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Thema: Gecancelt - Der Fluch des Einhorns (1.1) [VX Ace]

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Chamberlain Beitrag anzeigen
    Die Geschichte ist sehr generisch. Gerade das Magische Wunderkind, dass der Schlüssel zur Rettung der Welt ist, welches unter Anmesie leidet, ist ein alter Hut, Punkt. Und das ist auch garnicht bös gemeint. Ich würde dir mal empfehlen einige der alten Rm2k- und Rm2k3-RPGs aus den Datenbänken zu zocken. Es ist Stangenware vom feinsten.
    Der Versuch bekannte Elemente zu umschiffen wird daran scheitern, dass es alles auf die eine oder andere Art schonmal gab. Ich würde Spiele-Machern eher nahelegen genau das zu erzählen, was sie unbedingt erzählen möchten. Lieber ein "abgedroschenes" Fantasymärchen von jemandem, der/die "abgedroschene" Fantasymärchen liebt als jemanden dazu zu animieren irgendwas zu konstruieren, dass der/diejenige nicht fühlt.

    Ich hatte das Spiel bisher nicht bemerkt und werde es wohl bald mal anspielen.
    Für ein erstes Projekt schaut das ganz ordentlich aus und deine Art mit Feedback umzugehen ist angenehm konstruktiv und scheint dir recht leicht zu fallen. Das ist eine gute Eigenschaft um zu lernen.
    Wenn ich gespielt habe gibts Detailfeedback.

  2. #2
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Der Versuch bekannte Elemente zu umschiffen wird daran scheitern, dass es alles auf die eine oder andere Art schonmal gab. Ich würde Spiele-Machern eher nahelegen genau das zu erzählen, was sie unbedingt erzählen möchten. Lieber ein "abgedroschenes" Fantasymärchen von jemandem, der/die "abgedroschene" Fantasymärchen liebt als jemanden dazu zu animieren irgendwas zu konstruieren, dass der/diejenige nicht fühlt.
    Bullshit.
    Damit redest ja jedem Noob ein, er soll garnicht erst versuchen vom Mainstream weg zu gehen. Wenn ich 'ne Geschichte erzählen will, kann ich trotzdem einen Anspruch an die haben. (Bei einem storybasierendem Spiel MUSS ich den haben.)
    Und es ist eben noch nicht alles probiert worden. Schau dir mal Deep 8 an. Die Grundidee der Geschichte hab ich bei einem RPG-Maker Game noch nicht gesehen und an sich war die echt gut. Nur leider hat er sich dann beim Gameplay und Spieldesign auf die Schnauze gelegt. Aber das ist eine andere Sache...

  3. #3
    Zitat Zitat von Chamberlain Beitrag anzeigen
    Bullshit.
    Damit redest ja jedem Noob ein, er soll garnicht erst versuchen vom Mainstream weg zu gehen. Wenn ich 'ne Geschichte erzählen will, kann ich trotzdem einen Anspruch an die haben. (Bei einem storybasierendem Spiel MUSS ich den haben.)
    Und es ist eben noch nicht alles probiert worden. Schau dir mal Deep 8 an. Die Grundidee der Geschichte hab ich bei einem RPG-Maker Game noch nicht gesehen und an sich war die echt gut. Nur leider hat er sich dann beim Gameplay und Spieldesign auf die Schnauze gelegt. Aber das ist eine andere Sache...
    Es ist die frage, was man möchte. Und da hat Corti einfach Recht. Wenn man sich dazu entschließt ein Spiel zu erstellen, dass man mit ganz bestimmten Vorstellungen erschaffen möchte, sollte man sich dabei nicht so sehr darum kümmern, was es schon gegeben hat und was nicht. Du kannst etwas erstellen, was möglichst viele Leute toll finden und spielen sollen. Da kannst du dir danna uch Gedanken machen, es so zu erstellen, dass es etwas besonders Tolles, Neues oder was auch immer ist. Egal ob "Noob" oder "Veteran", jeder sollte sich sein Spiel so erstellen können, wie er es für richtig hält. Man kann immer noch einige Dinge kritisieren (Logikfehler, persönliches Desinteresse an der Story, etc.).

