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Denkt einmal an die Generation, die nur mit Twitter und Facebook großwird. Ich würde gerne Studien dazu sehen, aber ich glaube, dass die Fähigkeit, einen längeren Zusammenhang zu begreifen, zurückgeht, wenn man sich nur noch über 2-Zeilen-Nachrichten zu aktuellen Themen wie jetzt Beispielsweise Edathy oder die Ukraine austauscht.
Mein Tipp wäre eher das Gegenteil, wenn überhaupt. Aber wahrscheinlich hat es gar keine Auswirkungen.
Die zentrale Frage ist ja: Wie viele von den Leuten, die auf Facebook ihre zwei Zeilen zur Ukraine posten, hätten sich sonst IRGENDWIE schriftlich darüber ausgetauscht? Die Anzahl der Menschen, die in Foren schreiben, ist verschwindend gering, auf Facebook sieht das ganz anders aus. Wahrscheinlich gibt es durch die Mainstream-Position sogar einen leichten (oberflächlichen) Bildungszuwachs. Oder ... eben nicht, wie gesagt.

Dann wiederum soll Facebook auch keine Plattform sein, die Foren etc. ersetzt, muss man dazu sagen. Ernsthafte Diskussionen funktionieren deshalb so schlecht, weil es nicht für sowas konzipiert ist, genau wie Twitter. Da sollte man lieber Blogsphären, Foren oder Fachseiten für benutzen.