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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @all

    Vielen lieben Dank! Ich geb mir Mühe!

    Was die Titelauswahl angeht: Ich habe meine Quellen...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Secret of Evermore
    Zuletzt gespielt: Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North, Mystic Quest Legend
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  2. #2
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Was die Titelauswahl angeht: Ich habe meine Quellen...
    Ich kenne den Guide, den du dafür nutzt! (glaube ich zumindest xD)

    Kann mich den anderen nur anschließen, finde deine Spiele auch immer sehr speziell und interessant.

  3. #3
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Ich kenne den Guide, den du dafür nutzt! (glaube ich zumindest xD)
    PSSSST!

    Die korrekte Antwort lautet in dem Fall allerdings: Nicht nur. Manches von dort, manches von da, manches von hier... Was mir so vor die Nase kommt, ich bin da ein bißchen wie ein Schwamm, der alles aufsaugt.
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  4. #4
    Einige buddeln Trüffel aus, LittleChoco eben Obskuritäten!

    Wäre es, um die Spieldauer zu bestimmen, nicht pragmatisch, einfach eine Stoppuhr nebenher laufen zu lassen?


    Zitat Zitat von LittleChoco
    Süße Fressalien aller Art fungieren in Nakayoshi to Issho als Heil-Items, was einen unweigerlich zu der Frage verleitet, wie die Hauptfigur nach sechs Kapiteln noch so schlank wie am Anfang aussehen kann, wenn sie sich permanent von Chips, Burgern, Shakes, Schokolade, Donuts, Gummitierchen, Kuchen, Pudding und anderen Leckereien ernähren muss.
    Für eine Komplettheilung kann man die Krankenhäuser oder -zimmer in den Städten bzw. Schulen aufsuchen. (Wer weiß, vielleicht ist da ’ne Fettabsaugung inbegriffen und ich hab’s nur nie gemerkt? )
    Sicher, dass der HP-Wert kein versteckter Code für den Taillenumfang ist? Man kann aufgrund der NES-Grafik zwar nicht bis ins kleinste Detail erkennen was sie trägt, aber wenn das weite 90er-Jahre-Klamotten sein sollen, könnte die Protagonistin darunter einiges kaschieren.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  5. #5
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Einige buddeln Trüffel aus, LittleChoco eben Obskuritäten!


    Aber mal im Ernst: Ich bin auch schon über diverse Spiele gestolpert, die mich gelinde bis sehr interessieren würden. Sofern allerdings keine englische Übersetzung (ob nun offiziell oder von Fans) vorliegt, kann ich damit leider nichts anfangen. Da versteh ich nur 'eki' (aka 'Bahnhof')...

    Zitat Zitat
    Wäre es, um die Spieldauer zu bestimmen, nicht pragmatisch, einfach eine Stoppuhr nebenher laufen zu lassen?
    Wenn's was wäre, was ich an einem, maximal zwei Tagen durchspielen würde - vielleicht. Aber trotz der geringen Spielzeit habe ich ein paar Tage daran gesessen (je nachdem, wie viel Zeit ich nach der Arbeit hatte). Auf längere Sicht ist das - glaube ich - nicht praktikabel. (Und sei's nur, weil ich vermutlich im Dusel vergessen würde, das Ding anzumachen.)

    Zitat Zitat
    Sicher, dass der HP-Wert kein versteckter Code für den Taillenumfang ist? Man kann aufgrund der NES-Grafik zwar nicht bis ins kleinste Detail erkennen was sie trägt, aber wenn das weite 90er-Jahre-Klamotten sein sollen, könnte die Protagonistin darunter einiges kaschieren.
    Nette Theorie, aber wie zwängt sie sich in der Schlussphase in das hautenge Sailor-Kostüm?
    Geändert von LittleChoco (12.02.2023 um 11:08 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  6. #6

    Kingdom Hearts 0.2 Birth by Sleep - A fragmentary passage -

    Seit Aqua bei dem Versuch Terra zu retten in die Finsternis stürzte, durchschreitet sie diese bar jeglichen Zeitgefühls, doch noch immer von der Hoffnung beseelt irgendwann zu ihren Freunden zurückkehren zu können. Auf ihrer Reise muss sie schockiert feststellen, dass auch drei der Reiche, die sie einst besucht hatte, mittlerweile von der Dunkelheit verschlungen wurden und nun von den ihr unbekannten schattenhaften Kreaturen bevölkert werden. Ein kurzes Treffen mit Terra und die erneute Begegnung mit Micky wird ihr Klarheit bringen, doch dieses Wissen fordert schlussendlich noch einmal ein großes Opfer von ihr…


    Wie angekündigt habe ich nach einem zweiten Birth by Sleep-Durchgang (dieses Mal allerdings in der Final Mix-Version) A fragmentary passage nachgeholt, dessen vollständiger und offizieller Titel beinahe länger als die Gesamtspielzeit ausfällt. Bevor ich jedoch zu meinem eigentlichen Challenge-Spiel komme, möchte ich noch ein paar Worte zu Birth by Sleep verlieren:

    Nach wie vor empfinde ich diesen Titel als einen der wichtigeren der Reihe, da quasi die Grundlage für Soras, Rikus und sogar Kairis Werdegang als Schlüsselschwertträger gelegt wird. (Wobei ich ehrlich gesagt noch immer über den Punkt stolpere, dass nur Schlüsselschwertmeister das ‚Ernennungsritual’ bei potenziellen Anwärtern durchführen können. Da Terra bei der Prüfung versagte, kann er besagte Initiation doch eigentlich gar nicht bei Riku anwenden. Meister Xehanort nennt ihn zwar ein, zwei Mal ‚Meister Terra’, aber für mich klingt das eher wie eine Art Verhöhnung. Hat der olle Knacker ihn irgendwie auf seine Stufe erhoben? Wenn ja, kommt das meiner Meinung nach nicht wirklich raus.)
    Außerdem hat man hier Meister Xehanort das erste Mal als graue Eminenz bzw. als den Ursprung vielen Übels kennengelernt.
    Was mir dieses Mal besonders stark aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Welten in den drei Handlungssträngen an sich ziemlich schnell abgefrühstückt werden (Disney Town fällt dabei extrem (!) knapp aus). Betrachtet man allerdings jede Welt für sich, kommt man mit den gemeinsamen Szenen von Terra, Ventus und Aqua ungefähr auf die Gesamtaufenthaltsdauer von Sora in den anderen Spielen. So gesehen gleicht sich das Ganze also wieder aus, vor allen Dingen da ja bis auf eine Handvoll Ausnahmen nie die Szenen erzählt werden, die man bereits von einem der anderen kennt.

