Zitat
Ich weiß, das beschäftigt und interessiert nicht wenige, aber bin in letzter Zeit schon etwas genervt davon, dass alle möglichen Filme und Serien immer sofort auf die Genderthematik bezogen werden müssen und irgendwelche bekloppten Aktivisten (egal ob für die eine oder die andere Seite... wobei die eine sehr viel häufiger vorkommt) versuchen, einem die Werke madig zu reden, weil sie angeblich nicht "korrekt" oder in jener Hinsicht vertretbar seien.
Ich würde daher auch nie auf die Idee kommen, so etwas wie Mad Max einen "feministischen Film" zu nennen, selbst wenn darin für die Auseinandersetzung äußerst relevante Dinge angeschnitten werden (was ja schon in einem der Trailer deutlich wurde) - ich glaube kaum, dass Miller da irgendeine bewusste Agenda verfolgt hat sondern sich einfach dachte, dieses Story-Setup und diese Charaktere seien wirklich cool. Folglich werd ich das auch erstmal einfach nur als spektakuläre Actionfilm-Unterhaltung genießen. Wenn er darüber hinaus etwas zum Nachdenken anregen kann, umso besser. Aber für oder gegen das eigene Weltbild einspannen und einen klaren Subtext unterstellen muss man diesen Sachen nun nicht.
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