Auch wenn Doppelpost: Mal dazu, warum die Wüstenturm-Gegend (südwestlichstes Gebiet der Karte) so großartig ist.
Gibt sicher noch ein paar weitere Punkte, die ich jetzt vergessen habe, aber ich glaube zu keinem anderen Gebiet könnte ich nur ansatzweise so viel schreiben (Zora, Kakario und Hateno kommen wohl noch am dichtesten ran).
Da frage ich mich ein wenig, warum nicht zumindest jedes der Hauptgebiete so toll gestaltet worden ist. Das Zoragebiet kommt am nähesten ran und bietet auch mehr Struktur und hat den Bonus, dass Link deutlich stärker in die Story eingebunden ist, aber Rito und den Todesberg kann man fast komplett in die Tonne kloppen im Vergleich.
Warum wäre jetzt ein Begleiter toll? Weil das eine sehr effiziente Art ist, auch die Gebiete, die wenig Substanz haben, auszufleischen. So sticht das Gebiet der Gerudos hervor, weil es verhältnismäßig detailiert ist. Ich weiß nicht, ab wann man sich hier dagegen entschieden hat, Link nen Sidekick zu geben, aber dieses Spiel hätte es meiner Meinung nach am nötigsten gehabt aus der Reihe. Damit hätte man auch die Vertonung (natürlich würde der Begleiter nur über vertonten Dialog kommunizieren, um den Spielfluss nicht zu brechen) besser nutzen können und genug Orte gibt es ja auf jeden Fall, denen man ein wenig mehr Leben einhauchen könnte. Wie gesagt, ich spreche hier nicht von einem Navi-Begleiter, der einem den Weg zeigt (und kann verstehen, warum Leute sowas nervt), sondern eher etwas, was den Fluff in der Spielwelt nach oben treibt. Hier hätte das auch gut getan, weil das Spiel NPC technisch relativ schwach ist (im Verhältnis zur größe der Welt / Spielzeit) und solche Gelegenheiten, die Welt weiter auszubauen, außerhalb von Dörfern (und Ställen) praktisch nicht vorhanden sind.
Ich habe mal gehört, dass es hier keinen Begleiter gab, weil man das Feeling der Einsamkeit in der Widlnis nicht brechen wollte. Sorry, aber vielleicht bis auf den Start des Spiels habe ich das hier nie gefühlt, weder die Einsamkeit noch die Wildnis. Die Welt ist insgesamt zu "nett" und gefahrlos und der OST, welcher vermutlich das stärkste Stilmittel gewesen wäre so ein Gefühl zu erzeugen, bringt es einfach nicht zustande.