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Thema: Star Trek Discovery

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Gast-Benutzer Gast
    Um nochmal auf die andere Sache zurückzukommen:

    Zitat Zitat
    Im neuen Science-Fiction-Blockbuster „Star Trek Beyond“ (seit 21. Juli im Kino) spielt John Cho (44) „Mr. Sulu“ und der ist im neuen Teil homosexuell. Allerdings schaffte es eine für ihn ziemlich wichtige Szene nicht ins Kino – ein schwuler Kuss.
    Damit wäre es dann doch auch verständlicher gewesen für den Zuschauer. Aber ohne den Kuss wäre ich ohne zufällig die Diskussion hier zu lesen nie auf diese Thematik gekommen. Verstehe nicht wenn ihnen das so wichtig ist wieso der dann rausgenommen wurde Oo

  2. #2
    Zitat Zitat von Sir Barett Beitrag anzeigen
    Damit wäre es dann doch auch verständlicher gewesen für den Zuschauer. Aber ohne den Kuss wäre ich ohne zufällig die Diskussion hier zu lesen nie auf diese Thematik gekommen. Verstehe nicht wenn ihnen das so wichtig ist wieso der dann rausgenommen wurde Oo
    Homophobe (oder latent homophobe) fühlen sich wie vor den Kopf geschlagen und einige Progressive würden es als aufdringlich kritisieren, also aus Sulu einen Token Schwulen zu machen. Moderne Kino Filme wollen das sich die Leute wohlfühlen, jedes Risiko ist da Gift.

  3. #3
    Wow, bin erleichtert und zufrieden. Star Trek Beyond war ein guter Film finde ich
    Natürlich nicht perfekt und immer noch mit einigen Macken, aber im Prinzip alles, was ich mir davon erhofft hatte, soll heißen um Weeeelten besser als die beiden Vorgänger! Beyond ist ein schnuckeliges, eigenständiges Abenteuer mit erheblich gesteigertem Spaßfaktor. Das liegt vor allem daran, dass die Handlung nicht so überfrachtet und wirr ist oder sich selbst für wahnsinnig schlau und toll hält wie bei den kläglichen Versuchen von Abrams, Orci & Kurtzman, die es trotz allem noch geschafft hatten, durch uninspirierte Settings und kompromisslose Konzentration auf die schwächsten Charaktere (New Kirk und New Spock) super öde eintönig zu bleiben. Die neue Geschichte weiß dagegen mit abwechslungsreichen Umgebungen (schicke neue Raumstation und fremder Planet, beide mit interessantem Design) und vor allem einem höheren Stellenwert für die Crew als Gruppe zu überzeugen. Endlich bekommen auch die anderen Charaktere mal ein bisschen wohlverdiente Screentime und werden durch Trennung und zeitweise Pärchenbildung in hervorragende Kombinationen gesteckt, die seit dem Reboot kaum oder gar nicht zu sehen waren. McCoy halte ich dank Karl Urban nach wie vor für die beste Figur in den Kelvin-Timeline-Filmen, also hilft es sehr, dass er diesmal mehr zu tun bekommt - von seinem Zusammenspiel mit Spock war bisher nämlich auch viel zu wenig zu sehen. Jetzt gibts endlich wieder zynische Sprüche an der richtigen Stelle ^^

    Tonal weit weniger möchtegern-düster als zuvor. Gibt schon einige recht ernste Stellen, aber insgesamt fühlte sich Beyond unbeschwerter und lockerer an. Den Beastie Boys Song mag ich zwar noch immer nicht, aber ich muss den Filmemachern wirklich lassen, dass sie das wenigstens ganz clever in die Story eingebaut haben. Als Bonus bekommen Star Trek Fans dann auch noch diverse kleine Anspielungen und Anekdoten zum Franchise Jubiläum spendiert, die zwischendrin eingestreut wurden. Sogar die Xindi und der Krieg gegen die Romulaner wurden kurz erwähnt *g* Jaylah (Sofia Boutella) war eine willkommene Ergänzung zum Cast. Hat mir gefallen und mich sehr an die Figur Noss aus der Voyager-Episode "Gravity" (Staffel 5) erinnert, die auch handlungstechnisch starke Ähnlichkeiten aufweist. Darüber hinaus war die Zerstörung der Enterprise in der Anfangsphase des Films - da das in diversen Trailern vorkam betrachte ich das jetzt mal nicht als Spoiler - immerhin schön in Szene gesetzt und vom Ablauf her anders als bisherige Abstürze -_^

