Um den Einwand von oben, es fehle ein Schirmherr, mit einem Beispiel zu ergänzen: Star Trek braucht jemanden, der die Rolle übernimmt, die Produzent Kevin Feige für das Marvel Cinematic Universe innehat!
Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
aber ich denke TNG und die Serien danach wirkten deutlich sterlier als die alten Serien, in denen ja auch gerne mal mit Fäusten gekämpft wurde.
Kam aber auch alles noch mehr oder weniger regelmäßig vor. Wobei ich nichts dagegen hätte, sowas in einer hypothetischen neuen Serie etwas ruppiger und dreckiger zu gestalten. Gerade der Vorschlag mit der Föderation im Niedergang wäre eine interessante Gelegenheit, um so etwas ähnliches wie diese "used universe"-Ästhetik aus Star Wars einzubauen. Oder auch einfach nur so eine Art Mischung aus Star Trek und Firefly. Da gibt es auch zig Seiten der Star Trek Zukunft, die bis heute nie umfassend beleuchtet wurden. Fände es zum Beispiel spannend, mal nicht den hehren Starfleet-Captains zu folgen, sondern stattdessen einer Gruppe Schmuggler, Gauner, Piraten, Händler oder was-auch-immer. Vielleicht gar solche, die ein Sternenflottenschiff "erstanden" haben, dadurch Hoffnungen wecken und unfreiwillig zum Angelpunkt einer Renaissance der Vereinten Föderation der Planeten werden.
Zitat Zitat
Auf dem Papier ist eine Serie wie GoT, die ja nun DIE Erfolgsserie ist, auch ziemlich nerdig, aber irgendwie schaffen sie es ja dann doch mit production value, Blut und T*tten auch das breite Publikum anzusprechen.
Ja (und komisch, dass ich vergessen habe, Game of Thrones zu erwähnen), wobei ich hier den Production Values besondere Bedeutung beimessen würde. Denn das ist genau der Faktor, an dem Star Trek im Fernsehn (und im Kino erst recht) oft krankte und der Größeres nicht selten verhindert hat. Natürlich bedingt sich das gegenseitig und man kann auch nicht so pauschal sagen, dass eine Serie zum Erfolg wird, bloß weil man Geld reinpumpt. Doch in Verbindung mit den entsprechenden Talenten hinter der Kamera und am Schreibtisch birgt das erhebliches Potential. Das Talent hat Star Trek oft genug gezeigt, aber der Rest blieb auf der Strecke. Wenn man auch von Network-Seite gleich an das Projekt glauben und die Geschichten mit einem Selbstbewusstsein wie Game of Thrones oder Battlestar Galactica erzählen würde, könnte das locker und in Warpgeschwindigkeit jeden Nerd-Faktor überwinden und ein Massenpublikum ansprechen. Da würden dann auch vier oder fünf Staffeln reichen, um eine durchgängige Handlung ohne anfangs offenes Ende zu erzählen.