    Insgesamt bin ich ziemlich stolz auf mich, denn ich habe dieses Mal mehr erreicht als bei meinem ersten Durchlauf auf der PSP. Mal davon abgesehen, dass ich diverses Zeugs (alle Angriffs- und Magiekommandos erhalten, alle D-Links maximiert, jede Rennstrecke und jedes Kommandobrett abgeklappert) erneut bei allen drei Charakteren einzeln abgehakt habe, sind mir jetzt sogar mit Aqua weitere Erfolge gelungen:
    So habe ich bei ‚Spaß in Eistüten’ bei mehreren Liedern den ‚Fantastisch’-Modus freigeschaltet, was mir früher nie gelungen ist (auch wenn ich es danach nicht weiter geschafft habe, dieses *zensiert* Minispiel versaut mir immer meine Tagebuch-Komplettierung ).
    In der Mirage Arena konnte ich 9999 Medaillen ergattern und quasi die gesamten Schlachten meistern – inklusive dem Boss Rush und den neu eingebauten Kämpfen gegen Monstro und Eraqus’ Rüstung (Letztere beim ersten Versuch! ). No Heart hat mich leider in der zweiten Phase recht schnell geplättet, aber ich habe ihn zumindest mal mit eigenen Augen gesehen – hah!
    Auch gegen Vanitas’ Gedanken musste ich erstaunlicherweise nur einmal antreten! Es war zwar irre knapp, aber anders als in der PSP-Vorlage, wo mir partout kein Sieg glücken wollte, hatte ich dieses Mal wohl bessere Reflexe. (Ich und Reflexe! Ich lach mich tot! )
    Der Unbekannte dagegen hat mich regelmäßig mit seinem Todescountdown aus den Latschen gehauen. Da half absolut kein Tastenhämmern.

    Dennoch haben meine Bemühungen nicht zur Freischaltung der ‚Blank Points’-Szene und der allerletzten Episode, in der man mit Aqua bereits im Reich der Dunkelheit herumirrt und gegen Dark Hide antritt, gereicht. Schon ein wenig ärgerlich, doch so gut bin ich leider nicht.

    Nach dieser kurzen Zusammenfassung von Birth by Sleep - Final Mix geht’s nun aber um A fragmentary passage.

    Was bei nahezu allen Kingdom Hearts-Teilen vonnöten ist, fällt hier noch mehr als sonst ins Gewicht: Dadurch, dass Aquas Solotrip nur eine ergänzende Nebenepisode zu Birth by Sleep darstellt (und sozusagen als Bonus noch einen Bogen zum ersten und dritten Haupttitel schlägt), sollte man tunlichst die Finger von diesem Spiel lassen, wenn einem das Trio aus der (ursprünglichen) PSP-Story sowie die dort stattfindenden Ereignisse gänzlich unbekannt sind! Denn ohne diese Vorkenntnisse macht kaum etwas in diesem Spiel Sinn.

    Vom kommandobasierten Kampfmenü, in dem die verschiedenen Attacken, Zauber und Items auf eine bestimmte Anzahl Felder verteilt werden müssen, um sie nutzen zu können und die während des Kampfes eine gewisse Aufladezeit benötigen, haben sich die Entwickler getrennt. Stattdessen wird nun auf das ein wenig aufgemotzte Standardmenü der Hauptteile zurückgegriffen, in dem man einen einfachen Angriffsbefehl zur Verfügung hat und sich Magie und Gegenstände auf Shortcuts legen kann. Einige von Aquas Angriffsstilen wie Ars Magica nebst Abschlussattacke haben – in leicht veränderter Form – dennoch einen Weg ins Spiel gefunden.
    Meiner Meinung nach wurde auch an ihrem Radschlag herumgedoktert – im negativen Sinne, denn ich hatte das Gefühl, dass die Unverwundbarkeit, die man dadurch einige Sekunden lang erhält, entweder stark limitiert oder gänzlich aufgehoben wurde. Wo ich in Birth by Sleep auf diese Weise sogar mit einigen der härteren Bosse klargekommen bin, kassierte ich hier trotz Radschlag einiges an Schaden. In dem Zusammenhang muss ich ja mal sagen, dass ich die Bossgegner ‚Demon Tower’ und ‚Demon Tide’ (weiß gerade nicht, wie die im Deutschen heißen) total haarig finde – die haben mich in Kingdom Hearts 3 auch sehr schnell in den roten HP-Bereich katapultiert.

    Die Einbindung der drei (verzerrten) Reiche fand ich gar nicht mal so übel. Besonders in Cinderellas Stadt hatte ich irgendwie mehr Spaß als in der eigentlichen Welt im PSP-Vorgänger. Zwar war der Aufenthalt in diesem Bereich wie fast überall im Spiel nur von kurzer Dauer und der Ort ja quasi nicht er selbst, aber die Fachwerkoptik hat mir ziemlich gefallen. Doch auch das Durchschreiten der Spiegel und der Trip durch den Dornwald war angenehm kurzweilig.

    Storytechnisch kann man natürlich aufgrund der Länge des Spiels nicht allzu viel Bahnbrechendes erwarten. An zwei Stellen wurde ich jedoch ein wenig hellhörig: Zum einen, als Aqua aus Versehen damit herausplatzt, wo Ventus zu finden ist (Wusste Xemnas daher von den Räumen des Schlafes und des Erwachens?) und zum anderen, als ersichtlich wird, dass Aqua im Grunde genommen Einfluss auf das Finale des ersten Teils hatte. Man könnte jetzt natürlich wieder rumunken, dass die Entwickler sich das schön hingebogen hätten, aber mal ehrlich: Das wäre doch nichts Neues, oder? Spielt irgendjemand Kingdom Hearts wegen der Logik?

    Die Nebenaufgaben habe ich zu 59 Prozent und sozusagen im Vorbeigehen erfüllt - auf mehr hatte ich absolut keine Lust. Vielleicht hätte ich mich noch ein bisschen doller angestrengt, wenn man als Belohnung irgendetwas Sinnvolles erhalten hätte, aber den unnützen Accessoire-Plunder können die Entwickler gerne behalten. Braucht kein Mensch…


    A fragmentary passage ist nichts, was man unbedingt zum Verständnis des Kingdom Hearts-Kosmos benötigt, obwohl hier und da kleinere Zusatzinformationen eingestreut wurden (und u. a. versteht man besser, warum Micky später ständig davon redet, dass er sie im Stich gelassen hätte). In meinen Augen ist es allerdings eine nette kleine Überleitung zum dritten Teil, mit der man an und für sich nichts falsch machen kann.
    (Und ich bin froh, dass es Teil der ‚The story so far…’-Sammlung ist, denn für meine finalen 4 Stunden und 21 Minuten hätte ich ungern den vollen Preis bezahlt. Sorry, aber dafür war’s dann insgesamt doch zu wenig Inhalt...)


