"Ich wünschte ich wäre aus Feuer - dann würde ich einfach in den Himmel fliegen und nichts weiter tun außer zu leuchten und Wärme zu spenden."
"Verbrennst du dann auch Sachen?"
"Klar - aber nur wenn sie mich nerven."
"Und wie löst du dann das Problem?"
"Welches genau?"
"Naja, von wegen 'Flammen brauchen Sauerstoff'?"
"Keine Ahnung... da arbeite ich noch dran. Wenn mir genug Zeit bleibt, habe ich bis es soweit ist alles fertig."
"Klingt wie ein cooler Auftritt..."
"... oder Abgang."
Es begann mit "Shitquest", ging weiter mit "Liber Ignium" - jetzt ist es zu etwas komplett anderem geworden. Das einzige was blieb sind die SciFi- und Western-Elemente und ein paar Plotpunkte und Charaktere. Ich will dieses Spiel machen, echt. Ich hänge mich in die Story rein seit bestimmt einem jahr - aber das große Problem ist, dass ich es erst angelegt hatte als Roman. Das Ganze allerdings als Spiel umzusetzen (als was es für mich einfach besser funktionieren würde) erwies sich soweit als schwieriger als zunächst gedacht. Meine Gedankenwelt erschien mir selbst nicht wirklich spielekompatibel. Also rang ich mit mir selbst, meinen Ideen, meinen ganzen Konzepten die ich soweit rausgefurzt und wo ich nie was draus gemacht hatte - und jetzt mach ich et. Ich mach et: Chasing the Reverb. (yes, der Punkt gehört dazu) Ein Space-Western mit Anleihen an Pulp-Groschenromanen, 80er-SciFi-Schlock-Actionfilmen und Mecha-Anime, ein episch angelegtes Drama über Menschen am Rande der Galaxis (und des Nervenzusammenbruchs).
Der 16-jährige Marco Grecco lebt mit seiner Jugendfreundin Lynn McRoss ein sogesehen ruhiges Leben auf der Außenwelt-Kolonie Harvester's Garden, Tausende von Lichtjahren entfernt von der Erde, die seine Vorfahren einst verließen wegen der akkuten Bedrohung durch eine gewaltige Weltraumwolke namens Manyu. Mit dem Wissen, dass Manyu die Heimat der Menschheit bereits vernichtet hat und wahrscheinlich auch bald den Rest mitnehmen wird, hat Marco in seinen jugendlichen Jahren bereits der Lebensmut verlassen. Allerdings geht es nicht nur ihm so: die gesamte unabhängige Bevölkerung lebt ihr Leben von einem zum nächsten, wohlwissend dass es jeden Moment zu Ende sein könnte. Die Einzigen, die die Siedler auf Kolonien wie Harvester's Garden zu mehr anspornen wollen, sind die regierenden Truppen der United Outlands Treaty Organisation und ihr Konzil aus Höhergestellten, deren Wissenschaftsteam unter Nachdruck an einer Möglichkeit arbeiten, um Manyu zu vernichten und die Erde zurückzuerobern (und nebenbei die lästige Weltraumpiraten-Plage zu bekämpfen, die in letzter Zeit verstärkt aufkommt) und deren Militär zum Kampf gegen alles rüstet, was der Menschheit gefährlich werden könnte. Doch die letzten Jahre seines Lebens unter der Knechtschaft der UOTO leben? Nicht mit Marco, der zwar jedes andere Schicksal akzeptieren würde - aber nicht knechten für ein bereits auswegsloses Ziel.
"Wie soll man eine Wolke töten? Kann mir einer von euch Raketenwissenschaftlern das mal erklären?"
Eines Tages kommt es zu Chaos im Gemeindezentrum der Kolonie, als die Piratenchefin Vasquez samt Cyborgpiraten-Anhang mit einem gewagten (= versehentlichen) Manöver ihr Schiff in ebenjenes Gemeindezentrum crasht und dabei, natürlich absichtlich (= versehentlich) ein Gros der Kontrollzentrale der hiesigen UOTO-Soldaten zerlegt. Vasquez kam allerdings nicht einfach aus Jux und Dollerei (... okay, vielleicht ein bisschen doch) durch die Haustür gecrasht: sie nimmt während der wüsten Schießerei zwischen Piraten, Siedlern und UOTO-Soldaten Lynn - ihrerseits Tochter eines hochrangigen UOTO-Admirals - als Geisel und schleppt sie mit auf ihr Schiff. Marco verschlägt es "dank" seines Befreiungsversuchs gleich mit auf das Schiff - die Reverb - womit er (eher unfreiwillig) Teil einer Verfolgungsjagd quer durch die Galaxie wird - denn Lynn ist weitaus mehr als es zunächst scheint. Und Vasquez hat einen Plan - auch wenn sie diesen noch nicht so richtig ausgearbeitet hat. Es hat jedenfalls etwas mit den rätselhaften Signalen zu tun, die seit längerem vereinzelte menschliche Kolonien erreichen. Vielleicht gibt doch noch Hoffnung für die Menschheit? Selbst wenn nicht - "Hauptsache es wird ein abgefucktes Abenteuer - wie wär's damit zur Abwechslung?"
Chasing the Reverb. ist quasi angelegt als eine Mixtur aus "Outlaw Star" und "Mass Effect", mit einem gewissen Spaghettiwestern-Einschlag. Das Konzept ist soweit rein von seiner Ausarbeitung her fast fertig, erste Zeichnungen zu Raumschiffen und Waffen existieren bereits, die Charaktere benötigen allerdings ncoh ein bisschen Feinschliff. Ich werde versuchen so oft hier möglich reinzuposten und euch nach und nach auch die Features zu erzählen, die ich für das Moped geplant habe. Ich versuche, es nicht ganz so biblisch groß anzulegen, und ich glaueb die Story klingt um einiges "größer" als ich sie eigentlich darstellen will Spielbares wird es allerdings erst gegen Mitte des Jahres (vllt. zum Sommer-BMT) geben - solange müsstet ihr leider mit Screenshots und meinem Dummgelaber Vorlieb nehmen
Grob geplant sind:
-> Erkundung einer Galaxie mit allem Pipapo: Quests, Handelsmöglichkeiten mit dynamischen Preisen (I'm talkin' Privateer-Shit ), Dutzenden unterschiedlichen Planeten - immer auf der Flucht vor UOTO und rivalisierenden Piratenbanden.
-> 6 spielbare Charaktere (mit Marco 7), jede(r) mit seinen/ihren eigenen Stärken und Schwächen und einer tragenden Rolle in der Geschichte.
-> Rüste die Reverb auf mit besserer Panzerung, besseren Waffen, Tarnschilden, dies das ananas.
-> Sideview-Kampfsystem mit bis zu 3 Charakteren im Kampf, die während des Gefechts zwischen jeweils zwei verschiedenen Waffen-Assets tauschen können (so kann Vasquez' mobile Haubitze Explosivgeschosse zur Feindbekämpfung oder Rauchgranaten zur Unterstützung verschießen, ihre Zweitwaffe allerdings kann robotische Gegner temporär lähmen)
-> eingesprenkelte Topview-Shooter-Segmente, in denen man mit der Reverb direkt gegen gegnerische Einheiten vorgeht (ANDERS ALS IN MASS EFFECT 3!).
Ach, noch ganz alberne Trivia: die endgültige Inspiration zu der ganzen Story war letzten Endes der Song "Night Sky" von Chvrches:
Chvrches
Feedback ist natürlich gern gesehen. Jeder will gerne seine Füße zurück.
--
Geändert von T.U.F.K.A.S. (04.03.2014 um 21:36 Uhr)