Wer wer wer geht hier in Mannheim ins Kino und gibt mir nicht Bescheid??? Wir haben hier in Heidelberg doch kein Kino, da muss ich nach Mannheim oder Karlsruhe ausweichen ;______;.
Wer wer wer geht hier in Mannheim ins Kino und gibt mir nicht Bescheid??? Wir haben hier in Heidelberg doch kein Kino, da muss ich nach Mannheim oder Karlsruhe ausweichen ;______;.
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Wenn du auf das Bahnstadt-Kino nicht warten kannst: Cinemaxx in Mannheim oder, was ich besser finde, Kinopolis im Rhein-Neckar-Zentrum Viernheim.. Karlsruhe ist da schon ein etwas großes Stück. /offtopicoff
Film werde ich mir wohl hauptsächlich deshalb ansehen, da er durch die Machart ("Wat, es ist auf Film, revolutionär!!") ständig in meinen Medienseminaren erwähnt wird. Trailer fand ich ehrlich gesagt ziemlich nichtssagend, was die eventuelle Qualität angeht. Bin da ziemlich offen, vor allem, weil Nolan bei mir sehr Hit / Miss ist.
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Das Ding ist nur, dass ich zweimal die Woche beruflich in KA bin, daher liegt das Nahe.![]()
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So ihr Wussies!
War gerade noch ein zweites Mal drin, einfach um noch mal zu reflektieren. Aber das Urteil bleibt. Der Film drückt mächtig auf die Tränendrüse, das ist manchmal übertrieben, aber immerhin höchst glaubwürdig inszeniert. Props to Matthew. Und es machte Spaß, die Reaktionen der anderen Zuschauer zu sehen an manchen Stellen des Films. Schade nur, dass der übliche Nolan-Mindfuck am Ende dieses Mal etwas mager bleibt. Aber insgesamt bin ich einfach froh, dass der Film doch was taugt.
War bisher keiner drin außer mir und Cutter? Anyone agree with my rating? (Und erkennt jemand, warum ich diese Strafe gewählt habe?)
Ich war gestern schon drin, aber... uff, ich weiß nicht so recht, was ich dazu schreiben sollte, außer dass er mir wirklich wahnsinnig gut gefallen hat. Ich kann den Kritikpunkten einiger Kritiker nicht wirklich widersprechen, doch hatte der Film als Gesamtes einfach eine hervorragende Wirkung auf mich. Das Zusammenspiel von Bildern und Musik wirkte hier so gut wie bei nur wenigen Filmen in letzter Zeit und die doch stark vorhandene und von der Inszenierung profitierende Emotionalität sehe ich persönlich eher als Pluspunkt. Lediglich das Ende war mir persönlich ein bisschen zu "brav" und, ja, ich hätte mir da wirklich etwas mehr Mindfuck gewünscht.
Aber insgesamt wurde ich von Interstellar wirklich sehr mitgerissen und hoffe einfach, dass Christopher Nolan seinem Stil weiter treu bleibt. Auch wenn in nächster Zeit vermutlich zahlreiche Videos aufs Genaueste darstellen werden, was alles in dem Film falsch oder unrealistisch ist, finde ich, dass die Nolan Filme zumindest im Ansatz durchaus "smarte Blockbuster" sind, die ich in ihrem Stil nicht missen möchte.
Geändert von The Judge (09.11.2014 um 14:45 Uhr)
Hatte den Film vor zwei Tagen gesehen und... sagen wir mal, 2/3 davon funktionieren ziemlich gut, 1/3 überhaupt nicht - leider ist die Auflösung vom Film in dem Teil, der IMO gar nicht geht. Tatsächlich hätte ich für das Finale gern nen Physiker neben mir sitzen gehabt. Wir haben zumindest dagesessen und ab nem gewissen Zeitpunkt mehr oder weniger gelacht und mit dem Kopf geschüttelt. Nichts gegen Pseudo-Science, aber das roch für mich einfach nur nach purem Bullshit.
Dabei ist nicht der ganze Film so - gerade das Endzeit-Szenario hat mich hier fasziniert und es schien fast, dass hier jemand ein paar Bilder von Beijing oder so als Inspiration genommen hat. Ziemlich clevere Idee, die ich bisher auf diese Art noch nicht gesehen habe. Die Twists im Film fielen ein wenig flach, weil vorhersehbar, haben aber die Spannungskurve gut gehalten.