    Ein Riesenvorteil steckt übrigens im Look und der Cinematography! Ich kann gar nicht deutlich und oft genug betonen, wie sehr mich der ultimative Lensflare-Overkill der Vorgänger genervt hat, durch den einem andauernd die Sicht versperrt wurde. Alleine das zerstörte diese Filme für mich bereits in Verbindung mit der wackeligen Kamera und dem heftigen Übermaß an schrägen Perspektiven /Kamerafahrten (Dutch Angle bis einem schlecht wurde etc.), ungeachtet aller anderen inhaltlichen Mängel. Klares Zeichen drittklassiger Regie. In Beyond dagegen? Nichts davon mehr zu spüren! Mir ist kein einziger Lensflare bewusst aufgefallen, und die Perspektiven sind nicht nur nicht störend, sondern stattdessen dezent innovativ mit ungewöhnlichen Einstellungen ausschließlich in Momenten, wo sowas auch wirklich hineinpasst. Kein amateurhaftes pseudo-artsy Mittel zum Zweck mehr.



    Beyond ist allerdings auch nicht ganz ohne Probleme. Wie erwartet bei Justin Lin bleibt es vor allem eine wilde Achterbahnfahrt und selbst die wenigen ruhigen Momente sind so aufgeladen, dass sie keine Verschnaufpause liefern. Wer sein Star Trek im Kern gerne mit philosophisch-moralisch-ethischen Themen hat, der wird auch hier leider nicht fündig werden. Die Actionszenen sind zahlreich, wenn auch gelungen. Ferner kämpft der Film mit ein paar Handlungslöchern und damit verbunden mit einem eher schwachen Schurken:



    Alles in Allem bin ich froh, wie Beyond geworden ist. Kein großes Meisterwerk, aber rundum sympathische, ordentliche, anständige Popcorn-Unterhaltung. Nach den Katastrophen, die Abrams Filme für mich von vorne bis hinten waren, hatte ich das kaum noch zu hoffen gewagt. So lange letzterer nicht wieder im Regiestuhl sitzt und Orci und Kurtzman bitte so weit wie möglich vom Drehbuch ferngehalten werden, hätte ich nichts gegen den bereits geplanten vierten Teil. Da Anton Yelchin ja traurigerweise nicht mehr dabei ist und sie Chekov auch nicht recasten wollen, fänd ichs schön, wenn sie endlich mal dauerhaft eine neue Figur als Teil der Crew einführen würden, um etwas Schwung reinzubringen.
    Ja, Beyond erfindet handlungstechnisch das Rad nicht gerade neu. In vielen Punkten denkt man sich, das alles irgendwo schonmal so ähnlich gesehen zu haben. Aber für mich ist das kein wirklicher Kritikpunkt, sondern nach den jüngeren Entwicklungen der Franchise eher positiv! Besser etwas Altbackenes solide und gut umsetzen, als zum reinen Selbstzweck bemüht mit befremdlichen Plot-Devices um sich zu werfen, die als Film letztenendes auseinanderfallen.

