Warum du hier bist kann ich dir leider nicht sagen, dazu müsstet du mir selbst erst einmal erzählen was passiert ist.
Hm, okay, das dachte ich mir. Aber ich weiß ja auch nicht viel mehr... egal. Jetzt bin ich hier.
"Schon gut" murmelte Emma knapp und bedeutete ihm damit, fortzufahren.
Hierher gekommen bin ich, weil die gute Frau Barker hier mich um Hilfe gebeten hat. Wenn man weiß wie man mich erreicht und mich dann um Hilfe bittet, dann komme ich.
Ihre Aufmerksamkeit sprang zu der Kommandantin, welche sich bisher im Hintergrund gehalten hatte und ihr zunickte. Offenbar wusste sie über die Verhältnisse bestens bescheid und sie selbst war die einzige Aussenstehende.
Und ja, ich bin ein Außerirdischer, vom Planeten Galifrey. Im wesentlich ist die Bezeichnung Timelord nur ein protziger Name den wir uns zugelegt haben weil wir die fortgeschrittensten zeitreisenden des Universums waren und ja, ein oder zwei kleine 'Extras' habe ich auch eingebaut , nichts besonderes.
"..."
Sci-fi-Setting. Damit werde ich schon umgehen können. Aber Zeitreisen, das ist wirklich... Emma ertappte sich dabei, wie ihr ein knapper Schmunzler entwich. Aber Timelord klingt interessant... überall im Universum, zu jeder Zeit... die Möglichkeiten sollte ich zumindest bedenken. So eine Chance bekomme ich wirklich nicht jeden Tag. Warum nicht erstmal mitspielen, was habe ich schon zu verlieren?
Ein entscheidender Grund für Emma's plötzliche Aufgeschlossenheit der Sache gegenüber war der Doktor selbst. Er verhielt sich die ganze Zeit so überfreundlich, fröhlich und aufgedreht, dass sie einfach nicht anders konnte, als ihn für... seltsam zu halten. Sie war sich nur noch nicht sicher, ob er beschränkt oder schlicht exzentrisch war. Das musste sie herausfinden. Und je nachdem für sich nutzen.
Sie schenkte ihm ein nicht ganz ehrliches, aber für ihre Einschätzung glaubwürdiges Lächeln und nickte nochmals.
"Gut, mehr brauche ich erstmal nicht zu wissen. Pass auf, jetzt bin ich schonmal hier, vielleicht muss das so sein? Ich werde mich einfach da hinsetzen und abwarten, was ihr jetzt vorhabt. Beachtet mich gar nicht."
Gab Emma ruhig von sich und hockte sich dann wieder an ihr Mauerstück, damit der Doc und die Kommandantin sich austauschen konnten. In ihrem Kopf arbeitete es gerade mehr, als man ihr ansah.