Ich denke die meisten kennen das:
Da spielt man ein Spiel, schaut einen Film oder liest ein Buch.
Nach ein paar Jahren redet man dann über die Inhalte des jeweiligen Mediums und manche Namen fallen einem sofort wieder ein, bei anderen hatte man schon während des Konsumierens Probleme, sie zu behalten.

Aber woher kommt das?
Warum kann man sich bestimmte Marken, Städte und Medien besser merken und bei anderen will einem der Name einfach nicht in den Kopf?
Bekannte oder (regional) übliche Namen haben einen kleinen Bonus (Peter Müller kann man sich als Deutscher leichter merken als churkesch Kilob (keine Ahnung, ob das ein tatsächlicher Name ist)), aber es gibt auch Namen, die man sich unabhängig vom Hintergrund gut merken kann.
Sie sind einfach irgendwie einprägsam und manchmal muss man sie nur ein mal hören und sie sitzen fest. (Naruto etwa. Oder James Bond. Oder Coka Cola.)
Dann hört man den Namen irgendwo und verbindet es direkt mit dem, wo es herkommt.

Ich komm deshalb auf das Thema, weil ich mir einmal selber immer wieder Gedanken mache, wie meine Orte, Figuren und alles heißen soll, aber ich lese auch immer wieder - etwa im Game Def Struggle - die Namen der anderen Spiele und ihrer Ortschaften, etc.
Einige Namen sind mir auf Anhieb symphatisch und bei der nächsten Erwähnung kann ich sie richtig zuordnen und bei anderen wirkt selbst der Spielname abschreckend.
Und so doof das klingt: Allein durch den Namen bin ich bei einigen Spielen abgeneigt sie zu spielen (wohlgemerkt ohne überhaupt zu wissen, worum es in dem Spiel überhaupt geht!).

Daher denke ich, der Name macht viel aus, vor allem beim ersten Eindruck.
One Punch Man, kennt wer?
Den Namen fand ich meh und schloss daraus: Anime ist meh.
Glücklicherweise konnte ich mich von den durchweg positiven Kritiken davon überzeugen lassen doch mal reinzuschauen.
Das mal als Beispiel, was der richtige Name alles bewirken kann.

Ich wollte daher mal eine Diskussion starten, wie man auf gute Namen kommen kann, was sie ausmachen und ob es da vielleicht auch eine "Formel" für gibt.

Mein Hauptwerk heißt aktuell "Adnell", den Namen find ich aber irgendwie nicht ganz gelungen, da er etwas "unsauber" auszusprechen ist.
Mein Nebenprojekt heißt "-tOpIe" (wie in U-topie oder Dys-topie nur mit großem o und i). Den Namen finde ich besser. Ist einprägsamer und geht einfacher über die Lippen.
Aber warum das so ist? Keine Ahnung.

Was meint ihr dazu?
(Sowohl zum Thema als auch dazu, wie ihr meine aktuellen Namen findet)