    Trivia am Rande: Selten einen Film gesehen, an dem dermaßen viele Produktionsfirmen beteiligt waren (Skydance, Alibaba Pictures, Huahua Media, Bad Robot Productions, Sneaky Shark, Perfect Storm Entertainment, Paramount), von denen ein Großteil am Anfang auch eingeblendet wird o_O Und jepp, Star Trek Beyond ist sowohl Leonard Nimoy als auch Anton Yelchin gewidmet :'-)


    Hier das MovieBob Review, dem ich diesmal voll und ganz beipflichten kann und der meine Meinung im Wesentlichen auf den Punkt bringt:


    Geändert von Enkidu (26.07.2016 um 19:09 Uhr)

  4. #4
    Äh, wusch, Spoiler? o.ô Hab das mal editiert.

  5. #5
    Oh, tut mir leid, da habe ich nicht dran gedacht.

  6. #6
    Aww schade, Yeoh ist doch nicht Teil der Crew, sondern spielt "nur" eine wiederkehrende Nebenrolle als Captain eines anderen Schiffes in der ersten Staffel. Soll für die Geschichte aber immerhin von Bedeutung sein.

  7. #7
    Sonequa Martin-Green wurde jetzt in der Hauptrolle für Discovery gecasted. Find ich okay, hab allerdings auch noch nicht viel von ihr gesehen. Manche glauben jetzt ja, dass Sasha die aktuelle Staffel von The Walking Dead nicht überleben wird

    Außerdem dabei sind Anthony Rapp als Wissenschaftsoffizier Lieutenant Stamets, der ein Experte in "Astromykologie" ist (ersthaft, das klingt angenehm nerdy... einen Kenner von Weltraum-Pilzen braucht jedes Föderationsschiff xD) und Doug Jones als Lieutenant Saru, Angehöriger einer für Star Trek neuen Alien-Spezies.

    Darüber hinaus spielen Shazad Latif, Chris Obi und Mary Chieffo Klingonen. Obi ist T’Kuvma, ein Anführer der versucht, die verschiedenen Häuser zu vereinen, Latif spielt seinen Günstling Kol, und Chieffo eine Kommandantin namens L’Rell. Keine Ahnung wie groß diese Rollen sein werden, aber wenn man das Setting bedenkt, wahrscheinlich relativ signifikant.

    So langsam füllt sich das Bild.

  8. #8
    Ich bin ja nach wie vor drauf gespannt, wie das Klingonen Design aussehen wird. Jetzt abgesehn davon ob menschlich oder nicht (Q bewahre uns davor, dass die das aus Lens Flare Trek 2 benutzen), sondern auch die Kostüme. Upgrade von Kostüm und Prop-quali find ich Spitze, Redesigns... naja, ihr kennt mich xD
    Ich fänds gut wenn man nen Mix aus klassischen und Augment-Klingonen zu sehn kriegt. Könnte vom Zeitrahmen her durchaus Sinn machen.
    An sich ist momentan aber zum Glück mehr Neugier als Sorge.
    Grundsätzlich bin ich ja mal gespannt wie die optisch die Brücke zwischen ENT und TOS ziehen wollen.

  9. #9
    Zitat Zitat von DerZocker Beitrag anzeigen
    Ich bin ja nach wie vor drauf gespannt, wie das Klingonen Design aussehen wird. Jetzt abgesehn davon ob menschlich oder nicht (Q bewahre uns davor, dass die das aus Lens Flare Trek 2 benutzen), sondern auch die Kostüme. Upgrade von Kostüm und Prop-quali find ich Spitze, Redesigns... naja, ihr kennt mich xD
    Ich fänds gut wenn man nen Mix aus klassischen und Augment-Klingonen zu sehn kriegt. Könnte vom Zeitrahmen her durchaus Sinn machen.
    Dito, dito, dito. Seh ich ganz genauso ^^ Fände es enttäuschend wenn sie das Augment-Problem komplett ignorieren. Eine Mischung wäre vermutlich die beste Lösung. Und die Designs, an die wir uns seit über 35 Jahren gewöhnt haben, sind inzwischen so ikonisch, dass alles, was zu krass davon abweicht, sich irgendwie verkehrt anfühlen würde. Das meine ich nicht nur bezogen auf Klingonen. Gegen ein Tweaking hier und da hab ich bestimmt nichts, das wurde sowieso seit jeher in Trek gemacht. Aber bitte keine umfassende Neugestaltung bereits bekannter Aliens, nur um möglichst "anders" zu wirken.