    Bingo-Kandidaten
    C1 1 JRPG in unter 10 Stunden
    C2 1 JRPG von 2017, 2018 oder 2019
    C3 Joker

    ----------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    min. 8 Spiele 2/8
    min. 4 (J)RPGs 2/4
    min. 5 Kategorien 3/5
    min. 1 ROM 1/1
    min. 1 Spiel für PSX, PS2, PS3 oder PS4 durchspielen 1/1
    min. 1 Teil einer Reihe durchspielen 1/1
    Kingdom Hearts 0.2 Birth by Sleep - A fragmentary passage - 1/1
    Geändert von LittleChoco (12.02.2023 um 11:14 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Secret of Evermore
    Zuletzt gespielt: Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North, Mystic Quest Legend
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  7. #7

    The Sexy Brutale

    oder: „Und täglich mordet das Murmeltier“

    Wie in jedem Jahr findet auf dem opulenten Kasino-Anwesen ‚The Sexy Brutale’ ein Maskenball statt im Zuge dessen sowohl die Gäste als auch die Diener ihr Gesicht auf die ein oder andere Art verbergen.
    Der alte Priester Lafcadio Boone erwacht aus tiefer Bewusstlosigkeit, als eine blutüberströmte fremde Frau seine weiße Maske mit ihrem Handabdruck versieht und ihn beschwört, diese unter keinen Umständen abzusetzen. Denn die Masken der anderen haben auf gewisse Weise ein Eigenleben entwickelt, indem sie ihre Besitzer kontrollieren: Wie sonst ließe sich erklären, dass die Dienerschaft durchgedreht zu sein scheint, da sie danach strebt alle Gäste binnen eines Tages in tödliche Fallen zu locken? Und dass die Gäste selbst kaum in der Lage sind ihrem eigenen Willen zu folgen?
    Von dem Bann erlöst, der auch auf ihm gelastet haben muss, erhält Lafcadio im Gegenzug eine schier unmöglich anmutende Aufgabe: Von der Fremden erfährt er, dass das gesamte Anwesen in einer Zeitschleife gefangen ist, die stets um 12 Uhr mittags beginnt und um Mitternacht endet. Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, muss er verhindern, dass die eingeladenen Personen reihenweise von den Bediensteten umgebracht werden.
    Und während Lafcadio auf seinem Weg durch das Gebäude mit den verschiedensten Grausamkeiten konfrontiert wird und man sich zu fragen beginnt, wer für all das verantwortlich ist, wird nach und nach eine schockierende Wahrheit aufgedeckt...


    The Sexy Brutale für die Switch ist ein Puzzle Adventure aus einer spanischen Ideenschmiede und trotz der Super Deformed-Darstellung der Charaktere nichts für Zartbesaitete. Denn nicht nur die unterschiedlichen Todesarten sorgen für Beklemmung, sondern auch die psychischen und psychologischen Aspekte, die mit fortschreitender Handlung stark zunehmen und das Spiel mit einem Knall enden lassen.

    Doch bis es soweit ist, knobelt man sich als Lafcadio durch das Anwesen, dessen Räume peu a peu entdeckt und erforscht werden wollen. Anfangs kommt man noch nicht allzu weit, da man oft an verschlossen Türen scheitert, die durch Schlüssel, Zahlencodes oder besondere Fähigkeiten (dazu später mehr) erst geöffnet werden müssen.
    Wie bereits erwähnt wird die Zeit am Ende des Tages wieder zurückgedreht, wobei jedoch vieles von dem, was man erreicht hat, ‚zwischengespeichert’ wird: So merkt sich das Spiel, welche Zimmer bereits entdeckt und welche Gäste aus dem Zyklus befreit wurden (letztere werden trotzdem jedes Mal neu abgemurkst, aber für die Story ist nur eine verzeichnete Rettung relevant).
    Gefundene Items teilen sich in zwei Kategorien auf: Einige wenige sind so wichtig, dass man sie beim Wechsel behält, die meisten allerdings muss man sich bei Bedarf immer wieder neu holen.

    Jede der Personen, auf die man unterwegs trifft, hat einen festen Tagesablauf, den sie stur einhält und den der Spieler verinnerlichen sollte, um die Machenschaften der Dienerschaft zu durchkreuzen.
    Was im ersten Fall, der auch als eine Art Tutorial fungiert, noch recht einfach ist, nimmt im weiteren Verlauf des Spiels deutlich komplexere Züge an. Denn zu wissen, wer das nächste Opfer sein wird, ist nicht einmal annähernd die halbe Miete: Es gilt herauszufinden, wie die Person zu Tode kommen wird, wann und wo dies passieren wird, wem sie bis dahin begegnet, an welchen Orten sie sich zuvor aufgehalten hat und was andere Leute (speziell die Diener) in der Zwischenzeit machen bzw. gemacht haben. Erst wenn man die verschiedenen kleinen Informationsbrocken beisammen hat, kann man anfangen zu tüfteln, wie das Endergebnis verhindert werden soll.

    Zu diesem Zweck empfiehlt es sich unter anderem hier und da einen Blick durchs Schlüsselloch zu werfen, was nicht bei allen, aber bei vielen Türen funktioniert (wobei der Sichtradius logischerweise eingeschränkt ist).
    Befindet sich in dem Zimmer, in dem sich etwas Interessantes abspielen wird, ein Schrank, kann man sich außerdem – bevor die betreffenden Personen auftauchen – in diesem verbergen und das Geschehen als stiller Beobachter quasi aus nächster Nähe miterleben.

    Im Übrigen rentieren sich Schränke nicht nur als reine Lauschplätze:
    Wann immer Lafcadios Maske zu brennen beginnt, ist dies ein Indiz dafür, dass sich im Nebenzimmer (mindestens) eine andere Person aufhält. Der Knackpunkt ist der, dass die Masken (auch die der Gäste) einen eigenen bösen Willen haben und man sich nach Möglichkeit NICHT im gleichen Raum mit ihnen aufhalten will! Geschieht dies doch einmal, bleibt für ihre Besitzer quasi die Zeit stehen, da sie sich nicht mehr bewegen. Die Masken jedoch lösen sich von ihnen und fangen an Jagd auf Lafcadio zu machen, so dass man nur die Beine in die Hand nehmen und in ein benachbartes Zimmer flüchten kann (und allzu flott ist der alte Herr leider nicht ). Glücklicherweise beschränkt sich der Angriffsradius auf den Ort der Konfrontation, allerdings kann es passieren, dass man sich in einen Raum gerettet hat, der entweder ebenfalls nicht leer ist oder den die Person, vor der man gerade getürmt ist, aufgrund ihrer Routine sowieso als nächstes aufsucht, wodurch das Spielchen von vorne beginnt. (Von Sackgassen und dem hektischen Versuch an den Leuten bzw. Masken vorbei wieder zur Tür hinauszuhasten, gar nicht zu reden...)
    Schafft man es jedoch im Vorfeld, ehe jemand das Zimmer betritt, sich in einem Schrank zu verstecken, wird man von den Masken und ihren Trägern nicht bemerkt und kann dort ausharren, bis sie wieder gegangen sind. (Man sollte also in der Zeit ihres Aufenthalts tunlichst die Pfoten von der Schranktür respektive dem Controller lassen! )
    Gerät man in die Fänge einer Maske und kann sich partout nicht von ihr befreien, wird man wieder an den Anfang des ‚aktuellen’ Tages zurückversetzt und muss von neuem losziehen. Ein ‚richtiges’ Game Over scheint es in The Sexy Brutale nicht zu geben. (Und ich muss dazu sagen, dass es bei mir zwar manchmal ganz schön knapp wurde, ich aber immer erfolgreich flüchten konnte. Obiges Szenario habe ich mit voller Absicht nach dem Anschauen der Credits ausgelöst und es dauert meiner Meinung nach ziemlich lange, bis Lafcadio endgültig umkippt.)

