Ergebnis 1 bis 20 von 141

Thema: VV-Kritik-Thread

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Danke erstmal für die ausführliche Antwort. c: Ich schätze es sehr, dass du dir soviel Zeit nimmst!

    Was das Menü angeht, möchte ich eine kleine Lanze dafür brechen: Wir haben die 'klobigen' Ausmaße teamintern ja auch ausdiskutiert und es fand sich für jeden Punkt mehr Grund, ihn drinzubehalten, als ihn herauszunehmen. Tatsächlich haben wir vor allem 'nur' die vielen Unter-Ordner die es in klassischen Makerspielen gibt, in ein Fenster hinaufgeholt um schnelleren Zugriff während des Spielens zu ermöglichen. Und das ist uns vom Grundgedanken her durchaus geglückt. Elegant ist vielleicht anders, aber es hat sich so für uns bewährt. Wobei da Feedback immer Gold wert ist - was würdest du denn genau anders machen? Was streichen, was umsortieren? (Funktionierende Inhalte aus dem Spiel wieder wegzukürzen, an denen fleissige Mitbastler wochen- und monatelang gebastelt haben, fällt natürlich auch schwer. Das möge der effektive Spieler bitte verzeihen und die 'nutzlosen' Inhalte als ambientelastige Spielereien hinnehmen )

    Das mit der Taverne am Wegesrand war vor meiner Zeit, die Idee klingt aber wirklich schnieke. Wir sollten einen Ideen-Haufen anlegen, mit all dem was es nicht ins Spiel geschafft hat.

    Zu Haaki und seinem Bruder wollte ich noch sagen, dass man wenn man sucht auch findet. Manchmal (leider, wie ich finde, da die TP anfangs knapp sind) erst im 2. oder 3. Durchgang. Über Rivi gibt es (wie über fast alles in der Welt) Personen die berichten können, Texte die es zu finden gibt (auch aus seiner Feder) und später im Spiel... nun, das wirst du hoffentlich selbst noch sehen.
    Vielleicht kommt das sympatisieren mit Haaki auch erst mit der Zeit, eben dadurch das man ihm nicht über die Schulter guggt sondern irgendwann das Gefühl bekommt das es eben 'der eigene' Haaki ist, dem man nicht nur zusieht sondern von dem man selbst entscheidet: Will ich gut sein, will ich gerissen sein, will ich einfach nur den größten Vorteil rausschlagen oder den Göttern dienen? Manchmal ändert sich der Blickwinkel ja auch, wenn man mehr Hintergründe erfährt. Man schreibt die Geschichte ja selbst. In diesem Sinne - dranbleiben lohnt sich.

    Nebenbei: Als ich die Demo angefasst hab (ich sage bewusst angefasst, denn lange hat sie mich auch nicht gepackt xD ) ging es mir genau so: Zu viel Plot auf einmal, zu viele Figuren auf einmal, zu wenig Gefühl das von Fortschritt. Aber: Spätestens wenn man die Gelegenheit hat, Daen ein wenig zu löchern über... so ziemlich alles, stellt sich irgendwie doch das Gefühl von "Oh Gott, ich will noch mehr erfahren" und dann auch "wie, es ist schon zu Ende?" ein. Bei mir zumindest.

    Würde mich jedenfalls freuen mehr von dir zu hören, wenn du zum weiterspielen kommst.

