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							Jetzt, wo ich den Avatar von La Cipolla im Kontext dieses Threads gesehen habe... ich mag sehr Rapunzel aus Rapunzel - neu verföhnt. Ich bin auch der Ansicht, dass es schwerer ist, weibliche Charaktere sympathisch zu gestalten als männliche, aber Charaktere wie Rapunzel finde ich richtig richtig toll. Lebensfroh, aber nicht zu aufgedreht, neugierig, ein wenig naiv, aber auch nicht auf den Kopf gefallen, leicht zu begeistern, emotional, aber nicht übertrieben emotional... ich mag alles an dem Mädchen, sie wirkt mit ihrer Art auch einfach authentisch. Ich mag weibliche Charaktere, die sich durch eine naiv-neugierige Art leicht in Schwierigkeiten bringen können, weil sie etwas begeistert, die aber gleichzeitig definitiv nicht als dumm dargestellt und auch nicht allein durch diese Eigenschaft charakterisiert werden. Und Charaktere, die mädchenhaft und gleichzeitig tough sind. 
Ich mag auch sehr Sansa aus Game of Thrones (die Serie, die Bücher habe ich nicht gelesen). Ich finde ihre Entwicklung interessant, vom kleinen, naiven Mädchen, das den Traum einer Königin träumt, zur jungen Frau, die Tag für Tag deutlicher sieht, wohin sie diese Träume gebracht haben. Sie sitzt im goldenen Käfig, mit der Tatsache umgehend, dass ihre eigene Naivität sie an diesen Ort gebracht hat. Irgendwie finde ich ihr Schicksal weitaus interessanter als das von Arya und Daenerys. Sie ist in einer Zwangslage und muss immer wissen, wie sie sich verhalten kann, mit wem sie reden und mit wem sie besser nicht reden sollte... ich finde das irgendwie sehr faszinierend, sowas reizt mich immer.
Was Videospiele angeht: Aus dem Final-Fantasy-Universum mag ich gar nicht so viele Frauen, fällt mir jetzt auf, da ich so bewusst darüber nachdenke.. ich mag Selphie und Rikku, auch wenn ich Selphies Art manchmal etwas übertrieben finde, aber aufgedrehte, tollpatschige Mädchen funktionieren bei mir fast immer. Lulu und Yuna mag ich auch sehr; Lulu scheint einerseits so unnahbar, und dennoch sorgt sie sich sehr um Yuna und erklärt Tidus oft ungefragt irgendwelches Zeug (wenn ich das richtig in Erinnerung hab.) Sie tut nicht übertrieben auf unnahbar, wahrscheinlich finde ich diese Mischung deswegen so passend. Und Yuna ist, und das ist wirklich eine Seltenheit (für mich), unendlich aufopferungsvoll und gleichzeitig glaubwürdig und nicht marysuisch. Sie glaubt wirklich an das große Ziel und hat auch allen Grund, daran zu glauben, wissend, was mit ihr passiert, möchte die letzte Reise genießen, unterliegt aber oft ihrem etwas übertriebenen Pflichtbewusstsein. Sie ist immer nett und freundlich, will sich für die Menschheit opfern und ist dennoch sehr sympathisch. Das habe ich wirklich noch nirgendwo anders erlebt, dass mir sowas gefällt, Aufopferungsbereitschaft für einen höheren Zweck kann ich als Motiv eigentlich gar nicht leiden. 
Oh, und ich mag Beatrix! 
Weiterhin mag ich Heather aus Silent Hill 3 - ich mag es ja generell, in Horrorspielen alle möglichen, im Grunde belanglosen Dinge anzuquatschen, aber in SH3 liebe ich die Tatsache, dass Heather alles quasi persönlich kommentiert. Da steht dann beim Anquatschen einer Lampe nicht "Eine verstaubte Lampe. Wurde wahrscheinlich lange nicht benutzt.", sondern "Eine alte, hässliche Lampe. Ich frag mich, wer sich sowas in sein Haus stellt. Andererseits ist das bei diesem komischen Ort auch nicht weiter verwunderlich." Jaaa, das hab ich mir grad ausgedacht, aber das Prinzip greift fast im gesamten Spiel und hat für mich sehr zur Charakterisierung beigetragen. Heather wirkt authentisch, sie ist 17, ein Teenager, und das wird auch deutlich. Sie kann sehr trotzig reden, aber macht das nicht so oft, als dass es negativ ins Gewicht fallen könnte. Sie kommentiert alles auf ihre jugendliche Art, gibt sich auch in Gesprächen so, wirkt dabei aber nicht zu unreif. Irgendwie ist mir das einfach sympathisch. Und ich liebe diese unglaublich niedliche Synchronstimme <3
Ellie aus The Last of Us kann ich auch sehr gut leiden. Ständig am fluchen, aber es wirkt weder aufgesetzt noch so, als müsse sie sich damit profilieren. Es passt perfekt zu ihrer Persönlichkeit, abgehärtet durch die Welt, in der sie aufwuchs, und dennoch noch irgendwo das 14-jährige Mädchen, das sie ist. Allein schon die Momente, in denen sie aus den Witzbüchern vorliest und anmerkt, dass sie den Witz selber nicht versteht... ich mag sie! 
Und die Damsel-in-Distress-Situation, in der sie alles Mögliche war, aber keine Damsel in Distress... Joel will sie retten, während sie sich schon selbst hilft, und ich fand die Mischung aus Überlebenskampf und Verzweiflung sehr gut getroffen. Weder zu weinerlich noch zu abgebrüht. 
Dann mag ich noch Maya Fey aus Ace Attorney - sie ist einfach süß, mehr Gründe hab ich da nicht xD
						
					 
					
				 
			 
			
			
		 
	 
		
	
 
		
		
		
	
 
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	
	
		
		
			
				
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