Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
Hey, wir alle ham uns letzte Saison Hitsugi no Chaika angeschaut, das so circa 200% generischer in allen Belangen und weniger interessant geschrieben war. Der interessanteste Konflikt - die Atomisierung der Gruppe, die den Kaiser zerstückelt hat und deren vollständiger Abritt von der politischen Bühne - wird ja überhaupt nicht genügend behandelt. Das hier klingt nach Folge eins schon mal besser als Chaika auch wenn sich einiges an generischen Hintergründen ankündigen (das bekannteste und nervigeste davon ist sicherlich mal wieder der total passive Kaiser und die durchgängige Bösartigkeit der anderen Seite).
Na ja, Chaika war einfach nur sehr durchschnittlich. Nichts besonders Gutes, nichts besonders Schlechtes. Nette Ansätze, okay-ishe Umsetzung und bei den interessanten Punkten ein paar Schwächen.

Bei Vanadis habe ich bisher noch nicht wirklich viel gesehen, das mich interessieren würde. Chaika war zwar auch nicht das Nonplusultra, aber imo dennoch besser als die erste Folge von Vanadis. Das heißt natürlich nicht, dass Vanadis nicht besser wird. Aber die erste Folge hat mich nicht gerade heiß auf mehr gemacht.

Ushinawareta Mirai wo Motomete 01: Fand ich in Ordnung. Man merkt, dass es eine Visual-Novel-Adaption ist, allerdings noch nicht allzu stark – hätte bisher auch Light Novel oder Manga sein können. Wie sich die Pfade abzeichnen, wird sich noch zeigen. Auf irgendeine Weise besonders wirkt die Serie aktuell noch nicht, aber der Semi-Cliffhanger am Ende bringt mich doch fast dazu, weiterzuschauen. Ich hoffe allerdings, dass sich die Romanze nach dem Liebesgeständnis nicht noch endlos zieht, das wäre frustrierend. Dass schon zwei Charaktere Interesse am Hauptcharakter haben, ist jetzt kein gutes Zeichen, aber okay, das war bei der Vorlage zu erwarten. Ich überlege mir noch, ob ich's weiterschaue. Und nach dem Ende scheint wohl auch noch ein bisher nicht enthülltes Plotelement dazuzukommen, wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege (was der Titel des Animes ja auch andeutet).

Fate/stay night: Unlimited Blade Works 01: No complaints whatsoever. Die erste Folge war super. Gelungene Einleitung, gute Charaktereinführung. Die Serie hat sich viel Zeit für Erklärungen genommen, viel Zeit für die Beziehung zwischen Rin und Archer. Diejenigen, die die alte Serie gesehen haben, werden auch merken, dass die Handlung bisher fast identisch ist, aber schön aus einer anderen (=Rins) Perspektive erzählt wird. Auch animationstechnisch ist erwartet alles super, besonders die Kämpfe sahen super aus. Und dann das Ende! Ich will mehr. Nächste Woche gibt's zum Glück wieder eine Folge in Doppellänge. Als jemand, der Fate/Zero nur "ganz gut" fand, stehen die Chancen echt gut, dass das hier mein Lieblings-Fate-Anime wird.