Ich habe heute erst 2 Artikel zum Studium auf Heise gelesen: http://heise.de/-2616299 und http://heise.de/-2616377

Das macht mich doch etwas nachdenklich.
Das Abitur verkommt in Deutschland zum Massenabschluss? Die Hochschulen platzen aus allen Nähten und die Industrie befürchtet einen Fachkräftemangel?

Meiner Meinung nach ist das Bildungssystem in Deutschland völlig zusammengebrochen. Es gibt viel zu viele Schultypen, da jedes Bundesland seinen eigenen Weg in Sachen Schulbildung beschreitet.
Wer heutzutage kein Abitur hat, hat kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Aber ein Abitur wird ja nicht mal bundesweit anerkannt, obwohl es einem ja die allgemeine Hochschulreife verleiht.
Sind wir denn alle Lernenden so schlau geworden das praktisch jeder ein Abitur schaffen kann? Oder wurde das Abitur so weit heruntergeschraubt dass so viele es bestehen?

Wer ein Abitur macht, der will auch studieren. So etwa lautet die Regel, nur ein Bruchteil der Abiturienten streben dann eine Ausbildung an oder sie wissen nicht was sie machen sollen.
Für viele ist das Studium auch der einzige Weg - sozusagen "alternativlos". Die Studienabbruchquote ist wegen den vielen Abiturienten sehr hoch (falsche Fachrichtung, zu schwer, etc).
Es ist wirklich sehr schwer in der Industrie mit als Studienabbrecher eine Ausbildungsstelle zu finden. Studienabbrecher können die Fachkräfte von morgen sein, wenn man ihnen die Chance geben würde.