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Thema: The Amazing Spider-Man 2

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Honest Trailers ^^ Haben beides gut getroffen. Jetzt bräuchten wir nur noch einen zu Amazing Spider-Man 2. Kommt aber bestimmt früher oder später noch.

    Btw., bei den Logiklöchern/Plotdevices die mir im Kino seeehr unglaubwürdig vorkamen habe ich die direkt und exakt aufeinander zufliegenden Flugzeuge vergessen. Kommerzielle Maschinen haben heutzutage schon lange alle standardmäßig Anti-Kollisions-Instrumente an Bord, die ein solches Szenario, zumindest so wie es dargestellt wurde, praktisch unmöglich machen. Aber Hauptsache noch schnell irgendeine Random-Bedrohung zum großen Battle nebenbei eingebaut, in der nichtmal ein nennenswerter Charakter in Gefahr war, sondern nur Statisten >_> Kurtzman-Writing.
    Zitat Zitat von Avi Arad
    "I think there are some stories that will fit beautifully into a cross. Spider-Man would be incredible mixed up with those other universes.

    But if we want to do that, the crossovers, it has to be a story that is absolutely centered on Spider-Man. We cannot be second banana to anything out there. Because this is the king. This is the one that influenced young people from birth.

    I'm not preaching, but Spider-Man, Peter Parker, who is in all of us, is too important to go in and use it as a sidepiece for corporate purposes. The studio may disagree with me, some fans may disagree with me. I don't care."
    Meine Güte, der Typ wird mir mit jedem Mal, wenn er den Mund aufmacht, unsympathischer. Zuletzt hat er jeglichen Crossover noch strikt abgelehnt, und dabei hätte er bleiben sollen. Jedenfalls glaube ich, dass er die Bedeutung von Spider-Man überschätzt. Und ich kann nur hoffen, dass es dazu niemals kommen wird - auf einen Film, in dem all die anderen, imho größtenteils viel interessanteren Helden nur die zweite Geige in einer Spider-zentrischen Story spielen, kann ich echt verzichten, ob ihm das jetzt egal ist oder nicht. Da ist zwischen den Zeilen schon eine deutliche Arroganz zu konstatieren. Speziell wenn man bedenkt, dass das MCU bei Disney jetzt schon viel größer und erfolgreicher ist als Sonys Bemühungen, die nach dem Reboot ohnehin erst beim zweiten Film sind. Schon klar, viele große Pläne blabla. Solche Sprüche wie die hier zitierten können sie frühestens dann bringen, wenn sie haben Taten folgen lassen und das auch qualitativ was taugt. Bei so einem Selbstverständnis wünsche ich ihnen jedoch eher einen Flop nach dem anderen. Fox-Leute reden jedenfalls nicht so über die Avengers, und Disney-Leute nicht über die X-Men.

    Andrew Garfields Recasting-Vorschlag, nach dem dritten Teil oder später den Miles Morales Charakter wie in den Comics die Rolle von Spider-Man übernehmen zu lassen, finde ich super! Und auch, dass ihm bewusst ist, dass ein Kerl in seinen 30ern nicht ewig den Teenager spielen können wird. Aber ich glaube nicht dran und halte es für extrem unwahrscheinlich, dass das Studio bereit ist, Peter Parker zu entsorgen und zu ersetzen Erst recht nicht mit jemandem einer ethnischen Minderheit. Wobei ich den Schritt, die zentrale Hauptfigur zu killen und dann mit jemand Neuem und anderen weiterzumachen richtig interessant, mutig (ich glaub so etwas gab es bei den Superhelden-Filmen noch nicht ...?) und vor allem frisch fände - die Art von Frische, die der Amazing Spider-Man Reboot so gerne gehabt hätte, aber niemals besaß.

  2. #2
    Sorry für den Doppelpost, aber so viel zu letztgenanntem Thema. War ja abzusehen, aber blöd ist es trotzdem.

