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Thema: Facebook, Google & Co. - Persönliches im Netz

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  1. #14
    Zitat Zitat von Gengar Beitrag anzeigen
    Wie La Cipolla schon sagte intereessieren keine deiner Daten die Betreiber von facebook also kannst du auch gut und gern posten was du willst. Es juckt keinen, das zu denken wäre egozentrisch.
    Das kann ich nicht unterschreiben.
    Es kam schon der eine oder andere Fall vor, wo jemand die Einreise in die USA verwehrt wurde, nur weil er einen schlechten Scherz auf Twitter geschrieben hat. Es stimmt zwar, dass da keiner sitzt und sagt: "Hey schau dir mal die Partyfotos von Herr Müller an!", aber dennoch werden die Daten ausgewertet und wenn sie in ein Muster passen, dann landet man u.U. auf die Liste der Namen, die überwacht werden sollen. Siehe den Fall von Andrej Holm. Es ist also extrem naiv zu glauben, dass keiner sich für die Daten interessiert, ansonsten würden sie die Daten nicht sammeln wollen. In diesem Sinne empfehle ich als Einstieg den Artikel Unter Generalverdacht durch Algorithmen (golem.de), um ein Überblick zu bekommen welche Methoden verwendet werden, um sie auszuwerten. Es findet also systematisch eine Überwachung aller Daten statt, und die läuft nicht fehlerfrei. Die US Polizei arbeiten an einem Algorithmus, um herauszufinden, wo und wann Verbrechen stattfinden können, damit sie schneller vor Ort sind (Predictive Policing; Minority Report lässt grüßen). Das BKA zeigt Interesse an dieser Software. Ich möchte eigentlich nicht ins Kreuzfeuer geraten, nur weil ich was falsches Geschrieben oder irgendwo ein Text kopiert habe, oder weil ich mich vielleicht mit der falschen Person getroffen habe, oder wohlmöglich zur falschen Zeit am falschen Ort zu befinde. Diese Entwicklung finde ich persönlich auch sehr besorgniserregend, denn so sorgt man für eine Zensur, wenn die Menschen angst bekommen, irgendetwas falsches zu sagen oder zu machen.

    Aus diesen Gründen würde ich doch sehr vorsichtig sein, zu behaupten, dass sich sowieso keiner für die Daten eines einzelnen interessiert. Laut eines ehemaligen NSA-Mitarbeiter soll die NSA (angeblich) von jedem US-Bürger eine Akte angelegt haben.

    Edit:
    Noch eine Studie über das Auswerten von Daten: Metadaten verraten intimste Details des Privatlebens. Eine Software könnte nun anfangen die Telefonate von mehreren Tausend Bürgern zu kategorisieren, um Auffälligkeiten zu finden, und seit gestern ist ja bekannt, dass die NSA die Telefongespräche ganzer Staaten aufzeichnen und durchsuchen kann.

    Aber gut. Vermutlich schweife ich wohl vom Thema ab.

    Geändert von Whiz-zarD (20.03.2014 um 09:26 Uhr)

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