Bei mir sieht's seit Wochen so aus, dass ich mir zwischen Geschäfts- und Privatleben keine freie Minute für lustiges Forenrumgejuxe leisten kann (stren genommen findet mein Privatleben momentan auch nicht statt.
Tut mir leid, insbesondere im Hinblick auf Dennis, die Nightwalker-Macher und Sakow, aber so sieht's halt gerade aus und ein wirkiches Ende ist auch nicht in Sicht.
Die Hälfte der alten DSA-Abenteuer gibt's mittlerweile als pdf hier:Zitat
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=49475
Es gibt noch drei weitere, die ich irgendwann mal nachreichen will, wenn ich die Muße dazu finde.
Zu deiner Frage: Ich habe, als ich für Fanpro (meistens als "Meister" auf den bekannten Spielemessen) gearbeitet habe, nie wirklich das Gefühl gehabt, mich mit 08/15 Vorgaben auseinandersetzen zu müssen. Aventurien ist sehr vielschichtig und unterm Strich findet man immer ein Plätzchen, an dem man sein Szenario unterbringen kann. Ich habe für jede Geschichte zwar intensiv nachlesen müssen, damit ich nicht der "offiziellen Geschichtsschreibung" widerspreche, aber unterm Strich war es einiges einfacher als eine Geschichte in der Realität anzusiedeln. (Darüber hinaus ist es schon eine tolle Sache, wenn man den Spielern verlangen kann, den allgemeinen Hintergrund doch bitteschön woanders nachzulesen, wenn sie unbedingt mehr wissen wollen.)
Als ich mit UiD angefangen habe, war da auch keine Zeitmaschine im Spiel, die ergab sich aus der Notwendigkeit der Geschichte. Am Anfang war einfach Ravenloft (Vampir und giftiger Nebel) und DSA (das "Feeling"). Daher kann man von keinem wirklichen Befreiungsschlag reden - das Schöne war aber, dass ich im Verlauf der Greschichte einfach rumfabulieren konnte. Das gab's bei DSA nicht.
Auf die letzte Frage: Es ist sehr viel DSA darin. Es finden sich Charaktere aus früheren Szenarien, Leute aus meinen Spielegruppen und Elemente aus Geschichten, die ich angedacht, aber nie umgesetzt habe. Ich glaube darüber hinaus ein leichtes (teutonisches) DSA-Flair in UiD zu erkennen, das wahrscheinlich nicht da wäre, wenn ich nur D&D gespielt hätte.
Rollenspiele sind beis auf die Klassiker von Tolkien, Leiber und Robert E. Howard meine einzigen Wurzeln im Fantasy Bereich. Wenn schon Genre-Literatur, dann lieber SF, Thriller oder allgemeine Phantastik.