Das deckt sich in vielen Punkten mit meiner Meinung zu dem Spiel. Im Vorfeld hieß es ja immer, die erste Hälfte von Final Fantasy XIII sei so filmisch-linear, und später kommt man dann auf diese weite, offene Ebene und das Spiel öffnet sich und offenbart mehr Möglichkeiten. Vonwegen! Es ist eher so, als hätte jemand einen der Schläuche so platt gewalzt, dass man nun ewig lange darin herumlaufen kann, aber weniger linear wird das Spiel und dessen Handlungsverlauf dadurch noch lange nicht. Speziell, wo es danach und bis zum Ende doch höchst offensichtlich ebenso linear wie in Cocoon weitergeht. Ich weiß es ja zu schätzen, dass man wenigstens hier und da ein paar kleine optionale Ecken hatte und Monster jagen durfte, aber mager, einschränkend und linear bleibt FFXIII dennoch.

Fang und Sazh habe ich auch sehr gemocht ^^ Mit Vanille hatte ich kein so großes Problem wie anscheinend manch anderer, fand die recht sympathisch, aber hab jetzt auch nicht auf den von dir erwähnten Aspekt geachtet. Extrem auf die Nerven ging mir hingegen Hope, den konnte ich wirklich nicht ausstehen. Snow konnte ich ebensowenig in der Story leiden, hatte ihn aber ganz gerne in den Kämpfen in meiner Party, wenigstens ab da, wo man sich die Truppe endlich selbst zusammenstellen durfte. Tja, und Lightning... Sagen wir mal so: Von den drei XIIIer Spielen fand ich sie hier mit Abstand am besten und konsistentesten. Gerade das Bodenständige und etwas Reservierte an ihr hat mir gefallen, als Götterbotin hingegen wurde es völlig übertrieben, während parallel dazu die Story entgleiste. Ich fand Lightning insgesamt okay, aber konnte ebenfalls nie den Hype um sie verstehen.

Das Kampfsystem hat mich sehr gestört. Dass das eigentliche Konzept wirklich was taugt, aber durch dumme Vorgaben kaputt-reglementiert wurde, was der ähnliche aber in jeder Hinsicht überlegene Ansatz aus XIII-2 in aller Deutlichkeit zeigt, macht die Sache noch schlimmer. Kein Charakterwechsel möglich, und Leader K.O. = Instant Game Over. Autsch.



Deine Beschreibungen zu Jubei Quest waren interessant zu lesen! Klingt überaus unterhaltsam mit den ganzen verpeilten Ideen darin. Ein Blick auf das Boxart deutet ja schon an, dass sich das nicht zwangsläufig selbst super ernst nimmt ^^ Hatte noch nie was von dem Spiel gehört, und weiß eigentlich gar nicht wieso. Übrigens im Gegensatz zu Legend of the Ghost Lion (White Lion Densetsu, oder wie auch immer), das ich mal für ein Weilchen zockte, aber unter anderem die Musik so unerträglich nervtötend fand, dass ichs abgebrochen habe

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Händler = Zweiköpfiger Mutant?
Hmm. Den versteh ich nicht so ganz ^^ Erkenne da nur ein offenes Buch, das auf dem Tresen liegt. Der Händler sieht doch eigentlich ganz normal aus, zumindest für 8-Bit-Pixelverhältnisse xD Was ich eher etwas seltsam finde, und mich bei ein paar alten RPGs auf den ersten Blick auch mehrfach schon irritiert hat, ist die, ähm, "phantasievolle" Party in deinen ersten beiden Screenshots: Eine Ente, ein Pinguin, ein Affe und anderes undefinierbares Zeugs? Erinnert mich ein wenig an Kaijuu Monogatari (und dessen zwei Daikaijuu Monogatari Fortsetzungen auf dem SNES), wo ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich die irgendwann noch spielen möchte, hehe.