    Wie bereits erwähnt ist das Spiel nicht gerade zimperlich: Die Gäste werden erschossen, gefressen, vergiftet, erhängt, von Glasscherben zerschnitten, aufgespießt, unter Hochspannung gesetzt und verbrannt. Da weiß man gar nicht, welche Todesart die grausigste ist. *schauder* Auch mit Blut wird stellenweise nicht gerade gegeizt.

    Was ich interessant finde, ist dass ein oder zwei der Diener (deren Masken übrigens wie eine Mischung aus Gasmaske und Totenschädel aussehen), einen Anflug von Gewissensbissen zu haben scheinen.
    So schenkt einer von ihnen an einer kleinen Bar Alkohol aus und unterhält sich recht angeregt mit dem Gast Aurum. Belauscht man ihn, sobald dieser den Raum verlassen hat, äußert er in einem Selbstgespräch Bedauern darüber, dass „es ihn auch erwischen soll“.
    Ein anderer Diener wiederum wird von zwei seiner Kumpane angefahren, dass er sich „nicht so haben“ soll.

    Hat man den ein oder anderen Mord erfolgreich abgewendet, erhält man von einigen der Geretteten spezielle Fähigkeiten, die man zu gegebener Zeit einsetzen sollte, um neue Räume zu erschließen und in der Handlung voranzuschreiten. So kann man irgendwann festlegen, an welchem der potenziellen ‚Start’-Orte man zu Beginn eines neuen Tages aufwachen möchte (es sei denn dies ist vom Spiel vorgegeben), Gespräche in einem größeren Radius aufschnappen, Geister sehen, Mosaik-Glas zerspringen lassen, Schlösser knacken und Extra-Wissen über ein paar der Räume erhalten.
    Die blauen Flammen, die mancherorts vor den Türen brennen, sind dagegen ein permanentes Hindernis, das man bis zum Ende des Spiels nicht aufheben kann und umgehen muss.

    Übrigens gibt es im gesamten Spiel nur einen signifikanten Point of No Return. Auch wenn es manchmal vorkommt, dass man erst einmal vom Rest des Anwesens abgeschnitten ist (beispielsweise beim ersten Besuch des Theaters oder des Kellerbereichs) – irgendwann hat man wieder die Gelegenheit die alten Räume aufzusuchen. Erst wenn man am Ort des ersten Mordes mittels der gewonnenen Fähigkeiten etwas bestimmtes zerstört, wird die finale Phase von The Sexy Brutale eingeleitet.

    Als kleine Nebenaufgabe für zwischendurch kann man versuchen die Eintrittskarten der neun Gäste zu ergattern, was mitunter gar nicht so einfach ist, da nicht alle sie am Mann haben. Und dann war da ja noch die Sache mit den lebendig werdenden Masken… Belohnt wird das Ganze mit durchaus interessanten Einblicken zu den verschiedenen Personen.
    Ein zweiter Sidequest offenbart sich im Sammeln von 52 Spielkarten, die über das gesamte Anwesen verteilt sind und zum einen ebenfalls Bonusinformationen – in diesem Fall zu manchen Zimmern – freischalten. Viel lukrativer ist jedoch die Existenz eines geheimen Ortes, dem ‚Raum der alten Gewohnheiten’, der bei Vorlage aller Spielkarten das schlechte Ende auslöst. Das Faszinierende an der Sache ist allerdings, dass man sogar – je nach Auslegung der finalen Enthüllungen – das vermeintlich gute Ende für das eigentliche schlechte halten könnte und umgekehrt.
    Die letzten Geheimnisse in der Bonussektion werden nach einmaligen Durchspielen aufgedeckt.

    Die Musik ist eine Klasse für sich und unterstreicht die im Anwesen vorherrschende Atmosphäre mit einer mitunter ungewöhnlichen, aber durchweg stimmigen Auswahl an Stilen und Instrumenten.
    Mein absoluter Liebling ist das Main Theme , das auch im Spielgeschehen selbst zu hören ist und mir unter anderem deswegen gefällt, weil es einerseits locker und nach Lebensfreude, jedoch andererseits mit fortschreitender Dauer immer drängender und fordernder klingt. Läuft im Moment bei mir rauf und runter.
    Zwei andere Titel, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben, sind die Stücke Shattered Hope und Tonight’s Big Show .
    Ersteres fängt erst ab ungefähr 1:40 Minute richtig zu wirken an, wenn die Sängerin Tequila Belle aufgefordert wird ein bestimmtes Lied zu singen. Was ich ziemlich krass finde ist der Umstand, dass sie während ihrer Darbietung ermordet wird, wodurch ihr Gesang in ihren Todesschrei übergeht. *schauder*
    Tonight’s Big Show ist absolut makaber, weil es sich wie eine fröhliche, heitere, um Applaus heischende Zirkusnummer anhört, in Wahrheit allerdings ertönt, während zwei Menschen verzweifelt um ihr Leben kämpfen… und verlieren.

    Das größte Manko am Spiel sind die mitunter bis zu einer halben Minute (!) andauernden Ladezeiten (man glaubt gar nicht, wie lang dreißig Sekunden sein können ) - manchmal in Kombination mit Hängern in der Hintergrundmusik.


    Summa summarum bietet The Sexy Brutale trotz seiner düsteren Hintergrundgeschichte ein launiges Spielvergnügen mit abwechslungsreichen Rätseln und Knobeleien. Der Kern des Ganzen entpuppt sich dabei nicht nur als unerwarteter Twist, sondern auch als ziemlich harter Tobak, den man nach den Credits erst einmal sacken lassen muss. Dennoch hat mich das Spiel bestens unterhalten und mir – abgesehen von den teilweise unnormal langen Ladezeiten - mordsmäßig viel Spaß gemacht (Sorry, der musste sein. ). Eindeutig eine klare Empfehlung von mir!


    Da es sich bei The Sexy Brutale nicht um ein RPG handelt, fällt es beim Bingo durchs Raster. Falls das von den Regeln her zulässig ist - bin mir gerade nicht sicher -, könnte ich den Joker dafür verwenden, ansonsten ist das dieses Mal eben eine Nullrunde.


    Bingo-Kandidaten
    C3 Joker

    ----------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    min. 8 Spiele 3/8
    min. 4 (J)RPGs 2/4
    min. 5 Kategorien 5/5
    min. 1 ROM 1/1
    min. 1 Switch-Spiel durchspielen 1/1
    min. 1 Spiel für PSX, PS2, PS3 oder PS4 durchspielen 1/1
    min. 1 Teil einer Reihe durchspielen 1/1
    min. 1 ‚artfremdes’ Spiel durchspielen 1/1
    Kingdom Hearts 0.2 Birth by Sleep - A fragmentary passage - 1/1

    Hm, das mit den fünf Kategorien ging bedeutend schneller als ich dachte. Da muss ich mir definitiv noch mal was ausdenken… *grübel*
    Geändert von LittleChoco (20.03.2023 um 20:01 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Secret of Evermore
    Zuletzt gespielt: Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North, Mystic Quest Legend
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  8. #8

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Widerspricht sich das nicht irgendwo?
    Des einen Frust, des anderen Freude. Wenn dann auch noch der Rest gut ist … !