  10. #10

  11. #11
    Auf Nachfrage hat der Typ gesagt, dass er sich nicht hundertprozentig sicher sei, dass das wirklich Klingonen darstellen sollte. Und selbst wenn, so lange es eine gute Erklärung für das Aussehen gibt, bin ich offen für Änderungen. Also erstmal abwarten. Fände es aber auch voll daneben, wenn es zum reinen Selbstzweck ein so stark abweichendes Redesign gäbe. Damit träte man den Fans gehörig auf die Füße. Hoffe noch immer dass es sich um irgendeine andere, neue Alien-Spezies handelt.

    Viel besser: Jason Isaacs wird den Captain der Discovery namens Lorca spielen ^^ Gute Wahl imho, und würde passen wenn sich herausstellt, dass er ein Schurke ist, oder es zumindest eine Menge Konfliktpotential mit dem Rest der Crew gibt. Trotzdem bin ich ein klitzekleines bisschen traurig, dass er nicht Garth of Izar heißt

  12. #12
    Zitat Zitat
    Und selbst wenn, so lange es eine gute Erklärung für das Aussehen gibt,
    Na die muss dann aber um einiges besser sein als "Ich hab eh nur TOS gesehn" für die Romulaner in Lens Trek 1

  13. #13
    Gab ja Gerüchte, dass die Fuller gefeuert haben, weil der CBS Chef ein deutlich moderneres, in anderen Worten, unkanonisches Design in allen Dingen haben wollte. Also sowohl die Star Trek Fans als auch neue Zuschauer anlocken. Falls das wirklich das Design der Klingonen ist, würd es das ja bestätigen.
    Je mehr man von der Serie hört, desto schlimmer wirds. Die einzig positiven Aspekten scheinen noch von dem ursprünglichen Fuller Konzept zu sein, dass wohl noch nicht komplett verschlimmbessert wurde.

  14. #14
    So ungefähr hab ich das auch von nem Kumpel gehört
    Zitat Zitat
    The show is gonna suck
    aparently what happened
    was Bryan Fuller and Meyer watned to give us A Star Trek Show fans could get behind
    but then CBS CEO Lesley who gives a fuck
    decided it needed to be the most technologically advanced trek show ever
    even though it was set 10 years before TOS
    and they fired Bryan Fuller
    and starting making tons of changes
    to the point where
    now its basically A reboot

  15. #15
    Das wäre echt furchtbar, wenn's stimmt Leslie Moonves ist das miese Arschloch, das damals Enterprise gecancelt hat. An seinen Aussagen merkt man immer deutlich, dass es einzig und allein um Profit geht und er keine Ahnung oder Wertschätzung von Star Trek als Franchise hat, geschweigedenn davon, was die Fans wollen.

    Trotzdem werde ich so oder so versuchen, Discovery eine Chance zu geben. Nach über einem Jahrzehnt Wartezeit bleibt mir kaum was anderes übrig.

  16. #16
    Adoptivschwester nicht halbschwester und naja er hatt seinen bruder auch ziemlich lange geheimhalten können so what ? Ausserdem haben die leute hinter der serie auf der sdcc gesagt das es eine glaubhafte Erklärung geben wird warum spock sie nie erwähnt hat
    http://io9.gizmodo.com/star-trek-dis...com-1797161552

    Geändert von Gorewolf (23.07.2017 um 23:05 Uhr)