    Was Arad so sagt ist vor allem deshalb so krass, weil er es mit seiner Marvel-Vergangenheit und seiner bis heute andauernden Involvierung eigentlich besser wissen müsste. Besonders was seine Besessenheit mit Spider-Man und sein Unterbuttern der anderen IPs angeht. Würde ja sagen, dass ichs zumindest in diesem Punkt mit Miles Morales o. Ä. nachvollziehen könnte, wenn der Schritt in den Comics wirklich schonmal erprobt wurde und nicht funktioniert hat (davon weiß ich nichts), denn damit müsste er ja einige Erfahrungen haben. Wobei ich selbst ohne große Ahnung von der Materie diverse Gegenbeispiele aufzählen könnte, wo die Männer und Frauen hinter der Superheldenmaske gewechselt wurden (meistens weil die Originalfigur das Zeitliche segnet oder zu alt wird) und es der Qualität nicht geschadet hat. Irgendwann sollte man es erlauben, dass sich die Dinge weiterentwickeln. Aber letztenendes sind Comics und Film vor allem zwei sehr unterschiedliche Medien mit sehr unterschiedlichen Funktionsweisen und auch einem unterschiedlichen Publikum. Ich glaube dass so etwas im Kino klappen könnte, ja klappen würde, wenn es gut und respektvoll umgesetzt wird, und dass es einigermaßen feige ist, immer nur auf der Stelle zu treten und dann nach einer Weile einen Reboot zu machen. Oder zumindest ignorant, so etwas kategorisch auszuschließen. Denn so ein Amazing 3 wäre definitiv spannender, wenn man nicht völlig ausschließen könnte, dass der Held am Ende stirbt. Spider-Man ist nicht gleichbedeutend mit Peter Parker.

  3. #3
    Ob bitte noch ein Reboot, ich will unbedingt noch einmal sehen wie Uncle Ben stirbt.

  4. #4
    Aber Itaju, mit großer (Lizenz-)Macht ... !

    Zitat Zitat
    Spider-Man ist nicht gleichbedeutend mit Peter Parker.
    Hm. Ich denke zwar auch, dass da durchaus was gehen würde, gerade nach ein paar Filmen im rebooteten Franchise (und wenn Garfield nach Nummer 3 nicht mehr mitmacht, müssen sie sich ja irgendwas einfallen lassen), aber Peter Parker ist in der Kinolandschaft doch schon ähnlich ikonisch wie etwa Wayne oder Stark. Da jemand anderen ins Kostüm zu stecken, wäre ein mutiges Unterfangen, nicht zuletzt weil Peter weiterhin der mit krassem Abstand beliebteste Spider-Man bei den Fans ist. Ich höre jetzt schon die Micheal-B-Jordan-Witze, wenn sie ankündigen, dass ein Film ohne Garfield kommt. Oh, und noch mehr "give the rights back to Marvel!!1" natürlich. Wäre einfach ein weiterer Tropfen in einem überlaufenden Fass der Fans, und ein gewisses Risiko für die Mainstream-Gemeinde. Es SEI DENN, man macht es wirklich gut und organisch ... aber hm. Mal sehen.

    Die einfachste Methode ist und bleibt aber Venom. Ich würde auch nicht ausschließen, dass das der Hintergrundgedanke bei dem Spinoff ist. Das schwarze Kostüm als Spider-Man-Klamotte ist selbst den Kinogängern keine Fremdartigkeit mehr (Teil 3 war der erfolgreichste), und wenn da eine Figur mit seicht anderen Fähigkeiten und Themen drinsteckt, akzeptiert man das wahrscheinlich eher. Hängt aber natürlich viel davon ab, wie sie Venom aufbauen.

