoras fand ich viel interessanter als das Gewäsch der anderen Völker. Mal schauen, was dann so bei den Gerudo abgeht. Mir fehlen momentan noch 5 Erinnerungen, welche für mich bisher klar das Highlight vom Spiel sind. Es ist einfach schön, dass Nintendo endlich nen Weg gefunden hat, Zelda ein wenig präsenter in der Geschichte zu machen, ohne dass sie... naja, tatsächlich präsent ist

    Wie findet ihr es eigentlich, dass es diesmal keinen Begleitercharakter gibt? Für mich ist das ein bischen schade, denke irgendwie, dass mir das viele rumlatschen in der Gegend schon mehr Spaß machen würde, wenn ab und zu mal jemand n bischen was zu Orten sagen würde. Jetzt nicht wie Navi, dass man in bestimmte Richtungen geschickt wird, aber so im Stil dass man ein wenig Hintergrund zu Orten bekommt. So gibt es 100 verschiedene Berge, die alle irgendwie total belanglos und uncharakteristisch sind, denen man aber leicht hätte mehr Leben einhauchen können. Denke da eher in Richtung Midna, welche eine tolle Begleiterin war und das Spiel bereichert hat. Vielleicht hätte aber auch ein wenig mehr Anlehnung an die Souls Reihe gutgetan, so dass man einfach historische Sachen findet, welche manchen Gebieten mehr Charakter geben?

    Geändert von Sylverthas (19.03.2017 um 14:27 Uhr)

  13. #13
    Du musst aber auch bedenken, dass gerade sowas wie die Witcher-Reihe und Zelda absolut verschiedene Arten von Spiel sind, Open World hin oder her. Auch wenn BotW schon vergleichsweise mehr Hintergrundgeschichte hat als andere Zeldas ist der Plot nun wirklich auf das Minimum reduziert. Während also andere Open World- oder quasi-Open-World-Spiele wie Witcher, DA3, etc. einen auch mit der Handlung und der Geschichte anspornen - was passiert in der Gegend? Was für Quests sind da? Finde ich da mehr zur Lore raus? - ist es in Zelda wirklich ausschließlich aufs Erkunden reduziert. Zwar gibt es hier und da ein paar Lore-Stückchen, aber von den Fotos abgesehen ist das wirklich nur ein winziges Stückchen und meist eher so ne Funfact-Sache. Großartig Quests gibt es auch nicht, jedenfalls keine, die einem groß die Geschichte, den Charakteren oder der Lore näherbringen würden.

    Das ist denke ich auch das Ding bei dem, was du mit den Bergen erwähnst: Es geht nicht so richtig darum, dass alles einzigartig ist oder einen inhaltlich weiterbringt, es geht wirklich alleine darum, auf diesen Berg überhaupt raufzukommen (zumal gerade Berge in BotW tatsächlich in sich selbst eine Belohnung darstellen, da man von da am besten einen Überblick übers Gebiet und etwaige Schreine bekommt und vor allem sich mit dem Gleiter ordentlich Wegzeit sparen kann).

    Das ist halt wieder diese übliche Sache mit Zelda: Wer wirklich Handlung erwartet wird enttäuscht werden. Bloß hat BotW das bisschen Plot, was man sonst hatte, hier gegen diesen radikalen Open World-Ansatz eingetauscht. Wenn man theoretisch sofort zum Endboss kann, und die omnipräsente, übergeordnete Quest von vorn herein "Besiege Ganon" ist, dann schafft man den Plot dorthin nahezu gänzlich ab. Das macht schon einiges aus, denke ich.

    Wenn man so drüber nachdenkt lässt sich auch das wieder auf BotWs Problem mit dem Belohnungssystem reduzieren. Abstrakte Belohnungen in Form von Story, Lore, etc. gibt es nahezu gar nicht, Geld braucht man eigentlich ausschließlich um Rüstungen zu kaufen (oder für Antiken Krams), Heilitems und Nahrung sind eh überall vorhanden, wenn man etwas sucht und Waffen und Schilde sind nett, haben aber nicht mehr den oomph den sie mal hatten, weil man irgendwann raus hat, dass es eh nicht lohnt sie aufzusparen und sie nach 20 Minuten dann wieder weg sind. Man denkt sich nicht mehr "Yay, ich habe das legendäre Feuerschwert gefunden!" sondern "Yay, ich habe ein Feuerschwert gefunden!" - was auch schön, aber halt nicht ganz das selbe ist.

