Nier Automata lässt mich Zelda gerade richtig vergessen, ich finde es vom Pacing genau richtig, wer die Berfürchtung hatte dass es sich um ein weiteres Open-World Spiel handelt, liegt hier falsch. Die Welt ist relativ kompakt und eher so Metroid-mäßig angelegt, mit nem Hub was die zerstörten Ruinen darstellt und vielen interessanten Ortschaften drumherum, die sich maßgeblich unterscheiden und zum Teil auch untereinander verbunden sind. Aufgrund der hohen Laufgeschwindigkeit und der Option Tiere zu reiten rennt man eigentlich nie längere Weile dumm durch die Gegend.
Man bekommt auch nie zu viele Nebenquests aufeinmal bei denen man sich genötigt fühlt sie anzunehmen. Aufgrund des guten Core-Gameplays macht es weitaus mehr Spaß Maschinen wegzukoppen als noch in Nier, deswegen bin ich jetzt halbwegs dankbar dafür, da ich einfach jeder erdenkliche Möglichkeiten ausnutzen muss um mich stärker zu machen, damit der exorbitante Schaden der Boss zumindest nur noch ein 2-Hit kill wird. Bei einer Nebenquests gabs nen Chip der Gegnern 30% weniger Nahkampf-Schaden bei mir ermöglicht, schon mal ein guter Anfang.
Zum 2. wesentlichen Handlungsort:
Woah, also der Boss war ja mal handwerklich vom allerfeinsten, sowas hat Platinum Games einfach drauf, aber auch im Vergleich zu all ihren Werken gehört das für mich zu einen der besten Bosse die sie jemals entworfen haben. Creepy Atmosphäre, extrem vielseitige Angriffe, ständig wechselndes Angriffsmuster, unglaublich viel Abwechslung und Kampfdynamik, abermals mehrere WTF!? Momente. Man hat den Boss schon einmal in einem Video gesehen und da sah es schon beeindruckend aus, aber das Beste haben sie einen bewusst vorenhalten. Ich bin absolut begeistert.