  17. #17
    War jetzt nicht wirklich nötig meiner Meinung nach, erscheint mir gekünstelt konstruiert, aber finde den Adoptions-Aspekt eigentlich halbwegs okay, so lange sie es wirklich ernst meinen und es eine glaubwürdige Erklärung dafür gibt (wie Kurtzman ja behauptet, aber was der sagt muss noch lange nicht den Tatsachen entsprechen). Jedoch sollten sie es mit den Verbindungen nicht übertreiben! Überzeugt mich, dass das hier eine gute Geschichte ist, die ihr uns erzählen wollt, ohne euch dabei auf wichtige etablierte Charaktere und Situationen von früheren Franchise-Iterationen zu stützen und zu verlassen. Ich hoffe, sie ertränken Discovery nicht in Trek Fanservice von Beginn an. Diese Serie sollte sich erstmal seine eigenen Sporen verdienen.


    In den Dark Horizons Kommentarspalten hat jemand folgendes dazu geschrieben, dem ich hundertprozentig zustimme:
    Zitat Zitat
    If they genuinely have an interesting story based reason for doing this, then okay, I'm open to that, but I think the problem is that, more often than not these days, stuff like this is only done as a sort of cheat, in the hopes of instantly making a character more important within the lore of the show and expanded franchise right from the outset than they otherwise would be, rather than carving out and earning that place the old fashioned way. By being a compelling character, well acted. And no matter how many times Hollywood tries to game the system, audiences see through those kind of manipulations every single time. Beloved characters become that way because they earn a place in our affections. There are no short cuts to achieving that, no matter how many giants your new character tries to ride on the shoulders of.

    Ansonsten muss ich allerdings sagen, ich find es ziemlich cool, dass die Klingonen diesmal hauptsächlich Klingonisch sprechen werden, mit Untertiteln

  18. #18
    Die Titelmelodie:




    Ich weiß nicht recht. Nicht furchtbar, aber auch nicht gerade überwältigend. Es fehlt ein Thema, es fehlt Wiedererkennungswert. Wirkt irgendwie zusammengestückelt aus Teilen, die nicht zusammengehören. Dazu übertreibt es am Anfang und Ende mit den Verweisen auf Bekanntes. Ich hoffe das ist kein Indikator für die Serie selbst, Discovery sollte mit eigenen Geschichten überzeugen und nicht in so einem frühen Stadium schon für Nostalgiepunkte bemüht auf alten Zeiten herumreiten.

    Vor einigen Monaten wurde der Komponist Charles Henri Avelange offiziell damit beauftragt, ein Star Trek Thema für CBS zu schreiben. Seinerzeit gab es Spekulationen, dass es sich um die zukünftige Titelmusik von Discovery handeln könnte. Bin etwas enttäuscht, dass das nicht der Fall war, denn es klang meiner Ansicht nach bedeutend besser, hoffnungsvoller und passender zur Franchise:



  19. #19
    Hier sind meine ersten Eindrücke. Nicht völlig hoffnungslos, aber bedauerlicherweise doch ziemlich ernüchternd :-/ Ohne nennenswerte Spoiler, doch leider erstmal nur auf Englisch. Falls das ein Problem ist und es wider Erwarten jemanden interessiert, kann ich die Tage was davon übersetzen und vielleicht noch ein paar Gedanken hinzufügen. Jetzt bin ich aber zu müde. Sorry wegen der Unannehmlichkeit.




    Well, as a lifelong fan of the franchise, I for one was rather disappointed by the first two episodes. Much of what I had feared came true. It isn't horrible, and there are some interesting things they can and probably will do with the story. But the whole stylistic vision is so brutally annoying, at times the show was hard to watch for me. The cinematography and some of the effects were awful. Don't get me wrong, Discovery looks expensive. But visually and artistically, it mainly comes down to three factors I can't stand at all:

    1. Lensflares. It is basically Lensflare Trek. They overused them so much, it approached JJ levels. Extremely irritating. Always hated that cheap gimmickry of bad filmmakers and always will. It is a constant reminder of deceit, because those columns of light don't exist in nature. It is an optical error in camera technology. I wouldn't complain if they only appeared on the show occasionally, reasonably seldom. This is hardcore and it sucks. Disrupts the immersion.