    Mir persönlich erschien die Geschichte auch generisch und teilweise Klischeehaft. Nichtsdestotrotz wurde die Geschichte von CensedRose so rübergebracht, dass man diese einigermaßen nachvollziehen und verstehen kann. Das Spiel erzählt das, was der Autor erzählen möchte. Mir hat es Spaß gemacht es zu spielen.

    Ich will gar nicht wissen, wie viele Leute ihre Projekte niemals vorstellen, weil diese an dem Versuch ihr Spiel einzigartig, super genial und komplett neuartig zu erstellen.

  4. #4
    Ich finde es albern aus Prinzip gegen den Mainstream zu gehen, oder irgendwas danach zu bewerten wie oft es irgendwer in der Welt schon benutzt hat. Sowohl bei Geschichten als auch bei spielerischen Elementen. Es gab sowieso alles schon einmal. Wenn das Element passt und seinen Zweck erfüllt, warum nicht. Wenn sie eine Geschichte mit Einhörnern und Regenbögen erzählen will, dann soll sie es machen, soferns ihr am Herzen liegt genau das zu tun.

    Ich persönlich finde Geschichten über Auserwählte, die die Welt retten auch nicht so, dass ich nun unbedingt mehr davon haben wollen würde. Ob es mir in der Praxis gefällt liegt aber an vielen Kleinigkeiten, wie z.B. ob die Charaktere funktionieren. Ich könnte jetzt jemanden, der ein Märchen im Wunderland erzählen will, zu einem Politdrama im Weltraum überreden, ich bezeifle aber, dass es Hobbyautoren so leicht fallen würde, mitreissende Dialoge für etwas zu schreiben, dass sie in ihrem inneren eigentlich nicht wollen, sondern nur machen weil das weniger anderer vorher gemacht haben.

    Nach dem, was ich so an Spielen gespielt habe, würde ich nicht dazu raten, auf Teufel komm raus was Ungewöhnliches zu machen. Es fängt erstmal leicht an, man nimmt gewohnte Elemente und fragt sich, warum man diese nimmt,...der Rest lernt sich über die Jahre von selbst. Wenn CensedRose in Folge dessen irgendwann den Wunsch hat ein Taktik-RPG zur Zeit der französischen Revolution zu machen, okay. Wenn sie Lust hat noch bessere Märchen zu schreiben, auch gut.

  5. #5
    Zitat Zitat von Chamberlain Beitrag anzeigen
    Doch war sie.
    Es ist sehr schade, denn ich finde wir haben hier, im letzten verbliebenen, deutschen RPG-Maker-Forum die Pflicht, "Newbies" mit gutem Rat zur Seite zu stehen.
    Als Reminder: Das deutsche Ace-Forum scheint inzwischen eine größere Userbase zu haben als das Atelier.

    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Der Versuch bekannte Elemente zu umschiffen wird daran scheitern, dass es alles auf die eine oder andere Art schonmal gab. Ich würde Spiele-Machern eher nahelegen genau das zu erzählen, was sie unbedingt erzählen möchten. Lieber ein "abgedroschenes" Fantasymärchen von jemandem, der/die "abgedroschene" Fantasymärchen liebt als jemanden dazu zu animieren irgendwas zu konstruieren, dass der/diejenige nicht fühlt.
    Das ist festgefahrener Humbug. Am Ende kommt es nur darauf an, wie es präsentiert wird. Die Leuten dürfen und sollen ihre kreativen Ideen ausleben und sich nicht auf irgendwelche standardisierten Dinge festfahren, sonst hätten wir Menschen auf viele gute Geschichten verzichten müssen.

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