Ich fand sie zumindest in der dt. Synchronisation großartig. Nicht der Französische Akzent allein sondern die nasale hochnäsige Art des Vortragens super. Das erinnerte an den Merowinger in Matrix, der auch schon sagte, dass Sprechen (und Fluchen) auf französisch sich so gut anfühle, wie sich den Arsch mit Seide zu wischen. Besser konnte man die Neimodianer einfach nicht treffen, finde ich. Obwohl der arme Vizekönig wohl eine der Figuren ist, die in der Prequel-Trilogie am meisten verarscht wirst.Zitat
Wie gesagt: Zwischen den Zeilen. Obi-Wan ist die Stimme des Rates in den Szenen und gibt damit das institutionelle Gewissen. Es wird an mehreren Stellen gezeigt das Qui-Gon die Sachen, die er für richtig hält, durchzusetzen versucht.Zitat
Die Sache mit ihm als Dookus Schüler hätten sie in den beiden Nachfolgern stark machen sollen, denn das hätte dem eher blass erscheinenen Dooku mehr Farbe verpassen können. Wenn man mal in der Jedipedia liest, welcher Background hinter dem Count eigentlich steckt, was wiederum aber nur auf Nebenkriegsschauplätzen außerhalb der Trilogie verhandelt wurde, hätte man an ihm durchaus gut zeigen können, wie Ideale (unter anderem auch die Qui-Gons) zu in der Gesamtsicht negativen Handlungen und Verhaltensweisen führen können. Aber die Chance wurde vertan und der an sich sonst grandiose Cristopher Lee kriegt halt kaum Potenzial, dass er ausfalten kann.
Ich glaube das können wir als einen gesellschaftlich verankerten Schwerpunkt voraussetzen. So wie wir vielleicht eher auf Nazisymbolik und entsprechende Anleihen achten (wie übrigens in zwei Beiträgen der "filmfabrik" auf YouTube) liegt für die ein besonderer Untersuchungsschwerpunkt nicht nur hier sondern auch bei allen anderen Medien auf der Untersuchung rassistischer Rollenzuschreibungen. Das driftet leider wie hierzulande die Debatte über Filme (Der Diktator, Unsere Mütter, unsere Väter) über Hitler oder das dritte Reich (Darf man das so darstellen? Ist das zu positiv? etc.) schnell ins grundsätzliche und inquisitorische ab und konzentriert sich auf die Exegese eines selbstgesteckten und nicht zwingend filmimmanenten Gegenstandes, der man aus welchen Gründen auch immer vorrangig durchzufechten gedenkt und dann dabei ggf. auf Widerstand von arglosen Fans stößt, die wenig Interesse daran finden, sich ihre Lieblingsfilme zerreden zu lassen, weil jemand etwas entdeckt haben will.Zitat
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