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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich vermisse die Zeit wo Videospiele einfach nur ein Ende hatten und gut ist. Irgendwie kommt heutzutage kein Spiel mehr aus ohne ein "TRUE TRUE BEST HIDDEN ULTRA ENDING!!" was dazu führt das man sich ständig Gedanken macht ob man den nun genug getan hat für das beste Ending. Und ich fande Yoko Taro war schon immer schlimm darin sowas zu verbauen, weil man gezwungen wird absolut langweilige Fetch und farmingquests zu machen, die nur dazu da sind deine Zeit zu stehlen.

  2. #2
    Der "Trend" ist selbsterklärend. In Spielen spielt der Spieler und interagiert mit der Welt. Gibt es mehrere Enden bedeutet das, dass diese Interaktion irgendwas bewirkt hat und man selbst Dinge tut die etwas beeinflussen.

    Ein true ending ist dann quasi dafür da, dass dem Spieler gezeigt wird, er hat viel gemacht und das war gut. Kann natürlich mies eingebaut sein. Aber mieses gamedesign gibts in allen möglichen Arten. Selbst wenn niemand das "normale Ende" will, und jeder das beste haben will, erfüllt die Existenz ihren Zweck. Denn in der Theorie muss man xyz nicht tun und kann das Spiel auch ohne durchspielen. Ist auch ein netter Weg um Sidequests attraktiver zu machen.
    Wenn man natürlich auf Nier schaut, da ist es verständlich wenn diese Sache nicht als gut angesehen wird. Nier hat echt sehr sehr seltsames gamedesign. Von dem Konzept der Enden (wieso hat nur das erste was mit der eigentlichen Motivation des Protagonisten zu tun während der Rest die ganze "Hauptgeschichte" quasi ignoriert?), über das Konzept des NG+ und der "erweiterten" Cutszenen bis hin zu den Voraussetzungen für spätere Enden. Für mich sah das immer so aus, als wär das erst nicht so geplant gewesen und nur ein Durchgang mit Ende ABC + ABD geplant gewesen. Die Enden schließen sich nicht aus, außer C und D. Die erweiterten Cutszenen beeinflussen auch nichts. Spiel war dann wohl zu kurz dafür.. oder so.

  3. #3
    O.o

    Die Idee bei Nier war doch einfach ein hermeneutischer Zirkel, was für mich absolut groooßartig funktioniert hat, da die Geschichte durch die verschiedenen Standpunkte und die neuen Informationen in jedem Durchgang immer wieder eine andere Aussage bekommen hat. Keine Chance, dass das nicht von Anfang an geplant war (bei der Reihe ja aber sowieso nicht). Würde man bspw. das zweite Ending vor dem ersten sehen, würde einem komplett diese extrem eingeengte, egozentrische Sichtweise des Hauptcharakters fehlen, die überhaupt erklären kann, warum er all das tut und warum die Story auch nur ansatzweise funktioniert. Und danach wird die Handlung halt jedes Mal um weitere Perspektiven ausgeweitet. Ist praktisch dasselbe wie in Suikoden III.
    Man kann sich sicherlich streiten, ob die bloße Menge an Endings nötig war, ob es eins oder zwei nicht auch getan hätten (zwei wäre glaub ich mein Sweet Spot gewesen), aber Nier hat sich auch schon sehr darum bemüht, die Spielzeit nicht allzu lächerlich zu strecken. Wenn man das erste Mal nicht einfach durchrennt, benötigen die zusätzlichen Endings ja nur einen absoluten Bruchteil der Spielzeit, die man für den ersten Durchgang verbrennt. Das hat mich als jemand, der so gut wie kein Spiel mehr als einmal durchspielt, extrem angesprochen. Abgebrochen habe ich dann erst im dritten Durchgang und den Rest auf YT angeguckt, und selbst der war noch nicht so lächerlich, wie man das bei der Technik sonst erwartet.