  9. #9

    Kena – Bridge of Spirits

    Auf dem Weg zu einem Schrein in den Bergen verschlägt es die junge Geisterführerin Kena in ein verlassenes Dorf. Dort trifft sie nicht nur auf die Geister zweier Kinder, die sie bitten ihren großen Bruder Taro zu suchen und ihm zu helfen, sondern auch auf den ebenfalls verblichenen Dorfvorsteher Toshi, der ihr unmissverständlich klarmacht, dass er keine Einmischung in seine Angelegenheiten – inklusive Läuterung der Bewohner – wünscht. Doch getrieben von dem Wunsch den Seelen der Verstorbenen Linderung zu verschaffen und der Ursache für den Verfall des Ortes auf die Spur zu kommen, widersetzt sich Kena der Aufforderung.
    Unterstützung bekommt sie dabei von einer Vielzahl an Rotts: kleinen, putzigen Wesen, hinter denen mehr steckt als es zunächst den Anschein hat...


    Kena – Bridge of Spirits ist ein Action-Adventure für die PS4 und die PS5 – ich selbst habe es in Ermangelung der neuesten Konsole auf ersterer gespielt. Da ich naturgemäß den leichtesten Schwierigkeitsgrad gewählt habe, beziehen sich meine Eindrücke logischerweise nur auf diesen. Etwaige Änderungen und Unterschiede auf bzw. zu den höheren Stufen entziehen sich im Großen und Ganzen meiner Kenntnis...

    Grundsätzlich lässt sich das Spiel in drei kompakte Bereiche unterteilen, die man nacheinander erforscht, wobei das Dorf eine Art Mittelpunkt bildet, zu dem man immer wieder zurückkehrt: Als erstes durchquert man den Wald, dann kommen die Felder und anschließend reist man durch das Geisterreich, bis man schlussendlich den Berg erklimmt. Dabei wird das Erkunden immer wieder durch diverse Rätsel, die es zwecks Voranschreiten oder Einsammeln von ‚Objekten’ zu lösen gilt, aufgelockert, aber auch von zahlreichen Kämpfen unterbrochen.

    Die (Kampf-)Steuerung ist gut auf wenige Knöpfe verteilt und an und für sich recht eingängig – was mich dämlicherweise nicht im Geringsten daran gehindert hat ständig die Schultertasten durcheinanderzubringen und somit in einer Tour zwei essenziell wichtige Dinge zu verwechseln.

    Anfangs verfügt Kena bloß über rudimentäre Fähigkeiten wie mit ihrem Stab zuschlagen zu können, Parieren (eine Technik, die leider nur kurz Erwähnung findet und dann nicht mehr nachgeschlagen und geübt werden kann), per Rolle auszuweichen (was sich außerhalb der Kämpfe auch gut für eine etwas flottere Fortbewegung eignet) und ein einfaches Radar, das ihr auffällige Sachen in einem kleinen Bereich anzeigt. Des Weiteren muss sie an vielen Stellen Sprungpassagen meistern und sich an Kanten herabgleiten lassen, um an ihnen entlangzuhangeln. (Was meiner Schwester, die just in diesen Tagen Horizon – Zero Dawn spielte, einen „Kommt mir doch sehr bekannt vor.“-Kommentar entlockte. )
    Im späteren Verlauf der Handlung erlernt sie außerdem noch den Umgang mit einer Art Bogen, kann Bomben werfen und sich per Sprint deutlich schneller als gewohnt bewegen. Sowohl Bogen, Bomben als auch - in geringerem Maße - Sprint müssen darüber hinaus oft abseits der Kämpfe für Puzzle-Einlagen genutzt werden, um an unzugängliche Orte zu gelangen und / oder vorher Verborgenes entdecken zu können.
    Mittels der Bomben können bestimmte Steine für eine kurze Zeitspanne zum Schweben gebracht werden, so dass sie entweder als temporäre Plattformen fungieren oder schlicht und ergreifend einige Sekunden lang aus dem Weg geräumt werden.
    Der Bogen ermöglicht es Kena - neben seinem eigentlichen Zweck entfernte Schalter und ähnliches zu aktivieren - manche der schwebenden Felsen zu drehen, was sich auf ihre Ausrichtung und Begehbarkeit auswirkt. Zudem lassen sich mit ihm markante große Blumen anvisieren, die einen bei erfolgreichem Treffer zu sich heranziehen und auf diese Weise dabei helfen Höhen oder Abgründe zu überwinden. (Weshalb meine Schwester und ich sie kurzerhand ‚Reiseblumen’ getauft haben. )

    Je mehr Rotts (die sich an den unmöglichsten Orten verstecken) sie aufspürt und sammelt und je weiter die Story fortgeschritten ist, desto mehr Fertigkeiten können im Menü aktiviert werden. Dabei wird unterschieden zwischen dem, was Kena selbst nutzen und dem, was sie mit Hilfe der Rotts leisten kann. Zu ersterem zählen Verbesserungen des Nahkampfes, des Schildes und des Umgangs mit Bogen und Bomben; während letzteres unter anderem einen wuchtigen Schlag beinhaltet, der sogar Bossen großen Schaden zufügt. (Erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang allerdings, dass die Rott-Fähigkeiten sich im Kampf erst aufladen müssen, bevor sie genutzt werden können.) ‚Bezahlt’ werden die Fertigkeiten mit Karma, das man vorrangig durch das Besiegen von Gegnern erhält.
    Feindbegegnungen sind im Übrigen festgelegt: Zufallskämpfe existieren nicht und einmal besiegte Gegner tauchen nicht wieder auf. Dennoch muss man sich keine Sorgen machen, dass man eventuell einige der Fertigkeiten nicht ‚bezahlen’ kann. Ich für meinen Teil hatte sogar irgendwann den Punkt erreicht, an dem ich mit dem erhaltenen Karma nichts mehr anzufangen wusste.
    Gleiches galt ebenfalls für die Kristalle, die im Spiel als eine Art Währung fungieren und eigentlich nur dazu genutzt werden, den Rotts neue Kopfbedeckungen zu kaufen. (Was zugegebenermaßen ganz drollig ausschaute, aber im Großen und Ganzen keinem Zweck im engeren Sinne diente.) Auch in besagtem ‚Geld’ konnte ich aufgrund der überflüssigen Menge am Ende des Spiels quasi baden…

    Für einen kleinen Okami-Touch sorgen die verdorbenen Bereiche, in denen man nicht nur die auftauchenden Gegner besiegen, sondern auch eine Art Säuberung durchführen muss, um die Natur (und in gewisser Weise das Leben) wieder an diese Orte zurückzubringen. Die Momente, wenn die düsteren und verkrüppelten Ranken in sich zusammenfallen und das lichtdurchflutete alte Selbst darunter erneut zum Vorschein kommt, haben schon leichten Gänsehaut-Charakter…
    Davon abgesehen hat mich das Ambiente gerade in der Anfangsphase, wenn einen das Abenteuer durch die verschiedenen Abschnitte des Waldes führt, mitunter nicht nur an Okami, sondern auch an Mononoke-hime erinnert.