    2. Lighting and color. Why is _everything_ so damn dark? Did they think it will come across more serious and gritty that way? And who would want to work on a ship /bridge that moody, only lit up by the computer controls? I guess it won't be much different on the Discovery herself. However, it's not only the ships I'm talking about. On the planet in the beginning, everything seen through a heavy filter. The preview at the end, including other planets, all the same. There wasn't a single scene in the entire pilot that didn't feel overstylized and unnatural imho. Even some parts of the Kelvin timeline movies weren't this severe, and definitely brighter.

    3. Camera angles. Every second shot was skewed. Maybe they thought it would simulate being in space without up and down, but there is artificial gravity on ships, so it is bullsh*t even to just imply something like that. Dutch angles are used to convey something is wrong... mostly in horror films, thrillers, and the like. Do that too often without a real reason and it just feels stifling.

    For these reasons alone I doubt I will be able to really enjoy Star Trek Discovery in the long run. However plot-wise, starting with a big battle without earning it, without really knowing any of the characters, wasn't the best idea and an approach typical for idiot Kurtzman. The first two episodes weren't much more than the battle, with some foreplay and aftermath, and a few flashbacks thrown in for good measure and for desperate character exposition. I missed what I understand as Star Trek in that, and funny enough, every pilot episode(s) of the previous shows did accomplish that much better (especially Voyager). More exploration and adventure instead of bang boom bang explosions.

    The good thing is, it's a TV show and this was only the start, so theoretically there is enough time for it to improve and offer some more variety. Yet I'm concerned about the heavily serialized way of storytelling they want to go for. I'm not against that in general, but something like DS9 or the later seasons of Enterprise are a much better compromise in my opinion, because it allows for some stand-alone stuff whenever they need it, as long as it fits into the overall arc. If every episode directly follows the last one like the transition from episode 1 to 2 on Discovery, it will be much harder to sneak some single thought-provoking concept in there and make a story out of it, because everything _has_ to serve the main plot and steer it in a distinct direction. Will be interesting to see how they handle this, and if there is still enough room for a mystery episode, a more humorous episode, a horror episode, a more brainy episode etc.

    One thing that didn't annoy me as much as I had thought were the Klingons. I still don't like the completely unnecessary redesign, but with them speaking Klingon and at least now and then behaving like Klingons, and the fans getting to hear some well established aspects of their culture and lore being mentioned, I guess I can live with that. A shame they even had to change the design of their ships, though.

    Charakter-wise, phew. I'm grateful they haven't introduced many of the important ones yet, because Saru was the only one I really liked so far. Michael Burnham is halfway workable, but seems so overly impulsive and stupid in some ways (and the acting of Sonequa Martin-Green had some very rough spots). It's too easy to blame all that on her upbringing. There is some potential, especially with the story set-up with repercussions for what she has done. But man, they have to fix her up big time.

    Overall, they deliberately did so much to make me as a fan NOT feel right at home. There are some faint Trek elements in there, but so far I just don't feel it. Seems like they took some of the worst aspects of JJ Trek, dimmed the light, did away with various iconic designs, and voilà! Sad to say that even The Orville has more in common with the franchise I love than this. For now, I will keep watching in the hope it finds a better balance. It deserves that chance already because many Trek shows started rather weak and got better over time. Anyway, I can't help but feel disillusioned. In the past few weeks and especially with recent word of good reviews, I was in fact looking forward to it, thinking maybe all the naysayers are wrong after all. Such a waste of potential. Now I hate Kurtzman even more than I did before.

    I mean, remember that "Oasis" pilot from Amazon? They seemingly didn't pick that one up, which is a bad thing. But the concept and atmosphere alone, without any big pre-existing lore, just as a new sci-fi show, fascinated and convinced me immediately. Something I would want to watch. With an established franchise I already like, it is usually much easier to get me on board. In theory. Just don't change it too much, keep the basics intact, and built on the foundation that is there. They decided to do something else instead.