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  4. #4
    Nier hat es geschafft mit jeden weiteren Durchgang - der ja an sich sehr schnell geht - die Story umzukrempeln und hatte immer wieder einen WTF-Moment.
    In Drakengard 3 konnten mich die anderen Endings wiederum nicht begeistern und die Bedingungen habe ich irgendwann nicht mehr erfüllt und mir alles auf Youtube angeschaut.
    Empfand das ganze Spiel aber sehr durchwachsen und hoffentlich schafft es NieR: Automata an dieser Stelle an Nier anzuknüpfen.
    Und mal eine für mich wichtige Frage: Gibt es mehrere Dörfer oder ähnliches?
    Die waren in Nier nämlich ganz große Klasse und das man in Drakengard 3 zwischen Missionen wechselt war nicht so der Renner.
    Würde ja in den Reviews reinschauen, nur überfliege diese eher, da ich nicht gespoilert werden möchte.
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  5. #5
    Klar, die erweiterte Perspektive nach dem ersten Durchgang war schon überraschend und etwas besonderes. Bei dem Zeitpunkt war ich auch noch motiviert den eigentlich monotonen Spielverlauf der 2. Hälfte noch mal zu wiederholen.
    Aber alles weitere danach kann doch nur noch schlecht einem hermeneutischen Zirkel gleichen, weil sich letztlich nichts mehr tut. Um die anderen Enden freizuschalten wird man gezwungen im Spiel alle Waffen zu sammeln, dazu muss man Nebenquests machen die aus langweiligen looten in der tristen Welt bestehen. Für einen Extra Boss und ein paar zusätzlichen Endsequenzen ist es das echt nicht wert.

    Zitat Zitat
    [...]Ist auch ein netter Weg um Sidequests attraktiver zu machen.
    Da bin ich leider nicht einer Meinung. Ich finde Sidequests sollten bewusst etwas optionales sein, die Belohnungen für die Sidequests an sich können zwar lohnenswert und lukrativ sein, doch wenn sie sich auf die Hauptstory auswirken (wo es rein kontextmäßig keinen Grund für gibt) verlieren sie ihren Faktor der Freiwilligkeit. Es werden einen durch Nichterfüllung bewusst wichtige Teile des Spiels vorenthalten, das widerspricht für mich dem gesamten Konzept von optionalen Aktivitäten.

    Ich finde wenn man sich an dem Konzept mehrerer Enden bedient sollte man das von anderen Dingen abhängig machen, wie der eigenen Spielweise, Entscheidungen die Laufe der Handlung getroffen werden, Geheimnisse usw. Ich verstehe ja das man Spieler belohnen möchten die etwas erkundungsfreudiger sind und mehr Zeit in das Spiel investieren, aber dafür sollte man nicht auf etwas zurückgreifen was einen auf trügerischere Weise eine "Freiwilligkeit" suggeriert.

  6. #6

    NieR: Automata - Launch-Trailer "Der Tod ist dein Anfang" veröffentlicht

    Zitat Zitat
    Ich finde wenn man sich an dem Konzept mehrerer Enden bedient sollte man das von anderen Dingen abhängig machen, wie der eigenen Spielweise, Entscheidungen die Laufe der Handlung getroffen werden, Geheimnisse usw. Ich verstehe ja das man Spieler belohnen möchten die etwas erkundungsfreudiger sind und mehr Zeit in das Spiel investieren, aber dafür sollte man nicht auf etwas zurückgreifen was einen auf trügerischere Weise eine "Freiwilligkeit" suggeriert.
    Das würde ich nicht so pauschal jetzt für NieR sagen. Es kommt auch drauf an, ob diese Enden alternative Realitäten, also Ausgänge erzählen oder ob sie wie hier nur alternative Blickwinkel auf die eigentlich gleiche Geschichte sind. Da sollte man unterscheiden. Man bekommt nämlich die Hauptgeschichte und eine abgeschlossene Handlng ja präsentiert, wenn man einfach das Spiel durchspielt. Es wird dem Spieler nichts grundlegendes vorenthalten, nur andere Blickwinkel bleiben ihm verborgen, die dann denjenigen zu teil werden, die dann bereit sind noch tiefer zu graben. Viele Spieler werden vermutlich an der Stelle schon vom eigentlichen Spielerlebnis befriedigt genug sein. Der Rest wiederum hat dann die Wahl, ob sie den entsprechend optionalen Kram wirklich mitnehmen, um weitere Facetten aufzudecken.