    Geändert von BDraw (19.03.2017 um 18:18 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Das ist halt wieder diese übliche Sache mit Zelda: Wer wirklich Handlung erwartet wird enttäuscht werden. Bloß hat BotW das bisschen Plot, was man sonst hatte, hier gegen diesen radikalen Open World-Ansatz eingetauscht. Wenn man theoretisch sofort zum Endboss kann, und die omnipräsente, übergeordnete Quest von vorn herein "Besiege Ganon" ist, dann schafft man den Plot dorthin nahezu gänzlich ab. Das macht schon einiges aus, denke ich.
    Nur um mal kurz einzuschreiten: Ich erwarte von Zelda keinen tollen Plot, das kann man gar nicht kriegen und da hast Du vollkommen Recht
    Ansonsten stimme ich dem zu, was Du sagst. Schätze den Satz
    Zitat Zitat
    Man denkt sich nicht mehr "Yay, ich habe das legendäre Feuerschwert gefunden!" sondern "Yay, ich habe ein Feuerschwert gefunden!" - was auch schön, aber halt nicht ganz das selbe ist.
    kann man auch auf Berge, Wälder, usw. übertragen. In vorherigen Zeldaspielen war, sagen wir mal, der Kokiri Wald prinzipiell der einzige Wald im Spiel. Das gibt dem Wald inherent Bedeutung und man braucht gar nicht groß erklären, warum das Ding interessant sein sollte. Wenn es aber haufenweise Wälder im Spiel gibt, dann hat jeder davon, wenn man nicht ein wenig Arbeit investiert, sehr wenig Relevanz. Das muss einen nicht stören, aber mich stört das halt schon irgendwie, dass die Welt in BotW sich zwar lebending anfühlt, aber meiner Meinung nach doch sehr hohl ist. Ich erwarte von Zelda keine gute Story, aber bisher hat halt immer die Atmosphäre (und NPCs) gestimmt und die Lore war ausreichend dicht bzw. spürbar, dass es keine Probleme gab. Für mich geht viel verloren, wenn man durch zig Landschaften wandelt, die alle kaum Relevanz haben :/

    Das mit den Bergen als Belohnung an sich hatte ich so aber bisher nicht wahrgenommen, aber das stimmt.


    Um das Ganze mal kürzer zu machen: Ich denke es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass ich BotW nicht spielen würde, wenn es kein Zelda wäre, weil einfach kein Fan von Open World (und noch weniger Sandbox). Witcher 3 war vermutlich die Ausnahme, weil es trotz Open World einfach eine extrem dichte Spielwelt bot, die gut durchdacht und mit viel Hintergrund ausgestattet ist. Das hat BotW halt auf diese Art nicht. Sicher, ich kann bestimmte Designentscheidungen an der Open World bemängeln, die meinen Spielspaß stören, aber es war einfach nicht die Vision der Entwickler es so zu machen. Insbesondere, weil die Ideen eventuell sogar den Spielspaß von Leuten, die es so mögen, wie es jetzt ist, reduziert hätten.

    Ich glaube es überrascht kaum jemanden, dass ich auch kein Fan vom allerersten Zelda bin, ALttP ist der erste Teil der Reihe der mir wirklich Spaß gemacht hat. Und das ist nun mal der Teil, der die Formel von Zelda 1 nimmt und die Freiheit enorm einschränkt (tAoL ist jetzt mal ein wenig ausgenommen, weil sehr unique^^). Und da sich BotW das erste Zelda als Vorbild nimmt ists wohl nicht so estaunlich, dass ich den Teil nicht so sehr mag. Ist schon irgendwie witzig, dass SS so linear war, dass ich keine Lust auf das Spiel hatte, und nun BotW so groß und offen, dass es mir nicht so viel Spaß macht. Hoffentlich kann Nintendo mit dem nächsten Teil mal wieder ein besseres Mittelmaß finden.

