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Thema: WG #77 - Umzüge leicht gemacht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Ich kote ja sehr gerne daheim, da hat man die meiste Privatsphäre und es gibt auch keine Kabinen. Kabinen haben den Nachteil, daß dort meist auch eine Person ihr Geschäft verrichtet und sich oftmals beschwert, wenn man nebenan "zu laut" ist. Und das obwohl die meisten Menschen, die ich kenne, selbst nicht dazu in der Lage sind, beim Koten einen angemessenen Schallpegel zu wahren.
    Da hat das Uniklo auch wieder den Vorteil, dass es nur die eine Kabine gibt.
    Außerdem finde ich es super, wenn es danach stinkt. Vielleicht gerade weil es den meisten unangenehm ist, und ich das auf 'ne Art gerne provoziere, vielleicht aber auch weil es ein gutes Geschäft ist, dass man sich hin und wieder gönnen muss und die zufriedenheit aufrecht erhält. Beschwert hat sich bei nebenkabinen übrigens auch nie einer. Die trauen sich das nie und selbst wenn ist mir das fast schon egal.
    (Und meine Pupse bestehen aus Lachgas btw, und lachen ist sehr gesund. )

    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Nächstes Thema: Smartphones. Gerne landen die ja neben dem obligatorischen Kothaufen mit in der Porzellangrube. Ist euch das auch schon passiert? Wie geht ihr mit derartigen auf sanitären Einrichtungen stattfindenden Missgeschicken um, wo doch der Lokus ein Ort der Erleichterung sein soll?
    Ich hab mein Smartphone abgeschafft, habe jetzt ein Tastenhandy und das liegt eh nur im Schrank rum. Es sei denn ich fahre zur Arbeit, dann nehm ich es für den fall mit, dass ich anrufen muss, um eventuelles zu-Spät-sein zu melden. Insofern.
    Als ich noch eins hatte, ist mir das aber echt mal passiert. Aber erst nach dem Spülen. Weiß nicht, hab es halt rausgeholt.

  2. #2
    Wieso heisst es eigentlich Stuhlgang? Ich mein, ich verstehe dass eine Stuhl vier Beine hat, aber genausogut könnten es seine Arme sein, da der Rücken nach oben ausgerichtet ist und eventuell eine nach unten gerichtete Haltung erschliessen lässt. Diese Ansichtsweise lässt mich an einen niederknieenden denken, der mit seinem Gesicht im Staub (oder im Sand, frei nach Iron Maiden) etwas größerem huldigt. Ein Gebetsstuhl quasi. Und sind wir es nicht letztendlich die dieses größere etwas darstellt? Wir schieben den Stuhl herum wie es uns gefällt, hängen ihn bei Nichtbedarf auf und nutzen ihn indem wir seinen Rücken mit unserem vollen Gewicht belasten. Aber da wir schon beim Rücken sind: Welche anatomische Ungereimtheit stellt eigentlich die Rückenlehne dar? Bei einem Schemel, oder Hocker haben wir eine eindeutige biologische und in sich schlüssige Form von vier Beinen und einem Rumpf, da die Beine ebenfalls nach unten gerichtet sind, quasi fest auf dem Boden stehen, muss der Rücken des Schemelrumpfes ja nach oben zeigen, es sei denn wir haben es mit Mobiliar frei nach William Peter Blatley, aber an solchen Gedanken möchte ich lieber nicht festhalten, da ansonsten göttlicher Beistand vonnöten wäre, wo wir eigentlich wieder beim Behtstuhl wären.

  3. #3
    Zitat Zitat von Wencke Beitrag anzeigen
    Da hat das Uniklo auch wieder den Vorteil, dass es nur die eine Kabine gibt.
    Außerdem finde ich es super, wenn es danach stinkt. Vielleicht gerade weil es den meisten unangenehm ist, und ich das auf 'ne Art gerne provoziere, vielleicht aber auch weil es ein gutes Geschäft ist, dass man sich hin und wieder gönnen muss und die zufriedenheit aufrecht erhält.
    Vielleicht werden hier instinktive Bedürfnisse angesprochen, das ureigene Revier zu markieren, und prinzipell tust du das ja auch dadurch, daß du deine Duftnote in der Toilettenkabine der Universität hinterlässt. Es soll ja auch Leute geben, die gar nicht spülen, damit sich diejenigen, die danach das stille Örtchen aufsuchen, ebenfalls am Geschäft des Vorgängers und der damit verbundenen Duftnote auseinandersetzen und sich gegebenenfalls daran ergötzen können. Da bin ich jedoch nicht so wirklich der Fan von. Einmal liebäugeln reicht und dann wird das Prachtexemplar heruntergespült und die Reste schließlich mit der dafür vorgesehenen Klobürste restlos entfernt. So viel Zeit muss sein, wenn man sich für das Endprodukt schon mehr als 10 Minuten Zeit nimmt. Der zeitliche Aspekt ist sowieso ein interessanter: Auf der Toilette, gerade bei der Produktion eines doch recht ansehnlichen Stoffwechselendproduktes, kann schon gut und gern mal eine halbe Stunde verstreichen, denn gut Ding will Weile haben. Sehr zum Unmut meiner Mitbewohner, die in diesem Zeitraum eventuell auch abkoten müssen, jedoch will ein solches Unterfangen auch im Vorfeld geplant sein und wenn sie diese Pflicht nicht wahrnehmen, dann darf sich hinterher keiner beschweren. Doch ich schweife ab: Während des Kotvorgangs lese ich (ganz altmodisch, ich weiß) noch ab und zu die Tageszeitung, einen lustigen Comic oder spiele Candy Crush auf dem Handy. Das ist sehr schön, wenn man gerade eine Reihe auflöst und nahezu zeitgleich wird eine Wurst torpedoartig in der Schüssel versenkt. Man versenkt sozusagen gleich zwei mal. Das ist schon ein Bonus wert. Reingefallen ist mir das Handy zum Glück auch nicht, denn ich halte da einen Sicherheitsabstand ein. Das Smartphone kommt nicht in die Nähe der Schüssel und wird auch nicht mal eben salopp in einer Hand gehalten, während mit der anderen Hand abgewischt wird. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, sagt man schließlich so schön.

    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Wieso heisst es eigentlich Stuhlgang?
    Hier würde ich mutmaßen, daß der "Stuhl" die Toilette repräsentiert, auf der du etwas "in Gang" setzt.

    Ken der Kot

    Geändert von Ken der Kot (25.06.2018 um 22:01 Uhr)

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