  2. #2
    da ich aus vivis letztem absatz herauslese, dass ihr die demo nicht gar zu sehr zugesagt hat, will ich mal für eben jene eine lanze brechen. versteht mich nicht falsch, ich liebe die vollversion, aber wenn ich ehrlich zu mir selbst sein soll, muss ich zugeben, dass mich die demo mehr gepackt hatte. ich fand dass ende der demo schlichtweg umwerfend. das gesamte spiel über merkt man an allen ecken und kanten, dass nach bergenthorn noch quests lauern. sei es der aufbau des dorfes, das besichtigen der zwergenstadt, schwester katja und der damals nicht zugängliche bereich südlich des rekrutenbereiches, aber dann kommt man zum wolf ...und stirbt.

    einfach so. mitten in der schlacht. wie so viele andere vor uns. wer hätte sowas den für möglich gehalten? und der spieler sitzt vor dem pc und verliert dieses gefühl der unsterblichkeit.
    das vertrauen in den plotschild, welcher bis zum letzten endgegner alle gefahren überstehen lässt, wird einfach weggeblasen. wo man sonst den tod durch einfaches neuladen überlistet hat man dieses mal nicht den hauch einer chance.
    kann sein, dass die vergangenen jahre meine sicht auf die demo romantisieren, aber eben durch dieses schlagartige und doch stimmige ende hätte ich seinerzeit die demo als vollwertiges spiel akzeptiert. abgerundet durch ihre offenkundige unvollständigkeit und dem wehleidigen gefühl, nicht alles mögliche in haakis kurzem leben erreicht zu haben.

  3. #3
    Ich will meine Spielerfahrung mal in Abschnitte unterteilen:

    Der zähe und konfuse Beginn des Spiels
    Der Anfang war extrem zäh, ich wurde regelrecht erschlagen von all dem Content. Ich weiß nicht, was los ist, sehe relativ viele Menüpunkte... okay, Speichern, Ausrüstung und Inventar sind nach kurzem Ausprobieren klar, der Rest... na ja. Plötzlich lauf ich mit vier Leuten rum, die ich kaum kenne, Svenja ist anscheinend meine Kindheitsfreundin und Arson haben sie zusammengeschlagen. Über Gorath weiß ich nix, außer dass er ein bisschen dämlich ist.

    Und dann geht es auch schon los mit Sachen die an Sidequests erinnern und mich von Pontius zu Pilatus schicken, durch eine für Erstspieler gigantomanische Drachenhalle mit verworrenen Gängen und tausend NPCs, mit denen man allen unbedingt reden muss um auch ja nix zu verpassen. Ich hab in weiser Voraussicht den Easy-Modus genommen, damit ich mich mehr auf die Geschichte konzentrieren kann anstatt an irgendwelchen Viechern zu verzweifeln, weil ich XY nicht absolviert hatte. Fertigkeiten, Attribute und Talente hatte ich zuerst überhaupt nicht beachtet und erst später ist dann aufgefallen, dass ich doch mal die erlangten Punkte auf Skills verteile, um diese freizuschalten, noch viel später merkte ich, dass man seine Skills auch leveln kann xD Bis Eichengrund hatte ich glaub ich auch nicht mal versucht, Punkte auf meine Stats zu verteilen. Das früheste was ich lernte waren die Talentpunkte, weil die augenscheinlich auch wirklich wichtig waren um etwa Truhen zu öffnen. Insgesamt hoffte ich aber immer wieder, endlich diese vermaledeite Drachenhalle verlassen zu dürfen, um mich "draußen" mal umzuschauen und natürlich auch um Viecher zu verhauen.

    Oh, es wird ernst
    Ganz ehrlich, bis zu den Events mit Eichengrund war das gesamte Spiel nur mäßig spannend. Hier mal Monsterkrabben im Burggraben, da mal irgendwelche Dämonenweiber die ich nicht im geringsten einordnen konnte und versuchten, mich zu töten. Aber in Eichengrund hat man dann die ganze Truppe gesehen, Kaylar und seine Rekruten. Jeden konnte man auf irgendeine Art und Weise kennenlernen und man merkte, jeder von ihnen war einzigartig. Es gab einen Plan, eine Aufgabe und man war auf sich allein gestellt. Mir hat es auch am meisten gefallen, dass hier jetzt richtige Gegner auf einen gelauert haben, dass man sich mit Goblins, Skeletten, Flugdrachen, Spinnen und Wölfen prügeln musste. Gefühlt gab es hier mehr Plot und Abwechslung als in der gesamten Zeit davor (was wohl auch wirklich so ist).

