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Thema: Maker-Funktionen die wirklich nützlich sind/wären?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Autotiles sind eine schwierige Sache. Ich würde sie schon sehr gerne einbauen und ich möchte sie auch dynamischer machen wenn es geht; also dem Nutzer mehr Gestaltungsfreiheit geben. Allerdings wird das sehr sehr schwierig.
    Ich dachte daran, dass Benutzer vielleicht eigene Brushes für den Map-Editor erstellen könnten. Dann könnten sie mit ihrer eigenen Brush Tiles platzieren und die Brush sucht sich aus, welches Tile platziert wird anhand der Tiles drum herum. Das wäre extrem flexibel und mächtig. Es wäre aber auch extrem kompliziert, sowohl für mich als auch für den Benutzer.
    Wenn du dir die Autotiles vom RPG-Maker XP anschaust musst du feststellen, dass es für jedes Autotile 48 verschiedene Einzeltile Variationen gibt die auf 256 verschiedene Situationen verteilt sind. Sehr unwahrscheinlich, dass ein Nutzer soetwas mal eben selbst erstellt.

    Ich werde noch sehr viel darüber nachdenken müssen wie ich Autotiles anbieten werde. Im Notfall kann ich es immer genau so wie im RPG-Maker machen wenn es sein muss.
    Wie kommst du auf die 48 Autotile-Einzelteile? Ich weiß nicht, wie das beim XP ist, aber es wird bestimmt nicht anders als beim Ace sein. Und da besteht ein Autotile aus 5 einzelnen Tiles die zur richtigen Zusammensetzung vom Maker in viertel geteilt werden. Das Macht 20 viertel-Tiles und insgesamt lassen die sich zu 20 möglichen Kombination zusammensetzen (Das sind alle, die Sinn machen). Für Interessierte, hier wird das ganz gut erklärt (auf englisch): Anatomy of an Autotile.
    Hier mal ein Bild, was es alles geben kann:

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Name:	Tilesets.png 
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ID:	22785

    An Variationen, die Abgedeckt werden müssten zähle ich 195 zusammen.
    Zur Veranschaulichung nochmal die Grafik von eben mit der Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten für jedes Tile:
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Name:	Tilesets Zahlen.png 
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    Aber es muss ja nicht immer alles abgefragt werden. Als erstes bestimmen, an welchen Seiten überhaupt etwas anliegt (also alle 8 rundherum; bei optimaler Programmierung kann man sich aber auch einige Abfragen sparen). Dadurch bleiben dann im schlimmsten Fall nur noch 25 Möglichkeiten übrig, im besten nur eine. Und dann per if-Abfrage alle verbleibenden Möglichkeiten abklappern. Und dann jedesmal, wenn ein anliegendes Tile verändert wird, nochmal prüfen, ob es ein Tile aus dem eigenen Autotileset ist, wenn ja die Abfrage nochmal durchgehen.
    So würde ich es machen. Wahrscheinlich gibt es da elegantere Lösungen, aber so sollte es funktionieren.

    Und es kann ja ruhig weiterhin so sein, dass man nur 5 Tiles braucht, um ein Autotileset voll zu haben. Nur sollte es da nicht extra Plätze für geben auf dem Tileset und dass ich das nicht extra als "A1" oder so auswählen muss, damit es klappt. Ich meinte das eher so, dass ich die übliche Form habe oder auch jedes der 5 Tiles nebeneinander oder total verstreut liegen und ich dann in's Autotile-Menü(oder was auch immer) gehe und da dann sage welches der Tiles welche Ecke ist. Optional kannst du natürlich auch eine Variation anbieten, in der man alle 20 Tiles einzeln hat (wie in dem Bild oben) und da dann alles per Hand zuweise.

    Aber anstatt es per Hand zuweisen zu müssen kannst du auch eine Art Schablone anbieten. Wenn also alles wie z.B. in meiner Grafik angeordnet ist, wählt man "Schablone" aus und zieht einen Kasten um die 20 Tiles und fertig.

    Dennoch wüsste ich gerne, was du mit den 48 verschiedenen Einzeltile Variationen und 256 verschiedenen Situationen meintest.

  2. #2
    Das hier ist ein normales Autotile des RPG-Maker XP:


    Der XP macht daraus diese 48 verschiedenen Variationen: (Die kann man erhalten indem man im Karteneditor auf ein Autotile doppelklickt)

    Das sind 8 * 6 = 48 einzelne Tiles. Diese werden automatisch erstellt. Man erhält diese 48 Variationen übrigens auch wenn man via Ruby-Script auf das Tileset zugreift.

    Die 256 verschiedenen Möglichkeiten ergeben sich aus einer einfachen Berechnung. Jedes Tile hat 8 anliegende Tiles. Jedes anliegende Tile hat entweder die gleiche Tile-ID oder eine andere, also 2 verschiedene Zustände. Daraus ergeben sich 2^8 = 256 verschiedene Situationen für das Autotile selbst.


    Der Ace benutzt ein anderes System mit simpleren Autotiles. Es gibt immernoch 256 verschiedene Situationen, aber keine 48 Tile-Variationen mehr. Ich weis nicht genau wie viele Variationen der Ace erstellt.