    Inzwischen bin ich auch sehr gespannt, was aus Teil 3 wird; eventuell ist das ein Teil des Problems. Einen Standardfilm könnte man wohl ganz gut abziehen, mit dem abermals oberflächlichen Aufbau der drei neuen Schurken, am Ende den Sinister Six, und zwischendrin ein bisschen hin und her mit Mary Jane und eventuell Black Cat (würde sich ja anbieten, so als Verbündete und Dreiecksbeziehung). Nachdem der zweite schon so vollgepackt war, kann man diesen Clusterfuck als Zuschauer dann auch eher akzeptieren, auch wenn das Endprodukt natürlich wieder reichlich voll wäre. Interessant wird allerdings, ob (und wie) sie Venom andeuten/einführen, und einen eventuell neuen Spider-Man vorbereiten. In Spectacular haben sie die Mischung Venom/BlackCat/SinisterSix wahnsinnig gut hingekriegt; da hatte davor aber auch jeder seine eigene Folge, was der Grund ist, warum ich mir dasselbe Setup nicht unbedingt für den dritten Film wünsche. Potenziell sind die Spinoffs aber durchaus eine gute Möglichkeit, um Ballast aus der Hauptreihe zu entfernen (beide sollen von ASM4 erscheinen). Mal sehen.

    Aber hey, wenn nicht, ist die Tage die Sammelbox für Spectacular rausgekommen. <3 Und da wird so schnell eh kein Film rankommen. (Krieg immer noch ne leichte Gänsehaut, wenn ich an den Aufbau denke, der zum letzten Kampf zwischen dem Symbionten und den Sinister Six geführt hat ... das als Live Action, ey. *-*)

  5. #5
    Zitat Zitat
    Besonders was seine Besessenheit mit Spider-Man und sein Unterbuttern der anderen IPs angeht. Würde ja sagen, dass ichs zumindest in diesem Punkt mit Miles Morales o. Ä. nachvollziehen könnte, wenn der Schritt in den Comics wirklich schonmal erprobt wurde und nicht funktioniert hat (davon weiß ich nichts), denn damit müsste er ja einige Erfahrungen haben.
    Als ich vor einiger Zeit auf wikipedia nachgesehen habe, war der aktuelle Stand, dass PP tot war, und Doctor Octopus (in PPs Körper) der neue Spiderman war. Inzwischen scheinen sie PP aber wieder irgendwie zurückgebracht zu haben.

    Ansonsten gibt es aber auch genug Auswahl an anderen Spidermen...

    Geändert von Liferipper (02.05.2014 um 08:57 Uhr)

  6. #6
    Peter kommt doch irgendwann immer wieder zurück, weil ihn die Fans wollen. Superhero comics in a nutshell.
    Dabei war die Sache mit Doc Ock, so seltsam es klingt (und ist ...) eigentlich ziemlich interessant.

    Hab mich gerade mal umgeguckt, ASM2 wurde in der Szene ziemlich gut aufgenommen. Nicht Cap-2-mäßig oder so, aber im Grunde waren alle zufrieden. Dürfte zusammen mit den Einnahmen also keinen Grund für Sony geben, große Änderungen am Konzept vorzunehmen. Erwartet beim dritten Film mehr vom selben Stoff.

  7. #7
    Hab den Film gerade gesehen und als jemand der mit den Comics nichts anfangen kann hat er mir sehr gefallen. Die Antagonisten hätten sicher mehr Screentime haben können, aber Electro fand ich so perfekt und dieser Rhino hat mich absolut nicht interessiert, jedenfalls nicht so wie der Film ihn präsentiert hat. Nur Harrys Storyline fand ich weniger gelungen. Die Idee war zwar nett aber es ging alles viel zu schnell.

    Hätten sie ruhig noch einen Film lang strecken können. Aber naja.