    Und er sah, dass SKS gut war
    Hier kommt richtig Bewegung rein, die Charaktere bekommen außerhalb der Drachenhalle mehr und mehr Schliff, je länger man spielt. Mittlerweile kenne ich die Charaktere richtig gut, weiß wer sie sind und wie sie ticken. Die Missionen nach Eichengrund sind willkommen, laden zum Verweilen und Stöbern an anderen Orten ein, sich mehr einzugewöhnen im Wirrwarr der Drachenhalle und zum Testen der Talente. Besonders die Erkundung von Sanasheym und der Geschichte des Orts bis zu ihrem Untergang hat mich mit Lust forschen und erkunden lassen. Zudem war immer wieder ein Gegner zur Hand, um seine Stärke zu testen, wie etwa das Turmskelett oder die Dämonenhexe. Die große Belohnung war dann die Befreiuung des Ortes und sein Wiederaufbau.

    Höhepunkt des Spiels
    Definitiv Bergenthorn und alles was damit zusammenhängt. Hier ist alles am intensivsten, es ist arschkalt, Bedrohung liegt in der Luft, der Tod ist überall. Man schlägt sich durch, erkundet, kämpft, liest, begreift Zusammenhänge, macht das beste aus seinen Talenten und fällt folgenschwere Entscheidungen. Eindeutig mein Liebling unter den Modulen, die zahlreichen Tode waren mindestens genauso überraschend wie das Ende.

    Unterhaltung auf höchstem Niveau
    Auf Bergenthorn war es für mich nicht mehr möglich, mit dem spielen aufzuhören und ich konnte nicht anders als fast süchtig weiterzudaddeln. Die Aufgaben von Rabenkind und Düstermond (Sumpf/Bergenthorn) habe ich mir auf der Zunge zergehen lassen, ich hab die gesamte Drachenhalle nach Sidequests und deren Lösung umgekrempelt, unzählige Secrets gefunden (die den eigentlichen Reiz des Spiels ausmachen) und mit mindestens jeder Person zweimal gesprochen, um auch ja alles abzugreifen. Was anfangs eine tödlich langweilige Bürde war, hatte mich zu diesem Zeitpunkt bereits mit grenzenloser Neugier erfasst. Überall gab es was zu entdecken und wenn man was gefunden hatte, war es nicht einmal wenig. Und natürlich hab ich mich immer dann gefreut, wenn ich meine Talente einsetzen konnte, um ein Ziel zu erreichen =)

    Was? Das wars schon?
    Es geht schneller als man denkt. Ich hatte vom Finale einen Megadungeon erwartet, durch den ich mich mindestens eine halbe Stunde durchschlagen müsste und dann... das? Aber ja, es war episch genug, man sieht was man erreicht hat, was die Entscheidungen im Spiel alles bewirkten und ich war fast schon wehmütig, dass nach dem Abspann alles schon vorbei war.

    Fazit
    Definitiv eines der besten Makergames, die jemals geschaffen wurden. Mit Anlaufzeit, dafür später dann umso epischer (Bergenthorn). Wers nicht spielt, hat definitiv was verpasst.

    Pro
    - Unzählige editierte / selbstgemachte Grafiken, die in keinem anderen Spiel zu sehen sind
    - Filmreife und epische Musik, wie aufs Spiel zugeschnitten
    - Bergenthorn =D
    - Der Aufbau eines eigenen Dorfes (optional)
    - Unzählige Secrets
    - Das Nutzen von erlernten Talenten, um in Sidequests bzw. Entdeckungsreisen voranzukommen
    - Markante Charaktere wie Kaylar, Gorath, Arson, Agok, Ronja, Asa... eigentlich alle Haupt- und wichtigen Nebencharaktere.
    - Glaubwürdige Umwelt durch extrem viele Details, Anmerkungen, Erklärungen, etc.
    - Wahl des Sternzeichens und des Schutzgottes beeinflusst wie Haaki spricht, sich gebärdet, etc. find ich klasse
    - Jederzeitiges Speichern
    - Flottes und verständliches Kampfsystem (selbstgemacht)

