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Thema: Ein Kultspiel wie in alten Tagen.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Außerdem sind die Kosten mMn gar nicht so entscheidend, viel wichtiger ist die Zeit und die mussten sich die Makerspiele schon damals mit anderen teilen. Das Spielangebot war um 2000 herum natürlich kleiner als heute, aber immer noch groß. Ich glaube, es ist eher das heute viel größere Angebot an Casual-Gamer-Spielen, das den Unterschied macht. Sicher bin ich mir aber nicht. Es gibt ja leider überhaupt keine Erhebungen zum Thema.

    Zitat Zitat
    Gespielt habe ich die Dinger, weil die sich halt wie SNES-RPGs anfühlten, die 2002 schon keiner mehr machte. Und die Nische existiert ja nach wie vor.
    Gibt es in dieser Nische überhaupt so viel Konkurrenz? Kennt jemand einen bekannten Klon eines SNES-RPGs, das nicht von einem der Maker stammt?

  2. #2
    Jupp, Zeiten ändern sich. Gratis-Spiele waren damals eine Besonderheit, und die Standards nicht hoch. Hauptsache nichts zahlen und dennoch ein paar Stunden gut unterhalten sein. Die Ansprüche waren noch nicht so hoch. Heutzutage jedoch ist der Markt überflutet von F2P, wozu sich also lange mit nem schlechten Makerspiel herumärgern, wenn man für den selben "Preis" fast schon einen AAA-Titel bekommt? Dazu kommt noch, dass man nicht mehr so drauf losmakert, sondern dass man ein Indiespiel erstellt, das gewisse Ansprüche erfüllen soll. So mögen es vielleicht nicht die jeweiligen Macher sehen, objektiv reihen sich die Makerspiele aber zu allen anderen Spielen ein - sie müssen einfach gewisse Standards erfüllen, oder sie sind schrott. Damals hat man sich über Vampires Dawn gefreut, heutzutage würde das Spiel wohl zerfetzt werden. Wohl der Grund, weswegen uns die Spiele von damals so gut in Erinnerung bleiben - es gab einfach nichts anderes, gerade Vollversionen waren rar gesäht.

    @Kelven:
    Fällt VD echt unter "Open World"? Ohne sich auf Level 50 zu grinden kann man nicht wirklich sinnvoll erkunden.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Fällt VD echt unter "Open World"? Ohne sich auf Level 50 zu grinden kann man nicht wirklich sinnvoll erkunden.
    Ich hab VD 1 ehrlich gesagt nur 15 Minuten gespielt, aber wenn es VD 2 ähnelt, würde ich es schon "Halb-Open-World" nennen.

  4. #4
    Zitat Zitat
    @Kelven:
    Fällt VD echt unter "Open World"? Ohne sich auf Level 50 zu grinden kann man nicht wirklich sinnvoll erkunden.
    Würde ich nicht sagen. Klar sollte man schon zwischendurch mal kurz trainieren, aber in vielen Gebieten kommt man auch ohne Max-Level gut durch, selbst wenn die Gegner dort noch als stark eingestuft werden. Je nach dem wie man mit den Charakterfähigkeiten, der Ausrüstung und den Items umgeht. Einige Zonen sind zwar garantiert dann auch noch sehr tödlich, aber man kann so schon viel von der Welt anfliegen.

    VD2 habe ich in Sachen grinden deutlich schlimmer in Erinnerung.

    Ich weis wie gesagt nicht, ob das heute auch durchfallen würde? Wie gesagt hatte es eigentlich alle Zutaten, die man auch bei einem älteren Final Fantasy (als Vampir-Spin-Off) so erwartet hätte. Handlungsgeleitetes Spiel, Erkundung, statt Luftschiffen der Fledermausmantel zur Fortbewegung, skurille Charaktere, von den Animationen evtl. etwas sparsam. Große Welt mit verschiedenen Städten und Quests und ein unerwarteter Oberschurke. Dazu so ein bisschen Base-Management mit den Silberminen. Nicht zu vergessen die ganzen Items und anderen Secrets, die man finden konnte. Ansonsten alternative Enden. Bei heutigen Spielen sieht das natürlich alles viel besser aus und ist vermtl. auch professioneller umgesetzt. Aber vom Grundstock her bietet das Spiel eigentlich alles, was du für ein gutes RPG brauchst.

    Das Speichersystem mit den Speicherkristallen würde man aber heute wohl so nicht mehr machen. Bei den heutigen Spielgewohnheiten wäre diese Beschränkung wohl zu rigide.