    Werde dann vermutlich auch jetzt aufhören, den Open World Ansatz von dem Game zu kritisieren, weil es nun einmal so ist und, wenn man sich die ganzen Reviews anguckt, scheinen sie es ja richtig gemacht zu haben

    Geändert von Sylverthas (19.03.2017 um 19:48 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Nur um mal kurz einzuschreiten: Ich erwarte von Zelda keinen tollen Plot, das kann man gar nicht kriegen und da hast Du vollkommen Recht
    Das war auch gar nicht auf dich gemünzt, sondern mehr sowas allgemeines. Ich glaube, dass viele Ermüdungserscheinungen aber einfach daher rühren, dass das Spiel einem keine wirklichen inhaltlichen (= Story, Charaktere, Lore, ...) Reize bietet, sondern wirklich nur Entdecken um des Entdeckens Willen sowie Schreine und Krogs.

    Das würde ich aber dennoch getrennt von dem Open World-Ansatz bewerten, den macht das Spiel imho sehr gut - bloß halt etwas radikal. ^^°

  16. #16
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich glaube es überrascht kaum jemanden, dass ich auch kein Fan vom allerersten Zelda bin, ALttP ist der erste Teil der Reihe der mir wirklich Spaß gemacht hat. Und das ist nun mal der Teil, der die Formel von Zelda 1 nimmt und die Freiheit enorm einschränkt (tAoL ist jetzt mal ein wenig ausgenommen, weil sehr unique^^). Und da sich BotW das erste Zelda als Vorbild nimmt ists wohl nicht so estaunlich, dass ich den Teil nicht so sehr mag. Ist schon irgendwie witzig, dass SS so linear war, dass ich keine Lust auf das Spiel hatte, und nun BotW so groß und offen, dass es mir nicht so viel Spaß macht. Hoffentlich kann Nintendo mit dem nächsten Teil mal wieder ein besseres Mittelmaß finden.

    Werde dann vermutlich auch jetzt aufhören, den Open World Ansatz von dem Game zu kritisieren, weil es nun einmal so ist und, wenn man sich die ganzen Reviews anguckt, scheinen sie es ja richtig gemacht zu haben
    Das habe ich anders in Erinnerung. Enorm einschränken ist definitiv etwas anderes. Es gibt den ersten Dungeon in dem man Zelda befreit, dann kann man die folgenden 3 in einer beliebigen Reihenfolge angehen, Masterschwert holen und Ganondorf im Schloss Hyrule bezwingen und dann wieder sieben Dungeons die man in beliebiger Reihenfolge angehen kann. Nochmal Ganondorf in einem Schloss besiegen, die Pyramide, Ende. Der Großteil des Spiels ist ziemlich non-linear.

  17. #17
    Zitat Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
    Das habe ich anders in Erinnerung. Enorm einschränken ist definitiv etwas anderes. Es gibt den ersten Dungeon in dem man Zelda befreit, dann kann man die folgenden 3 in einer beliebigen Reihenfolge angehen, Masterschwert holen und Ganondorf im Schloss Hyrule bezwingen und dann wieder sieben Dungeons die man in beliebiger Reihenfolge angehen kann. Nochmal Ganondorf in einem Schloss besiegen, die Pyramide, Ende. Der Großteil des Spiels ist ziemlich non-linear.
    Vielleicht gibts nen Trick, den ich nicht kenne (oder an den ich mich nicht erinnere), aber prinzipiell muss man doch in der Lichtwelt die 3 Dungeons in einer Reihenfolge machen (für Wüstenpalast braucht man das Buch, wofür man die Pegasusstierel braucht, die man nach dem ersten Palast bekommt; für Heras Turm braucht man die Handschuhe aus dem Wüstenpalast).

    In der Schattenwelt hast du Recht, das ist nichtlinear, impliziert aber durch die Nummerierung der Kristalle zumindest ne Reihenfolge (an die man sich aber nicht halten muss). Prinzipiell strukturiert das Spiel die erste Hälfte eher linear und die zweite dann offen. Halte ich schon für ne starke Einschränkung im Vergleich zum ersten Zelda, was einen einfach nur in die Welt wirft.