    Contra
    - Orkball (optional): Das erste Match 0:7 verloren, weil ich durch Los gegen eine Meistermannschaft spielen musste. Konstitutionen der Spieler waren gut, jeder hatte seine geübte Position, hab vorher noch ein Bad spendiert und Haaki mit Kräutern eingeschmiert. Hat alles nix genutzt, und so wusste ich auch nicht mehr worans lag und unendlich oft neuladen und rumprobieren wollte ich auch nicht, dafür war das Minigame nicht spannend genug. Vor allem, da das eigentliche Spiel sowieso nur auf Zetteln gezeigt wurde.
    - Orkdorf beschießen (optional): War unterhaltsam, aber ohne einen gekrakelten Zettel mit den Positionen der Dörfer gings nicht. Zudem war nach dem eigentlichen Sieg Schluss, ich konnte keine Belohnungen mehr abgreifen indem ich noch den Rest der Belagerungsstadt zertrümmere.
    - Die Götterkind-Avatare beim Drachenbrunnen (optional): Ich hatte am Ende ganz viele Edelsteine unterschiedlichster Colour, weil ich nicht wusste was ich von Götterkind XY dafür kriege. War die Gunst nicht hoch genug, konnte ich die Mirakel nicht einsehen und auch konnte ichs teilweise nicht sehen wenn bspw. das entsprechende Talent nicht vorhanden bzw. hoch genug war. Zudem war anscheinend jeder Gunstgewinn und jedes gewonnene Mirakel damit verbunden, dass ich bei einer anderen Gottheit wieder ins Hintertreffen geriet, was mich insgesamt ziemlich paralysierte. Da ich aber auf Leicht spielte, hat mich das jetzt nicht zu sehr gestört, insgesamt war ich auf die Mirakel nicht angewiesen.
    - Einige Quests wie bspw. die Turinnia-Frau und ihr Geliebter aus der Drachenhalle, bei denen ich mich schwarz ärgere, nicht anders entschieden zu haben (keine Chekhov's Gun erkennbar). Hat mich so ein bisschen an das Quest mit der Dorftochter aus Wolfenhain erinnert, man denkt das richtige zu tun und dann BÄM! in yo face. Aber so ist das Leben, was?
    - Abschnitte, bei denen ich nicht in der Hand habe, wann ich aus ihnen rauskomme, wie jetzt das Labyrinth im Sumpf oder die Stollen der Trennberge.
    - Man ist relativ unter Zugzwang, soviele Talentpunkte wie möglich zu raffen um nichts zu verpassen, wie bspw. eine Anekdote zu Pflanzenkunde oder alten Schriften
    - Der Einstieg war zäh, zuviel Content und Charaktere auf einmal, man kommt sich vor wie erschlagen. Am liebsten wäre mir eine aufgeteilte Drachenhalle auf mehrere Ortschaften mit kleinem Drumherum, ein bisschen Wildnis, ein paar mehr Monster, etc. und dann alles häppchenweise serviert und nicht das ganze Buffet auf einen Schlag. Diese Einstellung hat sich dann aber später ja wieder geändert (siehe Pro-Seite).
    - Ein paar unnütze Menüpunkte wie die Reisetruhe oder Status, dazu noch Anzeigefehler die den Menüpunkt Trophäe später unbedienbar gemacht haben (siehe Bug-Thread).
    - Das Manuskript der Sonne, ein questwichtiger Gegenstand, war nicht ohne weiteres zu finden bzw. die berühmte Nadel im Heuhaufen.
    - Ein einziger Dialog hat meiner Meinung nach nicht gepasst, und das war als Haaki die ganze Gruppe zusammengeschissen hatte, weil er mit Thirlina daten wollte (da war nix mehr von Ars oder dem Sternzeichen Verführerin zu spüren).

