Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
... in Bravely Default [...] "Erzfeinde" [...], die so wie es scheint tatsächlich die Boss Monster aus 4 Heroes of Light sind. (Also diese Todesünden)
Wiedersehen macht Freude, oder was?

Bravely Default steht auch noch definitiv auf meiner 'Irgendwann-mal-spielen'-Liste, aber dazu müsste ich es mir erst kaufen (im Moment ist es mir noch zu teuer). Das mit dem Schwierigkeitsgrad und den anderen Spielereien klingt aber schon mal richtig gut.

Die Story ist - abgesehen von den beiden beschriebenen Einfällen - eigentlich schon eine 0815-Weltrettungsgeschichte, hat aber immer mal verstreut kleinere Ideen intus, die mich persönlich zum Weiterspielen animiert haben.
Man wird anfangs vom König losgeschickt, um seine Tochter vor einer Hexe zu retten und tritt gegen diese mit dem 'Haupthelden' Brandt, zwei unterwegs getroffenen Mitstreitern und besagter Prinzessin an. Nach dem Sieg löst die Hexe einen Fluch aus, der so ziemlich sämtliche Bewohner des Heimatdorfes erwischt. Interessant ist hierbei, dass der König sang- und klanglos verschwunden ist.
Die Truppe bricht - aus unterschiedlichen Gründen - auseinander und jedes 'Teilgrüppchen' landet in einem anderen Flecken der Welt, in der es aus verschiedenen Motiven (Brandt sucht z.B. einen Weg um den Fluch aufzuheben) andere Aufgaben erledigen muss. Das wird fröhlich weitergetrieben - kurzzeitig rennt mal jeder Charakter allein rum -, bis sich schließlich alle in der fliegenden Stadt wiedertreffen, um den Helden, der dort über die Welt wachen soll, um Hilfe zu bitten.
Da aber naturgemäß mal wieder alles anders kommt als man es erwartet hätte, findet man sich in der Vergangenheit wieder - mit dem Auftrag, das Böse in den einzelnen Städten auszulöschen, damit die Situationen, denen man in der Gegenwart begegnete, gar nicht erst zustande kommen.
Diesen Part fand ich storytechnisch eigentlich am Interessantesten, weil man beim ersten Besuch auf einige Sachen stößt, die man als Spieler zwar hinterfragt, aber nicht erklärt bekommt. Z.B. landet man in der Gegenwart in einer Stadt, in der die Leute total geldgeil sind und man ohne die passenden Penunzen nicht weit kommt. Später wird ersichtlich, dass die Bewohner nicht immer so drauf waren und erst durch ein bestimmtes Ereignis zu Geldhaien wurden - die Aufgabe des Spielers ist es hier besagtes Ereignis abzuwenden. (Diese Teilhandlung und die um das Heimatdorf fand ich persönlich am Besten.)
Nachdem die Helden für Ordnung gesorgt haben, taucht dann natürlich der Endboss auf, der logischerweise etwas dagegen hat, dass überall wieder Friede, Freude Eierkuchen herrscht.

Wie gesagt: Soooo doof war die Handlung gar nicht - nur das Drumherum nervte gehörig.
(Wenn du magst, erzähl ich sie dir per PN noch mal ausführlich.)


Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
Schön, dass du nun auch einen Thread aufgemacht hast. :>
Danke! Ich wollte ja eigentlich noch Bilder dazupacken, aber meine selbstgeschossenen Fotos waren voller Schlieren und nicht zu gebrauchen. (Und meine Hemmungen bezüglich Bilder aus dem Netz kennst du ja.)

So richtig 'retro' (wobei man sich über die richtige Definition auch streiten kann) kam mir das Spiel gar nicht vor. Es sei denn, ich habe darunter die ganzen üblen Fehler zu verstehen...
Im Zusammenhang mit dem Inventar störte mich in manchen Passagen auch extrem die Tatsache, dass die meisten Waffen mit einem Element versehen waren und ich aus Platzmangel keine andere einstecken konnte, was dazu führte, dass ich in manchen (Boss-)Kämpfen diverse Charaktere davon abhalten musste normal anzugreifen. (Herrlich war auch ein Kampf, den ich mit der Prinzessin allein bestritt. Sie trug eine Erdaxt und traf auf einen Sandwurm und da es ja keinen Fluchtbefehl in dem Spiel gibt... Wie lange ich bei konstantem 1 HP-Schaden gebraucht habe, um das Vieh zu plätten, kann man sich wohl vorstellen...)

Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
...Bravely Default, das ja mit den Brave Points ein ähnliches Aktionssystem geschaffen hat.
Das klingt wiederum nicht gut. Ich ahne Fürchterliches...