  5. #5
    Nicht nur im Bereich RPGMaker spiele ich alte Titel immer mal wieder bzw. nicht nur die, die ich schon kenne, sondern erbrowse ab und zu, was interessant aussieht. Darin kann man sich durchaus verfangen. Die Technik ist ab einem gewissen Level nicht so entscheidend. Ohne Kanten muss es nicht sein, Hauptsache man kommt leicht hinein und es gibt einen starken Catchpoint, der einen gedanklich ins Spiel zerrt. Was ich an RPGMaker Games außerdem schätze, ist, dass es viel einfacher ist, Content zu generieren, ohne es mit Technikload aufzuwiegen. Das heißt, es ist viel einfacher für den Entwickler, das Szenario zu erweitern und mit Story und Dialogen zu überzeugen und er kann immer wieder andere Wege gehen/Besonderheiten einbauen, da er nicht jedesmal ein Tantrum in die Engine werfen muss. Dadurch bekommt man als Spieler nach und nach ein Gefühl für die Grundmechaniken, die Dinge sind aber nicht vorhersehbar.

    Ein Problem ist natürlich, dass man heute einfach weniger Zeit hat und von überall mit Konsum zugeschüttet wird.

    Geändert von WaterKnight (21.08.2015 um 22:18 Uhr)

  6. #6
    Hach ja das waren noch Zeiten ...Kinders^^ Nein Spaß beiseite. Ich würde glaube ich jederzeit ein RPG Maker Spiel einem Indie Konsolen Spiel vorziehen.. Die aben es auf der 360 damals nämmlich übelst für geistige Brechreize bei mir gesorgt ! Dann lieber ein anständigen Lufia Klon anstelle von Groteskhässlichen Indie Spielen mit so bizarren Titeln wie "Zombiestrippers eat my Brain"! Und nein der war nicht ausgedacht! Diesen Titel gibt es wirklich :-D Und ja ...auch meine Ansprüche sind mit den Jahren gewachsen.. aber ich diffrenziere immer noch zwischen den Ansprüchen an ein Maker Game und einem AAA Titel . Ein Maker Game soll mich in eine Zeit zurück versetzen die ich heute schmerzlich vermisse, während Triple A Title mir das zeigen sollen was wir nie für möglich gehalten haben oder nur gewagt haben davon zu träumen . Für mich sind die klassichen Maker Games ala Teranigma , Lufia ect. immernoch wie eine Wärmende Decke im Winter ... wie eine heiße Tasse Schokolade im Herbst Regen .. oder wie ach dam ich geh jetzt Lufia zocken. GN8 ^^

  7. #7
    Zitat Zitat von Evermore Secret Beitrag anzeigen
    Hach ja das waren noch Zeiten ...Kinders^^ Nein Spaß beiseite. Ich würde glaube ich jederzeit ein RPG Maker Spiel einem Indie Konsolen Spiel vorziehen.. Die aben es auf der 360 damals nämmlich übelst für geistige Brechreize bei mir gesorgt ! Dann lieber ein anständigen Lufia Klon anstelle von Groteskhässlichen Indie Spielen mit so bizarren Titeln wie "Zombiestrippers eat my Brain"! "bullet force"Und nein der war nicht ausgedacht! Diesen Titel gibt es wirklich :-D Und ja ...auch meine Ansprüche sind mit den Jahren gewachsen.. aber ich diffrenziere immer noch zwischen den Ansprüchen an ein Maker Game und einem AAA Titel . Ein Maker Game soll mich in eine Zeit zurück versetzen die ich heute schmerzlich vermisse, während Triple A Title mir das zeigen sollen was wir nie für möglich gehalten haben oder nur gewagt haben davon zu träumen . Für mich sind die klassichen Maker Games ala Teranigma , Lufia ect. immernoch wie eine Wärmende Decke im Winter ... wie eine heiße Tasse Schokolade im Herbst Regen .. oder wie ach dam ich geh jetzt Lufia zocken. GN8 ^^
    Yes! Ich bin auch sehr besorgt.

  8. #8

  9. #9
    Irgendwie sollten wir Begriffe wie Makerspiele und Makerentwickler ganz dringend abschaffen. Definiert sich mein Spiel durch die Engine, mit der ich es erstellt hab? Definier ich mich durch die Engine, mit der ich ein Spiel erstelle? Im anderen Thread ist immer wieder davon die Rede, dass wir in einer Nische arbeiten. Ja, wir schaffen uns die Nische selbst.

    Fragt mal in Unity-Foren oder in Communities rum, die den Game Maker benutzen. Nennen die ihre Games Unity-Spiele/Game Maker-Spiele? Oder sind das vielleicht sogar Indiegames?

    Bester Beweis, wie man sich selbst im Kopf einschränken kann. Leude, Leude...

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