  18. #18
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Vielleicht gibts nen Trick, den ich nicht kenne (oder an den ich mich nicht erinnere), aber prinzipiell muss man doch in der Lichtwelt die 3 Dungeons in einer Reihenfolge machen (für Wüstenpalast braucht man das Buch, wofür man die Pegasusstierel braucht, die man nach dem ersten Palast bekommt; für Heras Turm braucht man die Handschuhe aus dem Wüstenpalast).

    In der Schattenwelt hast du Recht, das ist nichtlinear, impliziert aber durch die Nummerierung der Kristalle zumindest ne Reihenfolge (an die man sich aber nicht halten muss). Prinzipiell strukturiert das Spiel die erste Hälfte eher linear und die zweite dann offen. Halte ich schon für ne starke Einschränkung im Vergleich zum ersten Zelda, was einen einfach nur in die Welt wirft.
    Argh, stimmt, als ich das geschrieben habe hatte ich nicht im Kopf dass die Pegasusstiefel an den Abschluss des ersten Dungeon gebunden sind. My fault. Okay, dann waren ca. 40% des Spiels linear.


    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich glaube lediglich zwischen der Statue und den Skelettwald konnte man noch ein wenig alternieren aber ansonsten, nope es gab eine strikte Reihenfolge der Dungeons, die auf der Oberwelt sogar nummeriert war.
    Ich kann mich min. daran erinnern dass man den Swamp Palace von Anfang an betreten kann und auch keine externen Items benötigt um ihn abzuschließen. Misery Mire kann man auch direkt betreten, wenn man ein paar Schritte links von Heras Turm gemacht hat und diese Tafel liest. Ob man den Ice Palace ohne Fire Rod abschließen kann (und es einfach nur schwerer wird) bin ich mir gerade nicht 100% sicher ... Was Turtle Rock angeht, ja, für den brauchte man zwingend ein Item aus einem anderen Palast, fällt mir gerade ein.

    Geändert von Ashrak (19.03.2017 um 21:54 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat
    Es gibt den ersten Dungeon in dem man Zelda befreit, dann kann man die folgenden 3 in einer beliebigen Reihenfolge angehen
    Das letzte Mal, dass ich ALttP gespielt habe, ist schon eine Weile her, also vergebe man mir, wenn ich etwas nicht ganz richtig im Kopf habe:

    Lichtwelt: Um in den Wüstenpalast zu kommen benötigt man das Buch Mudora, um an dieses zu kommen, benötigt man Die Pegasusstiefel, die man von Sahasrahla für das Beenden des Osttempels bekkommt.
    Ich weiß gerade nicht auswendig, ob man die Krafthandschuhe aus dem Wüstentempel braucht (gehe aber eigentlich davon aus), um Heras Turm zu erreichen.

    Schattenwelt: Zunächst ist der einzige Tempel, den man erreichen kann, der erste. Mit dem Hammer daraus kann man dann den zweiten Tempel erreichen, wo man den Enterhaken bekommt, durch den man dann den Rest der Schattenwelt erreichen kann (und den man bestimmt auch in einigen Dungeons braucht). Den Feuerstab (Tempel 3) braucht man auf jeden Fall für den Endgegner in Tempel 7 (und wahrscheinlich schon für einige andere Gelegenheiten vorher). Außerdem wird in Dungeon 7 auch der Somariastab aus Dungeon 6 benötigt. Die Titanenhandschuhe aus Dungeon 4 braucht man, um Dungeon 5 zu erreichen.

    Geändert von Liferipper (19.03.2017 um 22:08 Uhr)

  20. #20
    So, bin jetzt gerade bei meinem letzten Titanen angekommen und die Gerudo Wüste ist... fucking awesome. Ich glaube alleine in dem Gebiet des Wüstenturms hatte ich eben mehr Spaß als in jedem anderen Abschnitt des Spiels. Werde Morgen noch mehr ins Detail gehen, gerade auch in Bezug zur Lore und wieso ich nun noch stärker der Meinung bin, dass das hier eines der wenigen Zeldas (neben TP) ist, welches ein Sidekick deutlich aufgewertet hätte.

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