Ich denke, dass ich mich wieder verlieben kann.
Verlieben ist leicht. Liebe hingegen ist scheißschwer.
Liebe ist so ein komischer Zustand, der sich nicht wirklich fassen lässt. Und das macht mir Angst.

Allerdings muss ich an dieser Stelle einfach zugeben, dass ich über ihren Arsch Barbequesauce schütten und dann reinbeißen will.


JOJO SCHMIDTS FURCHTBARER ZWEITER FRÜHLING spielt etwa ein halbes Jahr nach dem ersten Teil. Jojo ist mitten im Reha-Programm und auf gutem Wege, ein nicht mehr ganz so trauriger Sack voller Scheiße zu werden. Alles ist langweilig, monoton, hier und da wird die Routine gebrochen durch elendig lange Therapiegespräche und Gruppentherapie-Sessions, bei denen es ab und an zu verbalen Ausschreitungen kommt. Oh, und da sind noch die Mirtazapin-Fieberträume, in denen Jojo unvermittelt von toten Popstars besucht wird. Als eines Tages die hübsche, extrem schüchterne Nadine nach einem auf bizarre Art und Weise missglückten Suizidversuch eingeliefert wird, machen sich bei Jojo nach Ewigkeiten wieder Schmetterlinge im Bauch breit. Zumindest hält die gute Zeit solange, bis eine gewisse Fähe wieder und wieder in den Medien auftaucht als "Foxy Entrepreneur", was in Jojos Gefühlswelt noch mehr Chaos stiftet. Und, bildet er sich das nur ein, oder verfolgt ihn mittlerweile wirklich ein gutes halbes Dutzend Asiaten auf Schritt und Tritt, wenn er an den Wochenenden draußen ist aus der Klinik?

Eine Geschichte über Rückfälle, Selbstmord, Liebe, freie Marktwirtschaft und Füchse.

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Derweil wird das Manuskript aktuell mal wieder auf Vordermann gebracht. Da geht einiges!