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Thema: Gebt dem Helden eine Waffe

Baum-Darstellung

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  1. #6
    Zitat Zitat von Ark_X Beitrag anzeigen
    Einen Kampfstab assoziiere ich in erster Linie mit fernöstlichen Kampfkünsten, daher verbinde ich es mit Disziplin, Geschick- und Beweglichkeit und vlt. auch einer gewissen Spiritualität bzw Geisteshaltung (bei den mir bekannten Kampfkünsten steht ja eher der Verteidigungsaspekt im Vordergrund, allerdings auch die Fähigkeit zum sehr effizienten Töten).

    Eine Ausnahme ergibt sich, wenn ich an Little John aus "Robin Hood" denke (ich kenne eine Version der Erzählung, wo dieser mit einem solchen Stab eine Brücke bewachte, um Wegzoll von Wanderern zu kassieren). Bei ihm denke ich dann eher an rohe Kraft und eine gewisse Gemütlichkeit.
    Da gibt es dann also doch wieder ganz verschiedene Ansätze, was man in einer Waffe sieht. Je nach persönlicher Erfahrung und wie man die Waffe in bisherigen Spiele/Filmen erlebt hat. Ich denke es hängt hauptsächlich damit zusammen, wie man die Waffe einführt und wie man sie Gestaltet, also mit welchen Farben, Formen und Mustern man sie versieht.

    Zitat Zitat von Ark_X Beitrag anzeigen
    Für die Anfangswaffen deiner Waisenkinder hängt es wohl davon ab, wie sie ihren Anteil zur Dorfarbeit beitrugen. Waren sie z.B. Jäger, würden vlt. Bögen passen oder ein Messer (ausweiden) sowie ein Talent zum Fallenstellen (gut, keine Waffe im eigentlichen Sinne).
    Wenn sie aber hauptsächlich für andere Tätigkeiten eingeteilt waren (z.B. Lastenträger), dürften sie nur selten mit richtigen Waffen in Berührung gekommen sein und somit nur einfach selbstgebastelte besitzen (Blasrohr, einfacher Stock/Knüppel, evtl. auch ein Messer, welches es als Geschenk/Bezahlung gab).
    Da sie aus der Wüste stammen, waren sie wohl kaum zu irgendwelcher Farmarbeit eingeteilt, aber falls doch, würden hier die Kampfstäbe passen (als einfacher, langer (zweihändiger) Stock). Zumindest war dies ein Ursprung für die Verwendung in Asien, da sich die Bauern mit ihren Alltagsgeräten (Hacke, etc.) verteidigen konnten.
    Wie gesagt, das ist bisher noch nicht so ausgearbeitet. Aber das sollte man wohl auch mit in die Überlegung einbeziehen.
    Die beiden sollen ja keine Helden mit Waffenausbildung sein. Ich finde es immer unlogisch, wenn ein halbwüchsiger eine Waffe in die Hand nimmt und direkt perfekt damit umgehen kann und komplexe Bewegungsmuster drauf hat. Das möchte ich anders machen. Soll heißen, es wird ein wenig dauern, bis man die richtigen Waffen in die Hand bekommt (bis dahin dann Hand oder eben was man als normaler Wanderer so dabei hat) und dann muss die auch erst noch erlernt werden. Und bis dahin ist auch die starke Waffe ziemlich nutzlos. Wie ich das im einzelnen lösen werde, daran arbeite ich noch. Es darf ja auch nicht zu langweilig werden ("Jetzt hab ich schon die Fette Waffe und kann nichts damit anfangen?!?"). Die Waffen bekommen die dann von einer unbekannten "Präsens" nenn ich es mal. Und die entscheidet, was für eine Waffe man bekommt. Sie erschafft sie quasi. Ob sie dabei aus dem Charakter die richtige Waffe erfährt, einfach die vorhandene Waffe nimmt (Wanderstab, Schartiges Schwert) oder einem in gewissem Maße die Wahl lässt ("Ein Stab? Wie öde... kann ich nicht lieber xy haben?") ist wie schon beschrieben noch nicht final geklärt. Und dann erst fangen die Helden an sich mit der neuen Waffe auseinander zu setzen und sie langsam zu erlernen (vielleicht kommt da auch eine längere Pause wo die irgendwo lernen. Wobei ich eher nicht dafür bin, ich würde dem Spieler gerne die Entwicklung voll miterleben lassen). Daher muss die Waffe auch nicht unbedingt etwas durch den Alltag bekanntes sein. Vor allem ein Schwert könnte man mit nichts vergleichen, das man in einem Wüstendorf macht.
    Wo ich das Problem beim Stab sehe: Viele verbinden damit den schwachen Magier (Magierstab). Der Held soll im Verlauf auch Magie-ähnliche Fähigkeiten erhalten, aber dennoch eher auf Physische Attacken ausgelegt sein. Den Magier sehen die meisten aber als Physisch schwachen Charakter an. Das wird dann schwieriger, dass den Leuten Storymäßig beizubringen, dass der durchaus stark zuhauen kann und das das Spaß macht (den zuhauen zu lassen).