Tatsächlich hatte ich gehört, dass das Projekt erst für Steven Spielberg gedacht war und... ja, er wäre der Typ, der das IMO hätte durchziehen können. Spielberg hat das Talent, dass er Wissenschaft mit Fantasie verbinden kann auf eine Art, bei der man gar nicht so sehr nachfragt, wie das funktionieren sollte. Nolan ist genau das Gegenteil, weil er viel zu viel Exposition in seine Filme einbaut und er selber gerne mehr erklären möchte - quasi auf gewisse Weise ein Filmemacher, der sich eher auf die Mechaniken konzentriert. Ein Grund, warum The Prestige so großartig ist.
Zusätzlich
Insgesamt: Der Film ist keine Katastrophe wie Transcendence, welcher Wissenschaft einfach komplett schamlos wie Magie benutzt hat (aber natürlich trotzdem an jeder Ecke versucht irgendwas zu erklären^^°). Hier war vermutlich nicht der richtige Mann am Werk, und daher für mich der schlechteste Film von Nolan bisher, aber IMO insgesamt immer noch einer, der die 9€ wert ist. Die 9.1 auf imdb ist er allerdings nicht wert.
Geändert von Sylverthas (09.11.2014 um 11:28 Uhr)
Als Nolan-Fanboy der ich bin kann ich durchaus die Kritik an dem Film nachvollziehen. Stellenweise war der Film vorhersehbar, cheesy und eine unangenehme Länge habe ich auch im Kino verspühren können. Nichtsdestotrotz war das für mich eindeutig der Film des Jahres! Besonders zwei Stellen im Film waren für mich absolute Nagelbeißer! Seit der Schlußsequenz von The Dark Knight Rises habe ich soetwas nicht mehr im Kino verspührt! Wobei das bei TDKR mehr am Batman-Fanboyism lag als an der reinen filmischen Qualität xD
Gruß
Stoep
War gerade im Film. Ja. Hm. Mein Eindruck vom Film ist im Moment noch etwas schwer in Worte zu fassen ^^
So... das war mein erster Eindruck vom Film ^^ Vielleicht ändert sich meine Meinung ja noch über Nacht ^^
LG Mike
Wiesloch? Ich war eben im Luxor, das ist doch ein ausgezeichnetes.
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So, jetzt hab ich ihn also gesehen. Lasst mich rekapitulieren, was ich da gerade gesehen habe. Ein Vorabfazit: Der Film ist gut, aber nicht Nolan's bester. Er ist besser als der enttäuschende Dark Knight Rises, aber um einiges schlechter - weil unspektakulärer - als Inception oder Prestige. Mit dem Drehbuch hat er in Teilen sehr zu tun, an anderen Stellen nur noch rudimentär, wieder anderes wurde komplett gelöscht, was nicht immer gut ist (überraschenderweise, dazu weiter unten mehr). Vor allem das zweite und dritte Drittel - das Ende ausgenommen - sind ganz offensichtlich mehr oder weniger neu geschrieben worden. Es ist ein bisschen schwierig, auf diese Weise zu schreiben, ohne dass man etwas von dem letzendlichen Film spoilert. Insofern versuche ich es jetzt mal so: Ich zähle auf, was nicht im fertigen Film ist, aber im Drehbuch stand. Dadurch wird niemandem geschadet. Jetzt über das ursprüngliche Drehbuch zu reden, ist ja kein Spoiler.
- Es gibt keine Bakterienaliens
- Es gibt keinen Neutronenstern
- Es gibt kein Rumgehopse zwischen zwei Schwarzen Löchern, um schneller zu sein
- Es gibt keinen chinesischen Außenposten in der Tiefe des Alls
- Es gibt keine gigantische Raumstation außerhalb von Raum und Zeit, die von den Chinesen innerhalb von 5000 Jahren erbaut wurde
- Es gibt keinen Wurmloch-Friedhof
- Es gibt kein Milchstraßen-Vista á la Mass Effect's Karte (Leider. Das wär sicher schön gewesen.)