    Abgesehen von den Rotts gibt es noch einige andere ‚Dinge’, die sich hier und da aufspüren lassen: verfluchte Truhen, die beim Öffnen Feinde herbeirufen und das Besiegen an bestimmte Bedingungen koppeln; Geisterpost, die zu durch Barrieren geschützte Häuser gebracht werden muss, damit man diese überhaupt betreten kann; sowie Blumenschreine, die ebenfalls von unheilvollen Pflanzen überwuchert wurden. Letztere müssen häufig durch die Rotts von der Düsternis befreit werden, die sich an vorgeschriebenen Stellen für begrenzte Zeit in eine Art Drache verwandeln lassen, den man mit mühseligem Joystickgefummel erst mal zu den Schreinen lotsen muss.
    Als Belohnung für diese Nebenaufgaben winken häufig Hüte und Kristalle, aber auch der ein oder andere Rott.

    Das Spiel besticht durch eine detaillierte, ausgefeilte Graphik, die im Internet mit diversen kommerziellen Animationsfilmen verglichen wird und sich vor diesen wahrlich nicht zu verstecken braucht. Es gab allerdings auch (Höhlen-)Passagen, in denen ich die Umgebung nicht wirklich bewundern konnte und mir stattdessen sehnlichst irgendeine Lichtquelle herbeiwünschte, weil es dort so dunkel war, dass man kaum die Hand vor Augen sah (bzw. die zu überspringenden Abgründe vor den eigenen Füssen ).

    Nicht zu verachten sind das automatische Zwischenspeichern (praktisch, wenn man den ein oder anderen Sprung versemmelt hat und nicht selbst zum Speichern gekommen ist), die Möglichkeit Entfernungen per Warp zu überbrücken und die Tatsache, dass man beim Ableben quasi da landet, wo man das Zeitliche gesegnet hat (siehe Punkt eins).


    Alles in allem hat mir Kena ausgesprochen gut gefallen - auch wenn ich unerklärlicherweise so meine Probleme mit der Steuerung hatte, was mich speziell beim Endboss tierisch auf die Palme gebracht hat.
    Einen Wermutstropfen im Abgang gibt es leider doch, denn als ich das Spiel durch hatte, las ich Klunkys Rezension dazu und an einer Textstelle ereilte mich plötzlich ein veritabler ‚Häh?’-Moment. Denn Klunky erwähnte Ausrüstungsgegenstände, die man hier und da erhalten könne und die Kena verschiedene Boni verschaffen würden – Zeugs, das mir absolut nichts sagte.
    Und so stellte sich eine Internetrecherche später (wieder einmal) heraus, dass auch Kena – Bridge of Spirits zu den Spielen gehört, die nachträglich optimiert wurden.
    Versteht mich nicht falsch: Die fehlenden Inhalte sind jetzt nichts, was mir das Spielen verleidet oder gar ein erfolgreiches Beenden verhindert hat. (Obwohl die Geistermaske, mit der man die Spuren der Rotts sehen und diese besser aufspüren kann, schon toll gewesen wäre. Andererseits brauch ich auch keine stärkeren bzw. im Team auftretenden (End-)Bosse – der eine mit seinen zig Phasen hat schon gereicht. Letzteres bezog sich bei Klunky aber - glaube ich - eher auf das New Game+.)
    Doch so langsam fühle ich mich von den Entwicklern ziemlich veralbert und ich beginne mich ernstlich zu fragen, ob es in der heutigen Zeit ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist, Titel käuflich zu erwerben, die nicht ‚unfertig’ auf den Markt geschmissen und hintenrum noch mal ‚nachgebessert’ werden müssen. *seufz*


    Da mir keine Spielzeit angezeigt wurde, verlege ich mich aufs Schätzen und tippe mal auf knapp 30 Stunden, die ich mit Kena – Bridge of Spirits verbracht habe. Vermutlich wäre die Gesamtdauer bedeutend geringer ausgefallen, wenn ich nicht mehrfach durch bereits erforschte Gebiete getigert wäre, weil mir diverse Rotts fehlten. Und tatsächlich musste ich schlussendlich drei Rotts und einen Hut im Netz nachschlagen, da ich sie auf Teufel komm raus partout nicht finden konnte. Nur, um - wie erwartet – mir selber die Hand an die Stirn zu klatschen und meine eigene Dämlichkeit zu verfluchen.
    Somit schreibe ich mir 3 Punkte für mein Kurze-Spielzeit-Konto gut.


    Bingo-Kandidaten
    C3 Joker

    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    Stand:

    Gesamtanzahl der Spiele 1/???
    Anzahl der (J)RPGs 0/???
    Anzahl der Nicht-(J)RPGs 1/???
    Erreichte Punkte 3/???
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  10. #10
    Mag das ja total gerne, dass Du Deine Berichte noch mit den Erlebnissen von Dir und Deiner Schwester anreicherst und was sie so für Kommentare hatte
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    , sondern auch an Mononoke-hime erinnert.
    Kena ist so ein Game, was bei mir immer son bisschen auf dem Schirm ist, aber nie so wirklich den Stoß bekommen habe, es auch mal zu kaufen / auszuprobieren. Mononoke-Atmosphäre klingt natürlich toll und das Spiel sieht ja auch stark aus. Ist die Geschichte denn zumindest motivierend oder sogar brauchbar?^^
    Zitat Zitat
    Einen Wermutstropfen im Abgang gibt es leider doch, denn als ich das Spiel durch hatte, las ich Klunkys Rezension dazu und an einer Textstelle ereilte mich plötzlich ein veritabler ‚Häh?’-Moment. Denn Klunky erwähnte Ausrüstungsgegenstände, die man hier und da erhalten könne und die Kena verschiedene Boni verschaffen würden – Zeugs, das mir absolut nichts sagte.
    Man hat also eine Art Ausrüstungssystem noch mal in nem späteren DLC / Patch drangeklatscht? Das ist ja schon ne sehr fundamentale Änderung am Spiel und riecht tatsächlich danach, dass es zu früh aus dem Ofen genommen wurde. Kann Deine Abneigung absolut nachvollziehen, bin auch immer wieder froh, wenn ein Spiel rauskommt und dann einfach mal "fertig" ist. Nicht noch zig Patches, die wesentliche Änderungen am Spiel machen. Oder noch nen nachgeschobenen DLC, um noch mal mehr Kohle rauszukitzeln.