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Es hängt davon ab, was du für ein Spiel machen möchtest. In einem JRPG können die Waffen absurd sein. Gigantische Schwerter, Gunblades oder noch verrücktere Waffen? Egal, Hauptsache sie sehen cool aus. Die Charaktere können eine zur Persönlichkeit passende Waffe tragen, aber genauso gut auch das Gegenteil (ein Kind mit einem 2-Tonnen-Hammer). Westliche High-Fantasy ist auch ziemlich flexibel. Geht das Spiel eher in Richtung Low Fantasy, sollten die Waffen glaubwürdiger sein. Ich glaube, in echt würden Abenteuer hauptsächlich mit Schwertern herumlaufen. Mal losgelöst von seinem Image in der Fiktion, ist ein Schwert (u. ä.) eine sehr praktische Waffe (leicht, gut am Gürtel zu tragen, Reichweite, Parierstange). Aber ein Spiel ist natürlich ein Spiel.
    Guter Punkt. Ich bin allgemein eher für Realismus (Realismus im Sinne von "in sich logisch" und nicht was real machbar ist (Magie ist damit z.B. erlaubt, solange sie logisch ist und alle sich an die Gleichen Gesetzmäßigkeiten halten müssen)). Die Welt soll daher auch möglichst real sein. Es gibt zwar etwas Magie-ähnliches, das kommt aber nicht aus dem Nichts oder durch ominöse Worte, sondern ist eine ganz Konkrete Form von Energie.
    Und da die Waffe von dieser sehr mächtigen und ganz anders denkenden Präsenz erschaffen wird und extra für die Charaktere, sollten die auch gut zu den Personen und ihren Eigenschaften passen.

    Die Waffe der zweiten Person ist auch noch nicht ganz klar. Ich dachte ihr das zu geben, was die Hauptfigur nicht bekommt (Schwert oder Stab). Die dritte (und (vorerst?) Letzte) Mitstreiterin hat schon eine ganz klare Waffenvorliebe. Die wird schon etwas besonderes sein, mehr möchte ich noch nicht verraten, sonst spoiler ich zu viel

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Es kann nur eine Waffe geben: Den Klappspaten!
    Der sieht ja richtig gefährlich aus! O.O
    Und praktisch ist er auch noch!
    Damit ist es entschieden, mein Held bekommt einen Klappspaten! So einfach kann es manchmal sein!

    //EDIT
    Ah, noch ein Zusatz: Knapp hundert Jahre vor der Handlung ging eine Zeit zu ende, in der es keine Waffen gab da sie unnötig waren und der Besitz eine Todesstrafe nach sich zog. Es gab also auf der ganzen Welt keine Waffen (auch keine versteckten. Glaubt's mir, die haben das damals effektiv hinbekommen ). Somit können auch während der Handlungszeit keine allzu ausgeklügelten Waffen vorhanden sein. Auch das Wissen von Waffen wurde damals komplett vernichtet und sie mussten erst wieder von neu auf entwickelt werden (es gab auch keine Waffen bei den Herschern oder deren Untergebenen (Null Soldaten)). Innerhalb von 100 Jahren kann viel passieren und auch die Präsenz weiß ein wenig mehr als die normalen Bürger, aber da sich die Waffe auch an den Anwender (sprich: die spielbaren Helden) richtet, sollte sie zeitgemäß passend sein.

    Geändert von Eddy131 (06.11.2015 um 09:43 Uhr)

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