Außerdem fehlen noch folgende Dinge - diese pack ich allerdings in einen Spoiler für die, die den Film schon gesehen haben, weil sie die Charaktere betreffen:
Nun, wie gesagt. Ist der Film gut? Ja. Ist er oscarwürdig? Nein, abgesehen von Hans Zimmer's Musik. Ist er so furchtbar wie das ursprüngliche Drehbuch? Zum Glück nicht. Aber Achtung: Jetzt kommt ein scheinbarer Widerspruch: Ich sagte, der Film ist gut. Das meine ich ernst. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich eine Version des ersten Drehbuchs fast schon lieber gesehen hätte als das hier. Wie kann das sein? Wie kann ich sagen, ich hätte das miese Script lieber gesehen als das hier, finde das hier aber trotzdem gut? Ganz einfach. So heftige, fiese, beknackte Logiklöcher das ursprüngliche Script auch hatte, es hatte einige tolle erzählerische Ideen. Dazu zählten einerseits die Bakterienaliens, die schlussendlich die Menschheit auf der Erde ersetzten, und die damit verbundene konsequente Verschlimmerung der Situation (Sprich: Auf der Erde vergehen bis zu 300 Jahre, und die Menschheit stirbt aus), andererseits die interessante Sache mit der großen Citadel-esquen Raumstation außerhalb der Milchstraße. Dazu dann noch die Sache mit den Bösewichten, die im Spoilertag erwähnt werden. Diese drei Elemente des ursprünglichen Buchs hätten dem Film... ich weiß nicht. Gut getan. Farbe verliehen. Abwechslung. Wie gesagt: Ideen wie Beschleunigung durch Black-Hole-Bungee wurden zum Glück nicht übernommen, hätten den Film auch zum totalen Flop gemacht. Dass sich Nolan dann aber zu so einer starken Veränderung entschlossen hat, hat dem Film nicht nur gut getan. Die Schwächen wurden elimieniert, doch Ideen mit Potenzial gleich mit - dadurch wird die zweite Hälfte des Films auch weniger ereignisreich, oder besser: Weniger wendungsreich. Alles geht nur in eine Richtung, alle offenen Fragen werden auf Teufel komm raus geklärt (Zum Ende hin auch massiv auf Kosten des von Nolan so geliebten Realismus - das Finale ist echt ins arg abstrakte umgeschrieben worden, und gefällt mir nicht wirklich), und fantasievolle Ideen wie die plötzlichen Bösewichter oder die Bakterienaliens fehlen, sodass der Film niemals wirklich an Farbe gewinnt. Es bleibt alles etwas unspektakulär. Dafür drückt Nolan am Ende mächtig auf die Tränendrüse, lässt aber überhaupt keinen Zweifel daran, dass alles gut ausgeht. Und genau das unterscheidet Interstellar von anderen Nolan-Meisterwerken wie eben Inception oder Prestige. Inception war atemlos, kreativ, bildgewaltig, und man wusste bis zum Schluss nicht, wie die Sache ausgeht. Und das Kreisel-Ende relativierte die Auflösung bekanntlich auf höchst epische Art und Weise. Prestige war ähnlich - mit einer Auflösung, die so simpel war (Und vor allem im Rahmen des möglichen), mit der aber niemand rechnete. Das alles gibt es bei Interstellar nicht. Stattdessen baut der Film zunächst auf Kip Thorne's Theorien, nur um sie am Ende gegen die absolut unmögliche Space-Fantasy zu tauschen, wo Zeiten auf Zeiten und Dimensionen auf Dimensionen liegen, und Lebewesen trotzdem noch miteinander kommunizieren können. Besser kann ich es nicht beschreiben, ohne zu spoilern wie Sau, und infolge dessen gelnyncht zu werden.
Damit fällt er in Nolans Vita ab, leider. Dass er trotzdem guckbar ist, hat er aber nicht der Story zu verdanken, sondern vorrangig der netten Optik. Einfach, weil er zu konventionell, zu unspektakulär bleibt, dabei das Finale aber ins absolut krass abstruse gesteigert wurde. Kein Mindfuck, über den man ewig grübeln kann, sondern - tja. Einfach abstrus eben. "Sci-Fi" ist das jedenfalls nicht mehr. Ich möchte fast sagen, dass Interstellar zum Ende hin ein Fantasydrama im Weltall ist. Ein guter Film, der leider öfter mal unentschlossen wirkt, und am Ende beinahe über seine eigenen Füße stolpert. Es wäre mehr drin gewesen.
MIO'S URTEIL: 7/10 SCHNÜSSEN
DIE STRAFE: KÄLTESCHLAF (OHNE WECKDATUM)
Ich freu mich auf weitere Meinungen. Und möchte gerne wissen, ob ich Recht hab oder total daneben liege.