    Anmerkung
    Die Contra-Liste sieht zwar länger aus, aber die meisten Punkte sind ziemlich unwichtig. Einzig allein der zähe Einstieg kann am Anfang des Spiels etwas ausmachen, später dann verfliegt auch dieser. Insgesamt bleibt es bei meinem Fazit, dass sich die 10 Jahre Entwicklungszeit absolut gelohnt haben und wirklich eine Perle von einem Makergame haben entstehen lassen.

    Geändert von Davy Jones (10.08.2016 um 22:53 Uhr)

  4. #4
    Kurios, ich fand gerade die gewaltige Freiheit zu Beginn richtig toll. Die Möglichkeit, jeden Winkel der Drachenhalle, die so detailliert und glaubwürdig aufgebaut ist, erforschen zu können, mich nach eigenem Tempo in die Welt und ihre Sagen und Mythen hineingraben zu können - das fand ich erstklassig und noch nie dagewesen. Aber ich bin auch ein Entdecker, es hat mir z.B. tierisch Spass gemacht, jedes einzelne Buch in der Bibliothek zu untersuchen (die, die ich mangels Fertigkeit noch nicht nutzen konnte, habe ich auf einer eigens erstellten, kruden Karte für später vorgemerkt - das waren dann so richtige Leckerlis, auf die ich mich später freuen konnte). Aber so unterschiedlich sind die Präferenzen.

  5. #5
    Wow, ich hätte nicht gedacht, dass wir doch noch eine so positive Liebeserklärung und Kritik bekommen, nachdem du dich durch so viele nervige Bugs hast durchkämpfen müssen, Davy Jones. Bei der Bugdichte und den Problemen, die wir dir hinterlassen haben, hätte ich jedes frustrierte Wegwerfen in die Ecke auch verstanden, aber vielen Dank für eine so tolle Kritik.

    Gerade bei solchen Sätzen ärgert man sich umso mehr dass es nicht mehr ganz für die Ambitionen gereicht hat, die wir eigentlich und ursprünglich im Sinn gehabt hatten.
    Wie ich schon früher in diesem Thread geschrieben habe, dieses freie Erkunden ist dem Makerzeitgeist von vor 10 Jahren geschuldet, heute würde ich es anders machen, ich stimme dir zu, dass sowas nicht mehr zeitgemäß wirkt. Ich hatte mal überlegt, ob es sich so straffen lässt, dass Teile der Drachenhalle erst später zugänglich sind, aber es hat nicht gepasst. Das kommt davon wenn man am Anfang unbedarft und ohne Plan losmakert.


    Zitat Zitat
    - Einige Quests wie bspw. die Turinnia-Frau und ihr Geliebter aus der Drachenhalle, bei denen ich mich schwarz ärgere, nicht anders entschieden zu haben (keine Chekhov's Gun erkennbar). Hat mich so ein bisschen an das Quest mit der Dorftochter aus Wolfenhain erinnert, man denkt das richtige zu tun und dann BÄM! in yo face. Aber so ist das Leben, was?
    Das habe ich mittlerweile im Patch ein bisschen erweitert, es wurden nun zusätzliche Optionen hinzugefügt die wahrscheinlich befriedigender sind.

    Zitat Zitat
    - Man ist relativ unter Zugzwang, soviele Talentpunkte wie möglich zu raffen um nichts zu verpassen, wie bspw. eine Anekdote zu Pflanzenkunde oder alten Schriften
    Auch hier alter Zeitgeist, damals wollte ich damit den Wiederspielwert erhöhen, aus heutiger Sicht natürlich furchtbar altbacken und sogar unfair...

