Haaki schlief tief und fest auf seinem Bett, dreckig ging es ihm nicht unbedingt, denn bereits der bloße Gedanke an Arsons Kochkünste machte ihn grinsen. In diesem nahrhaften Traum erschien ein schokoladen-überzogener muskulöser Goblin, der ihn mit seinen Talismanen und tiefer Stimme daran erinnerte, dass das Frühstück im Schankraum auf ihn wartete.
Nach Bier und Speck war ihm nicht, er hatte Vollkorn-Früchtemüsli im Sinn. Um an seinem bosshaften Körper zu arbeiten, welcher noch nicht mit genug Körperöl eingerieben wurde, weswegen er Svenja darum gebeten hat, seine Altersflecken am Rücken einzucremen und die Ölmühle der Zwerge aufzusuchen. Eingeölt, wie er war, fragte er Svenja geistesgegenwärtig: "Bin ich schön?" Kratzbürstig, wie wir Svenja kennen, quittierte sie das mit einem süffisanten Lächeln.

Haaki erwachte, mit pochenden Kopfschmerzen, er fragte sich warum Allesia da war, die elfische Konkubine mit dem feuerroten Mal das Ihr halbes Gesicht zierte und sie somit unverwechselbar machte. Sie verdrehte jedem Mann sämtliche logikbasierende Synapsen in cerebral links-hemisphärischem Ausmaß, dass unweigerlich der Verstand gen Süden rutschte. Er drehte sich zu ihr und stellte voller Entsetzen fest, dass er vergessen hatte, die Rüstung aus dem Trockner zu nehmen. Winzig klein wie Erbsen in der Dose kullerten ein paar Nieten herum. "Was in Alcandors Namen ist ein oskaradonischer Segelkampfkarpfen?!" brüllte Gorath durch durch die Taverne. Er griff nach Haudraufs Angel.
"Da steht Haudrauf eingraviert."

Dann jonglierte er mit der Angel, einer Banane und...stolperte über die herumkullernden Nieten, wie sie Thorstors Truppe nannten.
"Vermaledeiter!..." , schreckte Agok sabbernd hoch.
"Tramp'l könn' sprech'n?", kommt es von Goraths Vater!
"Elendes Gesindel" kamen aus Agok'sLippen, der verdrießlich dreinblickte, dabei ein wenig eingeschnappt wirkend. Während Haaki's Trupp sich über Gorath's Gepolter schlapp lacht, lässt sich Gorath nichts anmerken und grinst wie ein blöder.... doch dann trat jemand durch die Tür der Taverne, so dass man es auch aus der Ferne hören konnte, und brüllte drauf los "ORKENDRECK HARKONSON, WAS GIBT'S DA ZU GRINSEN", wer das wohl sein mag?
"IHR BLÖDEN, ARSCHGEBORENEN BASTARDE, DENKT WOHL, IHR KÖNNT MEINE KASERNE HIER AUSEINANDERNEHMEN, VERDAMMTE SCHEISSE!?"
"...gerade noch gefehlt" , hüstelte Agok, pflügte sich durch Arme und Beine trunkener Karadonier und wischte sich den Dreck von Goraths Stiefeln aus dem Gesicht.
"Ho! Ein Prachtkerl, dieser Kaylar da!", stellte Harkon fest, welcher die entsetzten und irritierten Blicke der Anderen auf sich zog.

Die elfische Konkubine indes hüpfte dem "Prachtkerl" gradewegs in die muskelbepackten Arme, scheinbar um ihn in elfischer Manier zu besänftigen.
Kaylar fehlten ausnahmsweise mal die lauten Worte und auf der Stirn von Goraths Vater bildeten sich Schweißperlen ob des Gedankengewitters, wie die Situation zu retten war.

Breit grinste besagter Prachtkerl, als die bildhübsche Elfe ihm in die Arme springen wollte, doch als sie alsbald mit der Nase auf den Dielen landete, wurde ihr klar, dass die ausgestreckten Arme dem entgegengereichten Braten und dem Grinsen dem bald zu Grabe getragenen Hungers galt. Gorath, Harkon und Haaki grinsten sich diebisch an und auch Arson konnte sich mal wieder dazu durchringen, ein wenig zu lächeln. Svenja würdigte die elfische Bine keines Blickes, aber Arson streckte den Arm aus, um ihr von den Dielenbrettern, die nicht die Welt bedeuten, auf zu helfen.
"E...ein Karadonier hilft einer Elfe?", stotterte sie verwundert und doch schien es, als würde ihr Arsons Gegenwart nicht unangenehm sein, obschon doch karadonisches Blut durch seine Adern floss, waren die Karadonier doch bekannt für ihren Hass den Elfen.