Das ist einfach ein Kung-Fu-Film-Klischee. Und es ist geil. ;(
Mich persönlich hat an den Prequels am meisten gestört, dass Sie aus dem großen Mysterium der Macht so einen pseudo-wissenschaftlichen Schwachsinn wie Midichlorianer (keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist, ist mir angesichts des Maßes an Dummfug auch wumpe) gemacht haben. Gerade das nicht Greifbare hat mich als Kind an der Macht fasziniert. Dass eben nicht genau erklärt wurde, was die Macht ist und warum nur einige sie nutzen können. Es war einfach so und das hat mir gereicht, ich wollte keine dumme und vollkommen deplazierte Erklärung dafür. Sonst sehe ich die gleichen Schwächen, wie die Meisten: Dumme Lovestory, schwacher Brückenteil (Episode 2), Hayden Christensen, zu viel CGI.
Dennoch fand ich Episode 1 ganz gut (da zumindest hier auch noch ein Teil des Märchen-Flairs der älteren Teile zu spüren war) und Episode 3 in Ordnung (was größtenteils dem offensichtlichen Fanservice in Form von Anakin vs. Obi Wan/ Yoda vs. Imperator geschuldet ist). Dooku und Grievous waren übrigens furchtbar schlechte Antagonisten in meinen Augen, Darth Maul rasiert beide. Also Reihenfolge:
1. Episode VI
2. Episode V
3. Episode IV
4. Episode I
5. Episode III
6. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
7. Episode II
Edir: Hab grad´ erst gelesen, dass Enkidu den Teil mit der Macht schon erwähnt hat, sry für die Wiederholung.
Freue mich btw tierisch auf Episode VII und bin überzeugt, die neue Trilogie wird groß.
Geändert von N_snake (05.12.2015 um 08:43 Uhr)
Es wurde btw. immer noch nicht erklärt, wie die Macht funktioniert. Die Midichlorianer "machen" die Macht nicht, sie tauchen nur in größerer Menge bei Leuten, die die Macht haben, auf.
Das einzig gute an Darth Maul ist meiner Meinung nach der Blick, nachdem er Qui-Gon Jinn erledigt hat, und durch die Kraftwand auf Obi-Wan blickt. Wie ein Tiger im Käfig, der schon sieht, dass man ihm gleich ne lebende Gazelle entgegenwirft.
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Geändert von Itaju (05.12.2015 um 10:34 Uhr)
Ja schon, aber das unterstreicht dann doch nur nochmal umso mehr, wie sinnlos und überflüssig diese "Ergänzung" warUnd es droht innerhalb des fiktionalen Universums ein mystisch-religiöses Konzept mit wissenschaftlichem Gedöns zu überfrachten, ohne dass es wesentlich für das Verständnis der Geschichte wäre.
Ich denke es war eine notwendige Einführung um das theoretische Potenzial der Machtsensivität messen zu können, um eben in Anakin den möglichen Messias zu erkennen. Gäbe es keine Möglichkeit Menschen auf ihre Fähigkeit, die Macht wahrzunehmen, zu testen, dann ist es sowohl unwahrscheinlich, dass Kinder schon zu Jedi ausgebildet werden und eben, dass Anakins Fähigkeiten erkannt werden, die ja schlussendlich dazu führen, dass Qui-Gon ihn aus der Sklaverei auslösen will.
Ich habe übrigens vergessen, den größten Badass-Charakter aus allen Prequels zu erwähnen: R2-D2! Der kleine Kerl ist unbesiegbar!
Schon in der Originaltrilogie hört man mehrfach "Die Macht ist stark in ihm." und Ähnliches. Zugegeben, wäre recht unpräzise da subjektiv, aber hätte es nicht auch gereicht, wenn die Jedi(-Meister) das einfach sehr deutlich hätten spüren können? Musste es unbedingt wissenschaftlich quantifizierbar sein, oder wäre es nicht schon Beweis genug gewesen, wenn der ganze Rat es bestätigt hätte?
Das fand ich auch recht positiv, obwohl der Film dadurch fast nur aus Kämpfen besteht. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig.
Ging mir auch so. Das ist aber imho nicht alleine die Schuld von Revenge of the Sith, sondern betrifft letztenendes die ganze Prequel-Trilogie. Man hätte den Absturz auf die schiefe Bahn viel eher und besser auf die drei Filme verteilen sollen. Man merkt irgendwie, dass sie in Episode I höchstens schon eine ganz vage Vorstellung davon hatten, wo die Reise hingeht. Mit Anakin als Charakter wird aber noch nicht viel angestellt, womit sie einen ganzen Film in dieser Hinsicht praktisch verschwendet haben. Ich hätte es bevorzugt, wenn er beim ersten Auftritt schon zwei, drei Jährchen älter gewesen wäre (ebenso in Episode II und III, nur dann eben fünf bis zehn Jährchen älter oder so) und man dort bereits die Saat der dunklen Seite ausgesät hätte, seine Zerrissenheit und Zweifel spürt ^^ Da war es mir zu wenig, dass er bloß seine Mutter verlassen muss und Heimweh bekommt.Zitat
In Revenge of the Sith geht die Entscheidung dann eben etwas zu schnell wenn man berücksichtigt, was davor kam. Ausgedacht fand ich das schon alles ganz gut, aber auf die Gesamtheit der Prequels bezogen ist es leider nicht völlig rund und stimmig geworden. Sie haben Episode III auch mehrfach stark umgeschrieben, um Anakins endgültigen Fall dramatischer und etwas komplexer zu machen (gerade was die Gründe angeht, mit dem Jedi-Rat und Vertrauen einerseits, und Padme andererseits). Das war sehr positiv, denn der ursprüngliche Entwurf wäre total simpel und noch viel weniger überzeugend gewesen.
