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Thema: Einprägsame Namen

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  1. #1
    Das Thema finde ich auch sehr interessant (beschäftige mich ja auch selbst damit) und im Prinzip sind alle hier verlinkten und geschriebenen Konzepte anwendbar.

    Was ich aber nochmal etwas ansprechen möchte ist der Umstand "unaussprechlicher Namen". Nur weil einem das Wort nicht sofort von der Zunge gleitet, muss es nicht automatisch ein stumpfer Buchstabensalat sein (ich tu mich da ohne Extra-Kenntnisse bei nicht-mitteleuropäischen Sprachen schon schwer, das beim ersten Mal richtig hinzubekommen) und in manchen Fällen ist auch genau das "fremdartige" daran ja der Punkt des Ganzen.
    "Cthulhu" z.B. soll ein Name sein, den man mit menschlichen Stimmbändern gar nicht aussprechen kann. Und so würde ich das z.B. auch bei Namen und Orten halten, die in einer antiken Sprache verfasst sind, die selbst die Leute ingame ohne weiteres nicht lesen können werden (weil sie ggf. von vormenschlichen Spezies hinterlassen wurde).

    Ob diese Namen dann Bedeutung haben oder nicht, muss sich dem Spieler auch gar nicht mal direkt erschließen finde ich. Wichtiger ist, dass man sich im Spiel auf feste Kulturkreise einigt und entsprechend die Namen vom Klang her aufeinander abstimmt (die kann man dann natürlich auch wieder bunt vermischen (wobei es da auch schön wäre, diesen Umstand im Spiel zu thematisieren)). So wirkt es zumindest mMn weniger "zusammengewürfelt", selbst wenn man jetzt keine eigene elbische Sprache ausgearbeitet hat.

    Soweit von mir.

    MfG Sorata

  2. #2
    Zitat Zitat von Magical World Builder's Guide

    By, Stephanie Cottrell Bryant
    Culture-Building

    Most of this world-builder's guide is dedicated to building the physical world, and to building magical systems that make sense. But a question was raised to me recently-- how do you come up with names that don't make your readers laugh at you?

    Note the question isn't how to name things so that your reader doesn't laugh. One need only read a good Terry Pratchett book to earnestly want to create names that make your readers laugh. Nope-- the question is how to keep your reader from laughing at you, the writer. Because, let's face it, all too many names in fantasy literature are convoluted to the point of absurdity.

    So I pondered this question recently and came up with the only answer I was comfortable with; don't invent a name, invent a culture. See, names are the most visible and vocal component of a society, a culture. Humans name everything-- the planet they're on, the things they eat, touch, do, love, hate, kill-- everything. They name each other, and they name the places where they live. And all of the names that humans use are born from our constant fascination with language-- we're always inventing language and have been pretty much since we became homo sapiens.

    When you start populating your world with sentient people-- whether they're human or otherwise-- start addressing the question of language right away. It's an awful lot of work to create a whole new language for a culture of people who don't exist, never have, and never will. Tolkein did it-- more than once-- but he was a linguist by training, a genius, and for him, it was a ton of fun. If you love inventing whole languages, then have fun with it. If you're like me and just want to slide in a few new words because they sound "right," then do that. By all means, though, create a lexicon for your fantasy world's languages, though-- if the people of the S'nnari Desert tend to liquid sounds (lots of r's and l's), then any word with a "k" sound should be somewhat foreign to them, or have a particular impact when they say it (as in a curse word). People often say that German rarely sounds "nice," and it's somewhat true-- many hard sounds in the German language give it a much harsher "sound" to Romanized ears. The Star Trek producers were not stupid when they created the hard-sounding syllables of Klingon, either.

    I can't suggest too many resources for this, except that Mary Oliver's A Poetry Handbook has a chapter on sound that is amazing. It's all about the sounds of words-- the differences between vowels and different kinds of consonents, and what effects they have in poetry. Use this, or something like it-- Oliver actually took most of her information from an old primer on language she had lying around her house. Learn about how language sounds.

    You can also feel perfectly justified stealing liberally from Earth worlds and languages. In fact, that's what most writers do. In fact, that's what Tolkein did; most of the Lord of the Rings is a re-told version of the Rheingold, but without all the sex.

    Most of the time, you'll be writing in your native tongue, and so you'll have automatically "translated" whatever your characters are doing into the language you're writing in. You need to know what your characters' language sounds like only for those words that you want to add in, to give an exotic flair to your world. In general, these will fall into three categories: people, places, and things. Verbs, being very abstract, should not be presented in the fantasy-language unless it's absolutely necessary. Even then, try to make those verbs sound as close to your own language as possible.
    Es folgen Abschnitte über das Benennen von Personen, Orten, Gegenständen.

  3. #3
    @Tako: Hab mal ein bisschen in dem Artikel reingelesen.
    Ein paar der Dinge haben schon andere gesagt, aber da sind auch neue Sachen bei.
    Ich musste zwar ein paar Wörter nachschlagen (nutzt ja nicht gerade typisches Englisch ^^) im großen und ganzen aber ein netter Artikel den ich mir zu gegebener Zeit wohl noch mal zu Gemüte führen werden.
    Also Danke

    Auch für deinen Beitrag ein Dankeschön, Sorata

  4. #4
    Das Thema Namensbildung, und der damit verbundene Sprachgebrauch ist wirklich ein sehr interessantes, komplexes Thema.
    Tollkien hat z.b. Mittlererde nur erschaffen, um einen Rahmen für eine von ihm erfundene Sprache zu schaffen. (nicht wie in unserem Fall anders herrum)
    Namen bleiben bei uns vor allem dann haften (mal abgesehen von den Kriterien in TrueMG) wenn deren Struktur der Struktur unserer Worte gleicht. Hierbei vor allem die gänige Reihenfolge von Selbstlauten und Umlauten.Auch ob ein Umlaut stimmhaft oder stimmlos ist, spielt hier eine Rolle. Bestimmte Kombinationen sind sehr häufig, andere eher ungewöhnlich z.b. enden viel Frauen-Namen im deutschen auf -na oder -ne (Sabine/na, Mona, Susanna/ne, Carina ect.) für unser Gehirn klingen also Namen mit diesen Endungen vertraut, und auserdem weiblich. Darauf kann man dann aufbauen oder abwandeln. (so sind viele Namen im übrigen wirklich entstanden) Aus "Sabina" wird dann zum Beispiel "Sarena" Würdest du diesen Namen nun für einen männlichen Helden nemen, wäre dieser nur schwer zu merken und würde "komisch" klingen, als Frauenname für einen Helden jedoch "vertraut" und damit besser einprägsam.
    Du siehst, markante "Fantasienamen" zu erfinden ist sehr komplex. Also ist wohl die einfachste Methode tatsächlich die von TrueMG beschriebene.
    Was auch eine gute Möglichkeit ist, hier mal rein zu schaun.
    beliebte-vornamen.de
    Da kannst du typische Vornamen für alle möglichen Länder suchen z.b. Hwaiianische, und dann all deinen Charaktern solche Namen geben
    unter vorname.com kannst du nach gänigen Namen suchen, und dir dann "exotischere" Abwandlungen anzeigen lassen.

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