Traumnovelle und Schachnovelle hab ich erst anfang des Monats gelesen. Traumnovelle war super, Schachnovelle war okay. Den Schimmelreiter hab ich auch mal auf ner Zugfahrt gelesen, den fand ich ziemlich geil. Ich weiß aber immernoch nicht, wie ich den Katzemord deuten soll, er tat mir auch ein wenig in der Seele weh. Hab auf der gleichen Zugfahrt auch noch den Werther gelesen, den ich auch garnicht so schlecht fand. Gab an 2 oder 3 Stellen auch schöne Beschreibungen, wie er von der einfachen Bürgerschaft etwas angekotzt sei, die im Leben nach nichts weiterem strebt, als irgendwie die Zeit mit Mittelständigkeit totzuschlagen (oder irgendwas in der Richtung).
Was ich übrigens jedem mal ans Herz legen kann, der was mit Realismus was anfangen kann, wäre "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" von Dostojewski. Total geiles Buch, der Mann hatte es echt drauf. Man muss aber auch darauf klarkommen, dass jede Seite nur so von einem negativen Menschenbildern strotzt.