    And don't tell me this is a "modernized" version. Sure, there were certainly some elements of previous shows that could have used an update, but Discovery is more different than it needed to be. As far as I'm concerned, lensflares, dutch angles and a lack of plain, normal lighting for example are already a clear worsening and debasement instead of an improvement of any kind. Without that disgrace, I'd probably like much of the show or would get used to the rest in no time, as long as the writing can maintain a good quality level.

    But in contrast to Oasis mentioned above, just judging from these two pilot episodes: If it weren't for the chance to get a reunion with some franchise traditions and concepts I love (they mentioned the Andorians, my favorite alien species - I hope they show up at some point in an unaltered form!), if the show would not have "Star Trek" in the title, and if I wasn't so hopelessly sentimental... I doubt I would tune in ever again.

  20. #20
    Auch wenn ich deine Kritik seitens der Technik und dem Look absolut nicht teilen kann (ich mag diesen wertigen JJ-Stil ) ging mir eine Sache schon nach wenigen Minuten gegen den Strich: Die Hauptfigur! Persönlichkeit, gekünsteltes Selbstbewusstsein, altkluges Verhalten und irgendwie offensichtlich in den Mund gelegte Worte, die in meinen Ohren einfach nicht wirklich natürlich wirken, haben mich schon in den ersten Minuten genervt. Kategorie Charakter, der mir direkt auf die Nüsse geht und das nicht im bewusst so geschriebenen Stil sondern einfach total verhauen. Man wollte sich wohl an den üblichen ersten Offizieren orientieren, die zwar alle ein gesundes Selbstbewusstsein hatten, dann aber auch entsprechend charmant und mit Ecken und Kanten rüberkamen. Hat hier (noch) nicht so gut geklappt!

    Fairerweise muss ich sagen, dass ich gerade mal 20 Minuten gesehen hab bevor ich eingeschlafen bin und mein vorschnelles Urteil sich vielleicht noch in Wohlgefallen auflöst, aber so richtig begeistert hat mich eigentlich nicht viel an diesen ersten 20 Minuten. Und das spricht nicht wirklich für eine erste Folge (die auch noch alle recht kurz zu seinen scheinen, so zwischen 40-45 Minuten, bin ich gar nicht mehr gewohnt), die einen im Grunde richtig abholen sollte. Alleine dieser dämliche Beginn mit der wasserbeschaffenden Mission in der Wüste. Erst der plumpe Schuss in den Brunnen, damit die Außerirdischen wieder Wasser haben und dann diese Idee, dass Föderationszeichen mal eben in den Wüstensand zu laufen, während ein gefährlicher Sturm aufzieht, damit einen das Schiff abholen kann… wirklich? Ist „bisher“ alles nicht so toll. Von einer Serie mit zugkräftigem Titel erwarte ich ehrlich gesagt ein paar bessere Ideen und smartere Dialoge.

    Einziger Lichtblick bisher – neben der Tatsache, dass jetzt endlich mal wieder eine hübsch anzusehende SciFi-Serie produziert wird – ist der Schlacks Lt. Saru. Ihn mochte ich auf Anhieb.

    Ich fang heute wohl noch mal in Ruhe an und hoffe darauf, dass meine Augenlieder der Schwerkraft trotzen, aber so richtig überzeugt hat mich das Ganze nicht. Und da es einen immensen Überschuss an mehr als guten Serien auf den diversen Streaming-Plattformen gibt muss einem eventuellen verfrühten Serienabbruch, wenn es mit den ersten zwei Folgen nicht passt, auch nicht wirklich nachgehangen werden. Ein „Wird ab Folge/Staffel X gut“-Ding brauch ich heutzutage eigentlich nicht mehr folgen. Entweder eine Serie gefällt einen auf Anhieb oder man wendet sich einer der anderen Dutzend Dinger zu, die auf der eigenen Watchlist stehen…

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