Da mir heute Abend langweilig war, habe ich Star Wars Episode IV: A New Hope vorgezogen.
Ich weiß noch, dass mich der Film das erste Mal, als ich ihn gesehen hatte, total gelangweilt hatte. Heute war das nicht der Fall, denn mit dem frischen Wissen aus Episode 3 hat es doch Spaß gemacht. Im Normalfall ist es so, dass man aufpasst, was im "Nachfolger" geändert wurde, doch hier sind eher die Änderungen von Episode 3 gegenüber der originalen Story interessant gewesen (wie z.B. das Märchen um Lukes Vater, das ihm Obi-Wan auftischt).
Es ist verdammt schwer A New Hope ernst zu nehmen, wenn man die ganze Zeit Spaceballs im Hinterkopf hat.Es war auf jeden Fall schön zu sehen, dass man sich bei Episode 1 stur an das Design von Tatooine gehalten hat und es keine Änderungen gab. Daher kam einem natürlich alles sofort bekannt in A New Hope vor. Was mich mal wieder gestört hat, war Lukes Reaktion auf die "Macht" und das er ihre Existenz genauso schnell akzeptiert hat, wie sein Vater die dunkle Macht in Teil 3. In dem Zusammenhang hat mich der Anfang des Films am meisten gestört. Richtig toll waren natürlich die beiden bekannten Zitate: "These aren't the droids you're looking for!" und "You came in that thing? You're braver than I thought!" (der zweite Satz ist die perfekte Verarschung, wenn... wobei, ne... lieber nicht).
Die Befreiung der Prinzessin Leia wurde natürlich dem Star Wars-üblichen Zufall überlassen, denn wie sollte es auch anders sein? Wo außer auf dem Todesstern sollte sie sonst sein? Da, wo unsere "Helden" durch Zufall hin wollen (mehr oder weniger). Dennoch gab es im diesem Part einige geniale Szenen und Gespräche zwischen den Charakteren (etwas langweilig waren da Vader und Kenobi, die sich ihr Gelaber und den dämlichen Kampf hätten sparen können).
Der letzte Part um die Zerstörung des Todessterns war dagegen wieder sehr cool in Szene gesetzt, auch wenn ich es schade finde, dass man mit dem Stand der heutigen Technik nicht nochmal bei ein paar Szenen aufgebessert hat. Hier finde ich es besonders lustig, dass die Monster in Episode IV durch die Veränderungen in der Special Edition besser aussehen als die von Episode I. Aktuell würde die Reihenfolge der Filme, wie sie mir gefallen haben, wie folgt aussehen:
- Episode III
- Episode IV
- Episode II
- Episode I
Wobei eigentlich ganz oben nur noch Episode VI und danach V stehen werden. Wird sich also nichts mehr dran ändern.
Wir haben, und das wird leider oft vergessen weil es für so selbstverständlich gehalten wird, den Prequels auch deshalb viel zu verdanken, weil sie so viel von der Hintergrundgeschichte und den Bräuchen und der Gesellschaft der Saga festgeschrieben haben, was vorher gar nicht bekannt war oder nur irgendwo im Fandom kursierte. Alleine schon der ganze Jedi-Komplex mit dem Rat und der Ausbildung usw. Selbst Prequel-Hater benutzen Begriffe wie "Padawan", obwohl diese soweit mir bekannt ist erst mit Episode I in den Kanon eingeführt wurden.
@Knuckles: Ich mochte Episode IV, das ursprüngliche Star Wars, ebenfalls eindeutig am wenigsten von den drei klassischen Filmen. Das Pacing ist zum Teil nunmal sehr gemächlich, speziell für heutige Sehgewohnheiten. Die Story als typischer Auftakt voll okay, aber eben doch etwas auf der simplen Seite und ohne dass in der Handlung viel passieren würde. Da boten V und VI in jeder Beziehung weit mehr.
So, ich habe heute ein Double-Feature gemacht und Episode V und VI am Stück geguckt. Werde aber erst morgen was dazu schreiben.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie sie die Geschichte in The Force Awakens fortsetzen (und auch, wie sie den Part um die gestohlenen Pläne des Death Star in Rogue One im kommenden Jahr umsetzen). So gesehen, gibt es noch mehr als genug Material.
Übrigens glaube ich, dass sich die Geschichte nicht um Anakin und Luke dreht, sondern DEN Charakter, der wirklich ALLES überlebt habe. DEN Badass schlechthin (wie zuvor schon erwähnt): R2-D2!