Heute schreib ich mal etwas über das Gameplay der neuen Version.

Beim ersten Remake hab ich einen Fehler gemacht, der eigentlich vermeidbar gewesen wäre, denn ich sollte es eigentlich besser wissen. Der Spieler muss manchmal unnötig viel herumlaufen, zum Beispiel im Keller, wenns dann wieder hoch zum Schreiner geht, nur damit man einen alten Abschnitt nochmal kurz besucht. Ich hab dabei wohl die Urversion im Kopf gehabt und deren Schwächen nicht konsequent genug ausgebügelt. Wie ich vor kurzem sagte: Ein Adventure braucht keinen Erkundungsmodus. Es gibt keine Ressourcen zum Sammeln oder Bonusaufgaben zum Entdecken. Deswegen ist das Spiel nun in geschlossene Abschnitte aufgeteilt, in denen der Spieler alles findet, was zum Lösen des aktuellen Abschnitts benötigt wird.

Die Aufgaben lassen sich in zwei Kategorien aufteilen: Zum einen müssen Gegenstände eingesetzt werden, wie man es aus Adventures kennt, und zum anderen können manche Hintergrundobjekte geschoben oder getragen werden. Die Denksportaufgaben lass ich wie gesagt ganz weg. Nicht nur, weil die Umsetzung in der alten Version nicht gelungen war, sondern weil ich allgemein das Gefühl hab, dass sie nicht so beliebt sind. Normalerweise gibt es solche Rätsel in Adventures ja auch gar nicht. Der Schwierigkeitsgrad ist jetzt ziemlich niedrig, aber das ist so schon in Ordnung.

Die Begegnungen mit den Gegnern laufen wieder eher so wie im Ur-Desert-Nightmare ab. Der Spieler muss nicht gegen einen Timer kämpfen, sondern die Gegner austricksen, indem er sie auf die richtige Stelle lockt oder die Umgebung einsetzt. Die Gegnerattacken sind nun vorhersehbarer, sprich ihre Reichweite ist ungefähr so wie das Sprite sie erahnen lässt. Am Schwierigkeitsgrad hat sich nichts geändert. Die "Kämpfe" sind genauso leicht wie in den beiden anderen Versionen.