Einen Kampfstab assoziiere ich in erster Linie mit fernöstlichen Kampfkünsten, daher verbinde ich es mit Disziplin, Geschick- und Beweglichkeit und vlt. auch einer gewissen Spiritualität bzw Geisteshaltung (bei den mir bekannten Kampfkünsten steht ja eher der Verteidigungsaspekt im Vordergrund, allerdings auch die Fähigkeit zum sehr effizienten Töten).
Eine Ausnahme ergibt sich, wenn ich an Little John aus "Robin Hood" denke (ich kenne eine Version der Erzählung, wo dieser mit einem solchen Stab eine Brücke bewachte, um Wegzoll von Wanderern zu kassieren). Bei ihm denke ich dann eher an rohe Kraft und eine gewisse Gemütlichkeit.
Für die Anfangswaffen deiner Waisenkinder hängt es wohl davon ab, wie sie ihren Anteil zur Dorfarbeit beitrugen. Waren sie z.B. Jäger, würden vlt. Bögen passen oder ein Messer (ausweiden) sowie ein Talent zum Fallenstellen (gut, keine Waffe im eigentlichen Sinne).
Wenn sie aber hauptsächlich für andere Tätigkeiten eingeteilt waren (z.B. Lastenträger), dürften sie nur selten mit richtigen Waffen in Berührung gekommen sein und somit nur einfach selbstgebastelte besitzen (Blasrohr, einfacher Stock/Knüppel, evtl. auch ein Messer, welches es als Geschenk/Bezahlung gab).
Da sie aus der Wüste stammen, waren sie wohl kaum zu irgendwelcher Farmarbeit eingeteilt, aber falls doch, würden hier die Kampfstäbe passen (als einfacher, langer (zweihändiger) Stock). Zumindest war dies ein Ursprung für die Verwendung in Asien, da sich die Bauern mit ihren Alltagsgeräten (Hacke, etc.) verteidigen konnten.