  11. #11
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Und so stellte sich eine Internetrecherche später (wieder einmal) heraus, dass auch Kena – Bridge of Spirits zu den Spielen gehört, die nachträglich optimiert wurden.
    Versteht mich nicht falsch: Die fehlenden Inhalte sind jetzt nichts, was mir das Spielen verleidet oder gar ein erfolgreiches Beenden verhindert hat. (Obwohl die Geistermaske, mit der man die Spuren der Rotts sehen und diese besser aufspüren kann, schon toll gewesen wäre. Andererseits brauch ich auch keine stärkeren bzw. im Team auftretenden (End-)Bosse – der eine mit seinen zig Phasen hat schon gereicht. Letzteres bezog sich bei Klunky aber - glaube ich - eher auf das New Game+.)
    Doch so langsam fühle ich mich von den Entwicklern ziemlich veralbert und ich beginne mich ernstlich zu fragen, ob es in der heutigen Zeit ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist, Titel käuflich zu erwerben, die nicht ‚unfertig’ auf den Markt geschmissen und hintenrum noch mal ‚nachgebessert’ werden müssen. *seufz*
    Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Aktuell z.B. habe ich die Festplatte meiner Playstation vollgeklatscht, so dass das sich bloß nicht beim nächsten Starten automatisch der neuste Doom Eternal Patch herunterlädt, der mit all seinen Änderungen im Grunde genommen ne völlig andere Erfahrung darstellt als die ursprünglich veröffentlichte. (Das Spiel hatte 39 inhaltliche Updates wtf!)

    Allerdings wirst du bei Kena evtl. verwechselt haben was ich meine. Bei der "Ausrüstung" bezog ich mich auf die Trinkets. Das sind die Steine die man in seinen Stab einfassen kann und einen meistens einen Bonus- sowie einen Malus verpassen. Ich glaube die gab es schon seit Anfang an. In dem erwähnten Patch kamen nur noch einige hinzu.
    Was du wiederum in den Patchinhalten gesehen haben wirst, sind Outfits für Kena. Die sind allerdings rein kosmetischer Natur und ändern nichts am Spiel. Die Outfits konnte man nur in speziellen "Spirit Trials" freischalten, die mit einem Patch dazu kamen.

    Also grob zusammengefasst gab es soweit ich weiß nur diesen großen Inhaltspatch, der wenig am eigentlichen Spiel verändert- sondern nur erweitert hat. Ich glaube die einzige Änderung ist dass man den höchsten Schwierigkeitsgrad nicht mehr freischalten muss und ein neuer "normaler" Schwierigkeitsgrad dazu kam, der zwischen Leicht und dem was vorher "Normal" war, steht.

    Ich denke bei den Spirits Trials wirst du jetzt nichts signifikantes für dich verpasst haben, da das reiner Gameplay Content, der Challenge wegen ist. Meistens handelt es sich dabei um besonders ausufernde Arenakämpfe mit verschiedenen Bedingungen.
    Darunter waren aber auch noch Plattforming-Hindernisparcoure, sowie auch Zielschießen (aber alles auf Zeit!) die an sich aber wirklich Spaß machen, weil da nichts recycled wurde. Für die, die sich mehr noch mit dem Spiel auseinandersetzen wollen, kann man es als belohnenden "Post-Game" Content bezeichnen. Es ist mehr eine Dreingabe als etwas, was im eigentlichen Spiel gefehlt hat, auch wenn man das im vornerein vielleicht nicht genau sagen kann, wenn man nicht in der Entwicklung involviert war. ^^"

    New Game+ wiederum wäre halt nur interessant wenn du das Spiel noch mal spielen wollen würdest, aber wie du auch schon gesagt hast, denke ich nicht dass dir die paar neuen Gegnertypen und neue Bossphasen ein großer Anreiz für dich gewesen wären.
    Beides beinhaltet unter anderem die erwähnten neuen Trinkets zum freischalten (u.a dass die Rots nun im Dunkeln leuchten, so dass man mehr von den Höhlen sieht. Haha )

    Ansonsten ist glaube ich der Foto Modus dort deutlich erweitert worden, kA ob du gerne Bilder knipst aber der war wirklich gut gemacht.

    Mittlerweile muss man sich fest drauf einstellen dass Spiel nach Veröffentlichung einfach so auf verschiedenste Weise erweitert werden. Aber nicht immer reizt mich das, wenn zeitgleich große Teile des Spiels nachträglich noch mal angepasst wurden, da bin ich dann doch zu puristisch und meistens geht Spieler-Feedback nur Richtung "Komfort" den ich nicht will. Bei Kena ist der Patchverlauf aber zum Glück überschaubar.
    Geändert von Klunky (19.02.2024 um 01:45 Uhr)
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  12. #12
    Das Spiel steht auch schon lange auf meiner Liste - ich glaube chibi hatte mir das auch empfohlen und ein paar Eindrücke geteilt. Jetzt nach diesem Bericht hab ich auch noch mehr Lust es zu spielen.
    Kann mich da auch an irgendeinen Abschnitt erinnern, wo mir erzählt wurde, dass jemand dort festhing und dann irgendwann aufgegeben und es nachgeschaut hat: es stellte sich heraus, dass die Lösung bereits versucht wurde und scheinbar nur minimal ungenau durchgeführt. Also so einfach wird die Steuerung auch nicht sein?!

    Bezüglich so eines gravierenden (nachträglichen) Patches bin ich immer froh, wenn ich Sachen auf Steam spiele. Wenn ich da ein Spiel unbedingt zocken möchte, was zumindest als Early Access gekennzeichnet ist, weiß ich, dass soetwas passieren kann.
    Auf Konsolen (oder Titeln die nicht als EA gekennzeichnet sind) nervt sowas wirklich.

    Hab die PS4 nicht mehr so im Kopf - aber wird da nicht auch, wie bei der PS5, die Spielzeit zumindest außerhalb des Spiels grob angezeigt?

  13. #13
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Mag das ja total gerne, dass Du Deine Berichte noch mit den Erlebnissen von Dir und Deiner Schwester anreicherst und was sie so für Kommentare hatte
    Danke dir!
    Trocken und öde kann ich nicht (hoffe ich zumindest…).

    Zitat Zitat
    Ist die Geschichte denn zumindest motivierend oder sogar brauchbar?^^
    Ich persönlich fand sie nicht schlecht, auch wenn meiner Meinung nach noch einiges hätte ausgebaut werden können (oder vielleicht plant man ja auch einen zweiten Teil). So hatten meine Schwester und ich die Vermutung, dass Kena selbst möglicherweise ebenfalls unter einer Art Fluch leidet (es gibt ein paar kleinere Andeutungen, die in diese Richtung gehen könnten), aber bestätigt hat sich am Ende nichts.
    Auf alle Fälle sind die Hintergrundgeschichten der Geister ziemlich emotional und wenn man dann jeweils den Punkt erreicht hat, wo sie sich endgültig ins ‚Drüben’ verabschieden, muss man schon ein wenig schnüffeln. (Also wir zumindest...)


    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Allerdings wirst du bei Kena evtl. verwechselt haben was ich meine. Bei der "Ausrüstung" bezog ich mich auf die Trinkets. Das sind die Steine die man in seinen Stab einfassen kann und einen meistens einen Bonus- sowie einen Malus verpassen. Ich glaube die gab es schon seit Anfang an. In dem erwähnten Patch kamen nur noch einige hinzu.
    Was du wiederum in den Patchinhalten gesehen haben wirst, sind Outfits für Kena. Die sind allerdings rein kosmetischer Natur und ändern nichts am Spiel. Die Outfits konnte man nur in speziellen "Spirit Trials" freischalten, die mit einem Patch dazu kamen.
    Nope, ich meinte mit ‚Ausrüstung’ wirklich die Charmstones aka Zaubersteine (den Begriff Trinket musste ich mir erstmal übersetzen lassen… ). Dass Kena mit anderen Klamotten und Frisuren rumrennt, war mir allerdings bis gerade eben neu.