    Zitat Zitat
    - Ein einziger Dialog hat meiner Meinung nach nicht gepasst, und das war als Haaki die ganze Gruppe zusammengeschissen hatte, weil er mit Thirlina daten wollte (da war nix mehr von Ars oder dem Sternzeichen Verführerin zu spüren).
    Es sollte eigentlich auch ein bisschen so wirken weil er unter dem Bann von Thirlina steht. Aber das ließe sich auch noch mehr herausarbeiten, denke ich.

  6. #6
    Ich kannte die ganzen Bug-Geschichten noch von früheren Threads und wollte meinen Teil dazu beitragen, damit das Spiel ein bisschen "sauberer" wird =)

    Bis auf wenige Ausnahmen sind die von mir gefundenen Fehler auch allesamt harmlos und beeinflussen den Spielfluss nur wenig bis gar nicht. Das gravierendste war für mich die Anzeige im Trophäenmenü, so dass ich dieses nicht mehr korekt benutzen konnte, aber drauf angewiesen war ich eh nicht. Meines Wissens nach hatte ich auch keinen einzigen Bug, der das Spiel hat abstürzen lassen.

  7. #7
    Zitat Zitat von Athanasius Beitrag anzeigen
    Kurios, ich fand gerade die gewaltige Freiheit zu Beginn richtig toll. Die Möglichkeit, jeden Winkel der Drachenhalle, die so detailliert und glaubwürdig aufgebaut ist, erforschen zu können, mich nach eigenem Tempo in die Welt und ihre Sagen und Mythen hineingraben zu können - das fand ich erstklassig und noch nie dagewesen. Aber ich bin auch ein Entdecker, es hat mir z.B. tierisch Spass gemacht, jedes einzelne Buch in der Bibliothek zu untersuchen (die, die ich mangels Fertigkeit noch nicht nutzen konnte, habe ich auf einer eigens erstellten, kruden Karte für später vorgemerkt - das waren dann so richtige Leckerlis, auf die ich mich später freuen konnte). Aber so unterschiedlich sind die Präferenzen.
    kann ich nur so bestätigen, da sieht man mal wieder wie unterschiedlich geschmäcker sein können ^^

  8. #8
    Das hängt aus meiner Sicht aber auch davon ab, inwiefern sich Spieler aus der Szene mit dem Projekt identifizieren können, weil das Spiel gefühlt zu 80% gegen die "Regeln" von RPG Maker-Spielen verstößt oder gegen das, was man so gewohnt ist. Das Spiel ist sperrig, langatmig, poetisch und möglichst nahe an der Realität. Grundsätze für ein Makerspiel werden teilweise ganz aus den Angeln gehoben, dafür aber nicht weggeschmissen, sondern neu produziert. Die Unkonventionalität ist abgesehen von den Bugs das Kriterium überhaupt.Das was unausgereift wirkt, hat einen Grund. Und das ist dann in Ordnung. Wenn schätzungsweise vielleicht Dark Sword oder die Charon auf einmal solche Happen auffahren würden, dann würden bestimmt die Hälfte aller Spieler enttäuscht sein, was ja teilweise auch bei SKS schon vorgekommen ist. Aber in einem viel größeren Ausmaß, wobei ich Charon und Sorata ebenfalls sowas zutraue. Ich glaube, das Charon und SKS zusammen die ganz großen unkonventionellen RPG Maker-Spiele in der Szene werden. Es wird keine Spiele außer die beiden geben, über die selbst lange Zeit nach der Entwicklung so kontrovers diskutiert wird. Das ist meine persönliche Einschätzung.