    Geändert von Cornix (14.10.2015 um 12:19 Uhr) Grund: Tippfehler

  3. #3
    Achso, ich verstehe da das Prinzip. Der XP hat nicht 5 Tiles sondern 10 die er für ein Set braucht. Der Ace viertelt ja alles (daher müssen dort aber auch alle viertel aneinander passen), der XP macht das irgendwie anders.
    Aber auch bei einer theoretischen Maximal-Menge von 256 muss man ja nicht alles durchspielen. Z.B. würde ich erstmal nur die vier anliegenden Tiles betrachten. Wenn da nur eine Seite ein eigenes Tile hat, braucht man die Eckteile ja nicht mehr betrachten, denn selbst wenn die auch Tiles aus dem eigenen Set haben, ändert das nichts an dem eigenen Aussehen, somit kann dort die Suche abgebrochen werden und das entsprechende Tile eingesetzt werden. Verstehst du, wie ich das meine? Also je nach programmierung kann man sich einiges sparen.

    Und mir ist aufgefallen, dass ich 12 Möglichkeiten vergessen habe, wo eine Seite abgeschnitten ist und eine oder 2 der gegenüberliegenden Ecken fehlt.
    Und 15 Möglichkeiten wo nur eine bis 4 Ecken weg sind, sonst aber alle Seiten anliegen. Damit komm ich auf 47. Und so wie ich es in der Grafik bei dir sehe, hat er 2 Variationen wenn nur ein Tile einzeln ohne was anliegendem gesetzt wird. Und schon haben wir die 48. Mysterium gelöst

    Du wirst schon eine passable Lösung finden, davon bin ich überzeugt

  4. #4
    Zitat Zitat von Eddy131 Beitrag anzeigen
    Aber auch bei einer theoretischen Maximal-Menge von 256 muss man ja nicht alles durchspielen.
    Als Mensch kann man das vielleicht, aber für einen Computer muss man kleinschrittiger vorgehen. Für jede von den 256 verschiedenen Situationen muss eine Tile-Variation gewählt werden. Natürlich kann man versuchen ein breites Spektrum auf einmal abzudecken, aber es müssen dennoch alle 256 irgendwie abgedeckt werden.

    Zitat Zitat von Eddy131 Beitrag anzeigen
    Du wirst schon eine passable Lösung finden, davon bin ich überzeugt
    Da bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Aber ich werde es auf jedenfall versuchen.

  5. #5
    Jetzt weiß ich, wie man auf die 256 kommt!
    8 anliegende Tiles mit jeweils 2 Stunden (eigenes Autotile: Ja/Nein). Somit hat man insgesamt 8² = 256 mögliche Zustände
    Am einfachsten zum programmieren wäre es, wenn man einfach alle 8 Zustände abfragt und dann für jeden der 256 Kombinationen einen eigenen Fall beschreiben, welches Tile dargestellt werden muss. Das wäre aber sehr schreibaufwändig und auch nicht unbedingt performant, vor allem da immer wieder alles abgefragt werden muss, sobald eines der 8 umgebenden Tiles geändert wird. Zur Not kann man sich ja an dem System der Maker inspirieren lassen. Wobei da das Autotile-System auch nicht immer richtig funktioniert.

    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Da bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Aber ich werde es auf jedenfall versuchen.
    Die richtige Einstellung hast du ja schon

  6. #6
    Hab da noch was, das nice wäre. Weiß nicht, ob du sowas schon drin hast (dein Maker speichert ja vieles in von Menschen lesbarer Sprache), aber es wäre praktisch, wenn der gesamte In-Game Text in einer separaten Datei gespeichert wird und auch darin bearbeitbar ist. Hätte den Vorteil, dass man bei einer Übersetzung nur den Inhalt con oben nach unten durchgehen muss und alles in die andere Sprache umändert. Oder einfach mehrere Sprachdateien einfügt und je nachdem welche Sprache man haben will wird die vom Spiel ausgewählt (oder etwas umständlicher: Der Spieler benennt bei der neuen Sprache einfach den Dateinamen um und überschreibt die alte Datei.). Auch wäre direkt im Maker eine einfachere Implementierung verschiedener Sprachen wünschenswert. Das ich also einfach die Textdialoge durchgehe und da durch einen Schlater (z.B. ein Reiter "1", "2", "3" für jede Sprache direkt an der Textbox) zwischen den einzelnen Übersetzungen wechseln kann.
    Wo wir schon dabei sind: Automatischer Zeilensprung und automatische Aufteilung auch über mehrere Textboxen. Ich gebe einen längeren Text ein von Personen A und solange ich das Gesicht nicht ändere teilt der das so, dass es schön lesbar und eine Textbox nach der anderen ist. (Gerade dann praktisch, wenn man den Text extern direkt über die Textdatei ändern kann).

  7. #7
    Eine Kasten-zieh- oder Ausfüll-Funktion für Events wäre super.
    Auch eine Funktion, mit der man mehrere Events auf einmal löschen kann, wäre nicht verkehrt.

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