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Das ist ja ein Grund, wieso ich Dark Souls als Reihe für mich aufgegeben habe. Wenn ein Spiel von mir verlangt, dass ich mir ein Walkthrough anschauen muss, bevor ich den Boss besiegen kann, macht das Spielen für mich auch nicht mehr wirklich viel Sinn.

Und dann bietet das Spiel so viele Kampfarten an, man hört aber von 95% der Spieler “für den Gegner brauchst du die Waffe und mit den Waffen schaffst du alles“.
Da ist dann Dark Souls für mich ein bisschen gestorben und hat seine Integrität etwas verloren. Finde es dann aber umso cooler Videos im Netz zu finden, wo dann doch ein Armer Irrer ist, der einen Boss unkonventionell besiegt.
Naja gut das was Pacebook hier schildert sind aber auch wirklich Extremfälle, Midir als auch Friede wurden als absolute Superbosse entworfen. Es handelt sich hier immerhin um DLC's des letzten Teils der Reihe, welche vorranging Veteranen ansprechen soll. In Walkthroughs habe ich übrigens selber nicht geschaut, einige Male sterben bevor ich hier und da mal auf den Trichter für manchen Angriff kam, musste ich jedoch dennoch.

Das Spiel ist nicht so kompliziert wie es die Community einem immer glauben lassen mag. Es gibt zwar Gatzillionen an Waffen, aber im Prinzip kommt man mit 1-2 sehr gut durchs Spiel, man muss eigentlich nur anhand der Waffe Schauen wie gut die Skalierung mit den Statuswerten funktioniert. Wenn da ein B oder höher ist, kann man im Prinzip mit der Waffe und dem progressiven Verbessern dieser, das Ganze Spiel lang fahren.
Dann gibt es natürlich viele fancy Moves und unterschiedliche Animationen je nach Waffe, doch wenn man sich mal im breiten Spektrum an Spielern umsieht werden die meisten für Bosse fast immer nur Vekettungen von leichten Schlägen wählen, das ist auch so ziemlich die sicherste Spielweise, unkonventionelle Aktionen werden da meistens eher bestraft.

Dann gibt es noch haufenweise Magie, aber auch auf die kann man, wenn einem das zu viel ist, komplett verzichten wie es beispielsweise bei Pacebook der Fall ist. Ohnehin ist das Spiel in der Hinsicht unausgeglichen gebalanced und es gibt sehr viel Magie mit hohen Anforderungen die praktisch nichts taugt.
Diese Waffenvielfalt kommt da eher dem PVP zu Gute wo man versucht den Gegner zu überraschen, da eignen sich Waffen deren Moveset man nicht kennt häufig gut dazu. Da die Leben der Spieler meist geringer sind, als die von mittelgroßen Gegnern, nimmt man dafür dann auch weniger ausgeteilten Schaden in Kauf. Für das PvE sind die Waffen definitiv nicht ausbalanciert. Da ist von dem vielen Kram 5% besser als alles andere. Das kann man aber auch innerhalb des Spiels durch Statuswerte-Vergleich gut einsehen.

Also joa, über das Spiel hört man eigentlich sehr viel Unsinn von wegen unausgegorener Schwierigkeitsgrad oder nur für Hardcore Spieler. Alles Kokolores. Man kann sich Dark Souls in den meisten Fällen so leicht machen wie man Lust hat. Wenn du vor Problemen stößt, kannst du immer noch andere Mitspieler oder NPC's rufen. Das Spiel ist in der Hinsicht darauf erpicht das möglichst viele Spieler durch das Spiel kommen, das wollen viele Spieler nicht zugeben, ist aber so. Auch ein Ornstein und Smough sind mit dem ausnutzen ihrer Schwäche ein Kinderspiel. Da wird man beispielsweise an einem Devil May Cry sehr viel mehr zu knabbern haben. (Aber ja gut, sooooolche Spiele haben dann ja auch Schwierigkeitsgrade)