    Ich versuch mal zwei Webseiten zu verlinken, um den Unterschied aufzuzeigen:

    Die Version, die ich gespielt habe

    Auf dem zweiten Bild sieht man das Menu. Man beachte die Reiter oben links: Karte, Upgrades und Geister.

    Die Version mit den Zaubersteinen

    Auf dem zweiten Bild sieht man, dass zwischen Upgrades und Geister ein neuer Reiter hinzugefügt wurde: Charme.
    Außerdem steht relativ am Anfang dieser Webseite „Konkret kamen mit dem Jubiläums-Update folgende Neuerungen ins Spiel: […] ausrüstbare Zaubersteine, die euch extra Boni geben. [...]“


    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Hab die PS4 nicht mehr so im Kopf - aber wird da nicht auch, wie bei der PS5, die Spielzeit zumindest außerhalb des Spiels grob angezeigt?
    Wenn, dann habe ich es nicht gefunden. Was mir außerhalb des Spiels angezeigt wurde, waren die Achivements, aber die waren mir herzlich egal.
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  14. #14
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen

    Nope, ich meinte mit ‚Ausrüstung’ wirklich die Charmstones aka Zaubersteine (den Begriff Trinket musste ich mir erstmal übersetzen lassen… ). Dass Kena mit anderen Klamotten und Frisuren rumrennt, war mir allerdings bis gerade eben neu.

    Ich versuch mal zwei Webseiten zu verlinken, um den Unterschied aufzuzeigen:

    Die Version, die ich gespielt habe

    Auf dem zweiten Bild sieht man das Menu. Man beachte die Reiter oben links: Karte, Upgrades und Geister.

    Die Version mit den Zaubersteinen

    Auf dem zweiten Bild sieht man, dass zwischen Upgrades und Geister ein neuer Reiter hinzugefügt wurde: Charme.
    Außerdem steht relativ am Anfang dieser Webseite „Konkret kamen mit dem Jubiläums-Update folgende Neuerungen ins Spiel: […] ausrüstbare Zaubersteine, die euch extra Boni geben. [...]“


    Wenn, dann habe ich es nicht gefunden. Was mir außerhalb des Spiels angezeigt wurde, waren die Achivements, aber die waren mir herzlich egal.
    WHUAT!? Holy shit du hast Recht, ich hätte nicht an dir zweifeln sollen.
    Und ich dachte bei dem Update bezieht man sich lediglich auf die 12 gesonderten Charmstones die man nur die Sprit Trials und New Game+ bekommt, die haben doch extra jedem ne eigene Reihe verpasst! OK das ist groß, also wirklich das ändert einfach alles, ich habe so viel mit den Dingern rumgespielt. xD
    Man wieder mal was neues gelernt, es lohnt sich Erfahrungen auszutauschen. Dann habe ich ja nen Grund das irgendwann noch mal ungepatched zu spielen lol.
    Ich schätze mal ich muss dem props geben, dafür dass es sich nicht deplatziert angefühlt hat, also ich hätte nie und nimmer erwartet, dass sie nicht zum Spiel von Anfang an gehören. Zumal man ja auch nur einen ausrüsten kann.
    Geändert von Klunky (19.02.2024 um 21:01 Uhr)
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  15. #15
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    WHUAT!? Holy shit du hast Recht, ich hätte nicht an dir zweifeln sollen.
    [...]OK das ist groß, also wirklich das ändert einfach alles, ich habe so viel mit den Dingern rumgespielt. xD
    Man wieder mal was neues gelernt, es lohnt sich Erfahrungen auszutauschen.
    Siehste und deshalb dachte ich beim Lesen deiner Rezi "Wat is los?! Wat für Dinger?!"

    'Erklärt' vermutlich auch, warum ich am Schluss im 'Geld' geschwommen bin: Beim nachträglichen Angucken von einigen kleinen Videos, um herauszubekommen, wo man diese Charmstones herkriegt, wurden oft Kisten gezeigt und geöffnet, in denen bei mir schlicht und ergreifend nur Kohle war. Vermutlich haben die Entwickler sich irgendwann gesagt "Nee, da muss was anderes rein. Was soll man mit so vielen Kristallen anfangen?". Oder so ähnlich...
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  16. #16
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    'Erklärt' vermutlich auch, warum ich am Schluss im 'Geld' geschwommen bin: Beim nachträglichen Angucken von einigen kleinen Videos, um herauszubekommen, wo man diese Charmstones herkriegt, wurden oft Kisten gezeigt und geöffnet, in denen bei mir schlicht und ergreifend nur Kohle war. Vermutlich haben die Entwickler sich irgendwann gesagt "Nee, da muss was anderes rein. Was soll man mit so vielen Kristallen anfangen?". Oder so ähnlich...
    Oh Geld man hat man tatsächlich immer zu viel ^^"
    Es gibt einfach nicht genügend Kram um das Geld zu investieren, die Hüte hat man schnell satt und... ähh gabs noch irgendwas, was man davon kaufen konnte? xD

    Ich weiß nicht wie es dafür mit den Skillpunkten bei dir aussah. Man benötigt nämlich auch Skillpunkte um die Charmstones vorher freizuschalten, also muss man sich überlegen worin man seine Punkte lieber investiert. Was zumindest einigermaßen gut ausbalanciert war und man sich immer gefreut hat irgendwas zu reinigen. Ich habe mir manchmal den nächsten Arenakampf etwas aufgeschoben in der Erwartung dass ich noch irgendnen Skill oder Charmestone dazwischen quetschen kann, weil wirklich alles einen Unterschied machen kann.
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  17. #17
    Ich glaub, die Hüte waren das alles, was man mit den Kristallen kaufen konnte. Hab mir just for fun von jedem ein Exemplar gegönnt, aber das war's auch schon.

    Karma hatte ich am Ende ebenfalls genug übrig, da bei mir ja nur die Fähigkeiten zum 'Kauf' standen. Nachdem ich alle aktiviert hatte, brauchte ich es nicht mehr.
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  18. #18

    Bad things just happen.
    stars_mod
    99h für Everlong. Als ich das damals gespielt hab, hat man mir gesteckt, im Namen steht alles, was das Spiel ausmacht.

    Ich kann verstehen, warum.

  19. #19
    Wow Respekt und Danke dir für deinen interessanten Bericht!

  20. #20
    @Kael

    Und, wie fandest du es?

    Ich war ja mittendrin - aufgrund der schieren Menge dessen, was zwischenzeitlich schon so alles geschehen war - dermaßen durch den Wind, dass ich mich an einer Stelle dabei ertappte, wie ich mich gedankenverloren fragte: "Mensch, was war denn das für ein Spiel, das du vor kurzem erst gespielt hast? Das mit der Kanalisation und den Mathe-Wasserstandsreglern?" Nur um festzustellen, dass ich eine frühere Passage von Everlong meinte, die viele, viele Stunden zuvor spielte...

    @Ben

    Danke zurück!
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