So, auch endlich geschafft! ^^

Kontext: Ich bin immer noch nicht der größte Fan der Star-Wars-Filme.
Für mich ist The Last Jedi der bisher beste Star-Wars-Film, was ganz eindeutig daran liegt, dass die Sachen, die mich an Star Wars faszinieren, hier am besten funktioniert haben. Es gibt zwar vieles, was ich doof oder überflüssig fand, aber im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Filmen der Reihe konnte dieser hier punkten, wo es für mich persönlich ernsthaft zählt, nämlich in seiner Epik, in seinen Interaktionen, in seinem philosophischen Bullshit-Unterbau, in seinen Eindrücken und vor allem seinen krassen Momenten. Gawd, waren das viele. wirklich. krasse. Momente. *__*
Vom Pacing her hat es sicher auch geholfen, dass die meisten Sachen, die ich als merklich störend empfand, im zweiten Drittel passiert sind, während das dritte Drittel ziemlich perfekt war. ^^'' Hätten sie das irgendwie umgedreht, hätte da ein ganz anderer Eindruck herauskommen können. Letztlich hat es der Regisseur aber geschafft, meine Skepsis und Genervtheit problemlos wegzufegen, und das ist genau das, was ich von so einem Film will. Also ja, gebt ihm BITTE die nächste Trilogie, damit er von Null anfangen kann. Die meisten Sachen, die hier doof waren, haben so ein bisschen nach Altlasten und äußerem Einfluss gerochen.

Bin aber auch sehr gespannt, was aus dem nächsten wird, gerade mit JJ im Stuhl. Kylo Ren ist ja schon seit Episode VII ein toller Charakter, aber dadurch fehlt Star Wars jetzt halt das erste Mal ein klassischer Schurke. Eigentlich haben sie nur wenige Möglichkeiten: Sie bringen Snoke zurück (no), führen einen neuen Schurken ein oder versuchen, den großartigen Hux zu einer ernsthaften Bedrohung zu machen (pls don't, JJ), oder sie gehen die Handlung von einer Richtung an, die eben nicht mehr auf Klassisch Gut gegen Klassisch Böse hinausläuft. Was ich ja ernsthaft großartig fände.

Die letzte Seite Zitatschlacht war mir übrigens zuviel, die hab ich nur noch überflogen.