  8. #8
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hm. Ich denke zwar auch, dass da durchaus was gehen würde, gerade nach ein paar Filmen im rebooteten Franchise (und wenn Garfield nach Nummer 3 nicht mehr mitmacht, müssen sie sich ja irgendwas einfallen lassen), aber Peter Parker ist in der Kinolandschaft doch schon ähnlich ikonisch wie etwa Wayne oder Stark. Da jemand anderen ins Kostüm zu stecken, wäre ein mutiges Unterfangen, nicht zuletzt weil Peter weiterhin der mit krassem Abstand beliebteste Spider-Man bei den Fans ist.
    Ich meine ja auch nur, dass ichs blöd finde, so etwas komplett auszuschließen. Gerade solche Möglichkeiten sollten sie sich für den Fall der Fälle offen halten. Als Filmemacher dann zu sagen "Nö, wird niemals passieren, nicht so lange ich oder irgendjemand vom jetzigen Team was damit zu tun hat" ist dumm und meiner Ansicht nach sogar ziemlich unprofessionell. Man kann ja auch sagen "Nee, ist erstmal nicht geplant, aber lasst euch überraschen." Und als Richtung, die die Story einschlagen könnte, wenn nach einigen weiteren Filmen die Schauspieler keine Lust mehr haben oder zu alt sind, und das Franchise vielleicht auch grade nicht mehr so beliebt ist oder so viel Geld macht wie das Studio es sich wünscht, würde ich es definitiv vorziehen gegenüber einem weiteren überflüssigen Reboot. Und sei es nur als eine Art teures Experiment. Wenn sie es wirklich gut machen, würde das auch funktionieren und die Filme viel spannender und interessanter machen.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hab mich gerade mal umgeguckt, ASM2 wurde in der Szene ziemlich gut aufgenommen. Nicht Cap-2-mäßig oder so, aber im Grunde waren alle zufrieden. Dürfte zusammen mit den Einnahmen also keinen Grund für Sony geben, große Änderungen am Konzept vorzunehmen. Erwartet beim dritten Film mehr vom selben Stoff.
    Hmnö! Der Film ist sicher ein finanzieller Erfolg wie erwartet, aber bei den Kritikern, sowohl den seriösen als auch vielen einfachen Filmfans, ist Amazing Spider-Man 2 eher mäßig durchwachsen angekommen. Die 53/100 auf Metacritic sind ja eher desaströs (der Vorgänger hatte noch 66/100), und bei Rotten Tomatoes sieht es mit 54% bzw. 5,9/10 auch nicht viel besser aus. Die wichtigsten Kritikpunkte wurden hier im Thread ja schon angesprochen - vor allem dass er zu vollgestopft ist bei zu wenig tatsächlicher Handlung, und unter anderem overproduced was Optik und Effekte angeht. Außerdem regen sich anscheinend einige über die schwache Darbietung von Foxx auf. Vergleiche das mal mit den Wertungen, die Cap 2 (zu recht) bekommen hat. Aber ist ja nicht so, dass sich Columbia/Sony je an schlechten Kritiken gestört hätte, so lange genug Geld in die Kassen gespielt wird, von daher denke ich auch, dass wir in Zukunft (imho leider) more of the same erwarten können. Nur werde ich mir das definitiv nicht mehr im Kino anschauen, jedenfalls nicht so lange die Drehbücher weiter von Kurtzman kommen.

  9. #9
    So viel zum Thema "Wir peilen 1 Milliarde USD Einspielergebnis an": Der Film hat nun seine 700 Millionen und wird nicht mehr viel weiter kommen. Dazu dann die nur Mixed Reviews und ich hoffe, die Verantwortlichen merken, ihr Superheld overstayed his welcome und dass sich bis zum nächsten Mal was ändern muss, weil es sonst langweilig wird. Captain America 2 hat ähnlich viel eingespielt (9 Mio mehr, aber kam ja auch etwas eher raus, von daher tut sich das wohl nicht viel), aber neben den weit positiveren Kritiken halt zwischen 50 und 80 Mio weniger bei der Produktion gekostet


    Auch wenn ich naturgemäß vielem darin diesmal nicht zustimme (erst recht nicht was das Ergebnis angeht), werden beim Nostalgia Critic old vs. new ein paar interessante Aspekte zu den beiden Filmreihen angesprochen.

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