    Ein wenig wäre das wie mit dem Ada Mode aus manch einem Resident Evil Spiel. Du kriegst die ganze Geschichte präsentiert und sie ist an sich auch abgeschlossen, aber wenn du dir die Mühe machst entsprechend noch diese weiteren Spielmodi freizuschalten, dann bekommst du nochmal eine andere Perspektive auf die eigentllich gleiche Gescichte. Du brauchst das nicht, aber ggf. sorgt das nochmal für ein paar aufklärende Aha-Momente. Ich denke da kann man schon sagen, dass es optional ist.

    Zitat Zitat
    NieR: Automata ist bereits andernorts erschienen. Europa muss aber nur noch drei Tage bis zum 10.03.2017 auf seinen Release warten, zumindest die Konsolenspieler. Die PC-Spieler dürfen sich weltweit noch bis 17.03.2017 gedulden, doch dann kann das Action-Rollenspiel, das sich um Cyborgs in einer von menschenverlassenden Welt dreht, auch über die Monitore flimmern.

    Zur Einstimmung gibt es inzwischen einen Launch-Trailer, dessen deutscher Name "Der Tod ist dein Anfang" und die einleitenden Gedanken bereits ein Schlaglicht auf die philosophischen Dimensionen des neuen Titels von Platinum Games werfen. Wir haben den Trailer für euch an dieser Stelle eingebunden:



    by RPG²square

  7. #7
    Ich zocke es schon seit 3-4 Stunden und die Demo hatte nicht zuviel versprochen - da ich mich mit Informationen, Trailern etc. zurückgehalten habe und meine Erwartungshaltung nicht bis zum Himmel gesetzt habe, ist die Überraschung jetzt nochmal soviel grösser - also, das Spiel ist echt geil. ^^ Und der OST - wow. Phänomenal. ^^ Ich komme da grad gar nicht mehr von weg.
    Currently playing: Uncharted - Lost Legacy
    Most wanted: Secret of Mana Remake, Xenoblade Chronicles 2, Ni no Kuni 2

  8. #8
    Der Launch-Trailer ist echt Gänsehaut! (auch wenn er vermutlich zu viel spoilert)

  9. #9
    Ich hab es.^^
    Das erste Spiel im diesen Jahr, welches mal vor Release verkauft wird.
    Und nach gut zwei Stunden bin ich ganz optimistisch.
    Die Story und ganz besonders der Soundtrack fangen wirklich gut an, das Kampfsystem macht Spaß und alleine schon der Wechsel in 2D und die Raumstation plus das Widerstandslager bescheren mir zumindest das gleiche Nier Feeling, wie vor sieben Jahren.

    Was mir gar nicht gefällt sind diese Höschenblitzer von 2B beim rennen oder schlafen und erinnert mich an AIKa, welches schon damals vor 20 Jahren arg lächerlich war.
    Irgendwo kann man es echt übertreiben und soll das eine perverse Minderheit ansprechen die es nötig haben?
    Ne, dafür bekommt Platinum Games von mir ein dickes Minus verpasst und hoffentlich wird es nicht noch weiter ausgereizt.
    Now: Ninja Gaiden 4 / Done: Keeper
    Now: Peacemaker Staffel 2 / Done: Stick Staffel 1
    Now: Das Dunkle Multiversum - Die Chronik der Finsternis: Bd. 2 / Done: Spider-Man - Reign 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  10. #10
    Geschmeide 48GB mit 8h Downloadzeit. Alter Schwede.

  11. #11
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Geschmeide 48GB mit 8h Downloadzeit. Alter Schwede.
    Deshalb erwerbe ich solche dicken Brocken immer auf Disc! Ich weiß noch wie lange mein PSN für Yakuza Zero geladen hat

  12. #12
    Wow ob man das Intro Level auf hart oder auf insta-kill Mode spielt macht gar keinen Unterschied. WTF ist mit dem Balancing los?! Ich will das Spiel nicht auf normal spielen ey, niemals! T.T
    Und man kann die Sequenzen im Flug-Intro nicht überspringen. Sind die Angriffe des Bosses etwa so stark dass sie 15 leichte, 5 normale und 1 große Heilung aufeinmal wegziehen!?!?
    In der Demo fand ich den Schwierigkeitsgrad eigentlich noch in Ordnung, aber jetzt... ewww

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