Na Mensch, wenn das so schlimm ist, dass einem durch eine "Stimme" die Geschichte einer anderen Figur aufgezwängt würde, dann kann ich nicht den Erfolg eines Tomb Raiders, Uncharted, Last of Us, etc. verstehen.

Das Problem ist ja, dass es sich mit dem Rest der Inszenierung reibt. Eines meiner Lieblingsspiele, Legend of Mana, hat einen konsequenten Silent Protagonist. Allerdings kann man hier von Anfang an diverse Merkmale der Figur selbst auswählen und der Umgang der NPCs mit dem Avatar ist sehr distanziert. Man fühlt sich häufig nur als Beobachter, der gerade in die Konflikte zwischen sterblichen gerät, ohne wirklich wahrgenommen zu werden. Was den Reiz der Geschichte ausmacht. Link hingegen wird von allen wichtigen NPCs direkt angesprochen und in die Geschichte mit einbezogen. Dadurch entsteht eine Dissonanz, die ich als ziemlich unangenehm empfinde.