    Geändert von Haudrauf (17.08.2016 um 20:33 Uhr)

  9. #9
    Ja Servus, Freunde der guten Spiele. Kennt ihr mich noch ? Ich habe es doch endlich mal wieder geschafft, SKS auszubuddeln. Nachdem ich vor einem gefühlten Jahrtausend, diesen mega geflashten Thread eröffnet hatte, wo ich einfach förmlich ausgeflippt bin vor Freude und Emotionen (Und Tränen ), hab ich es doch erschreckender weise, danach nicht mehr so richtig geschafft, weiter zu spielen. Ich war sehr lange krank, danach folgten einige familiäre Schicksalsschläge, dann folgten (zu meiner Schande) ein paar andere Games, die mich förmlich GENÖTIGT haben, gespielt zu werden (Witcher 3 zum Bleistift ) . Jetzt bin ich vor einigen Tagen, beim aufräumen meines Rechners, doch prompt wieder über SKS gestolpert und habe mir einfach mal nen ziemlichen fiesen Facepalm verpasst. Und der Drang brannte glühend heiß in mir, es wieder zu spielen. Da meine letzte Session aber schon viel zu lange her ist und ich wieder richtig, mit allen Emotionen und Eindrücken geflutet werden wollte, fing ich (mal wieder) von vorne an :'D .... und muss prompt meckern.

    Ich wurde als Cheater beschimpft! Das ist gemein! Ich hab nicht gecheatet. Man kann (ohne schummeln!) Astarette auf dem Wachturm umhauen. Man muss nur den Anführer (Mein erstes mal als Anführer. Und ich vergöttere Haaki jetzt schon) spielen und der Ollen den Skill Ablenken draufhauen. Arson heilt dann Lammfromm die Gruppe und der Rest bohrt in der Nase und prompt fällt sie um. Ich will ne Entschuldigung! xD es kann aber auch sein, dass ich mit Svenja ausversehen einen Bug ausgelöst habe. Als Astarette nur noch so ca 1/4 ihrer HP hatte, hat Svenja ihr den Skill draufgeschossen, der sie für ein paar Runden erblinden lässt. Svenja hat zwar keinen Schaden gemacht, aber der Debuff wirkte trotzdem. Und als der rum war, hat Astarette angegriffen, den Schaden durch Ablenkung kassiert, aber niemanden aus der Gruppe tatsächlich verletzt.

    Aber alles in allem freue ich mich doch sehr, wieder den Weg zu euch gefunden zu haben. Ich neige ja dazu, mal für einige Monate in der Versenkung zu verschwinden und dann wie aus dem Nichts wieder aufzuploppen (Wie ein kleiner, gemeiner Text vom werten Daen der mich als Cheater abstempelt >.> ) Und ich hoffe doch sehr, dass mir endlich mal nicht wieder etwas oder jemand dazwischen funkt und ich endlich mal das komplette Spiel durchspielen kann. Und ich parallel euch wieder auf den Zeiger gehen kann

    Liebe Grüße
    Evilchen

  10. #10
    EvilKiss, verlockendste SKS-Mitspielerin (Und Ars-Jüngerin in einer Person), erst mal herzlich Willkommen zurück von deinem größten Fan
    Ich hoffe, du konntest all die Steinchen wo Dir im Weg geräumt wurden aufessen und ich hoffe ebenso, ich werde öfter wieder von Dir lesen! Der Abend beginnt, schön zu werden.^^

  11. #11
    Awwww danke haudrauf <3 Naja mein Abend endet jetzt erstmal, weil mein bett nach mir schreit (und der wecker morgen früh.... und mein job.... T_T ) ... sagen wir mal: Die meisten Steinchen

  12. #12
    Haha, natürlich erinnern wir uns noch an dich - ein herzliches Willkommen zurück in der SKS-Familie und viel Spaß mit dem Spiel.

    Und ja, in der neuen Version kann man Astarette dann nicht mehr einfach so besiegen... du nicht-cheatende Anführerin, du.

  13. #13
    Okay ich nehm das jetzt mal so ein kleines bisschen als Entschuldigung an ;P

  14. #14
    Es ist ein Anfang...!

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •