Gestern Nacht und heute bis 15.00 Uhr an den noch fehlenden Dateien für Nyrias Übersetzung gearbeitet, und außerdem versucht, Cherrys AutoFontInstall-Patch zum Laufen zu bringen, damit der europäische Zeichensatz nicht extra installiert werden muss. Nachdem alle Versuche vergebens waren, habe ich mal bei Elektra Kingdom nachgeschaut, was Davy Jones anders macht. TADAA! Funktioniert da auch nicht. Möglicherweise liegt es an meinem System. Keine Ahnung. Insgesamt habe ich letzte Woche ca. 30 Stunden mit meinem Anteil an dem Übersetzungsprojekt verbracht. Klar, dass dann alles andere ins Stocken gerät.
Tja, und danach wieder an UiD gesetzt, den Entwurf der Höhenzüge noch mal überarbeitet, und dann ein wichtiges Projekt angegangen, dass ich auch schon seit Wochen vor mir herschiebe.
BUMMDIBUMMDIBUMM <- Hier "Also sprach Zarathustra" vorstellen
DER TANNENBAUM <- Hier Schreie der Agonie aus Dantes Inferno vorstellen.
Meinen persönlichen Nadelbaum gab es ja schon auf dem Screen mit dem Gasthaus zu sehen. Hehehe. Keinem ist aufgefallen, das der untere Teil des Baumes nie zu sehen ist. Warum? Der sah echt grausig aus. Klar, dass man sich nicht ewig darum herum mogeln kann, und eigentlich sollte so ein Baum auch einfach mal so in der Landschaft herumstehen dürfen, also musste früher oder später nachgearbeitet werden.
Zur Geschichte meines persönlichen Nadelbaumes: Ich wollte die ursprünglichen Refmap-Tanne zumindest von den Proportionen wieder haben. Ich mochte die sehr gerne. Leider gibt es da nichts vergleichbares. Also habe ich mir den VX-Refmap-Baum geschnappt, einige Teile aus dem 8-Bit Baum dazugebastelt und so lange damit herumgespielt, bis es halbwegs okay aussah. ... Halbwegs... und dann habe ich mich über ein Jahr damit zufriedengegeben. Heute habe ich den Baum noch mal rausgeholt und erst mal einen vernünftigen Umriss konstruiert, dann habe ich wieder ein paar vorhandene Elemente kopiert und irgendwie da reingebastelt. Das Problem bei den VX-Ressourcen (auch denen mon Mack) ist, dass sie nicht gepixelt, sondern gepinselt sind, und ich habe schon immer Probleme damit gehabt, mit einem 1-Pixel breiten Pinsel zu arbeiten, das fühlt sich irgendwie komplett falsch an. Allerdings kommt man, wenn man im Stil bleiben will langfristig nicht darum herum. Also habe ich mir irgendwann ein Herz gefasst und bin mit dem Pinsel über meinen zusammengeschusterten Krüppelbaum gegangen. Und es hat tatsächlich funktioniert. Der Baum sieht jetzt ganz gut aus. Zumindest muss ich mich dafür nicht mehr schämen.
Danach habe ich angefangen, mit den neuen Bäumen meine Map zu bepflanzen.
Die aktuelle Map besteht zum größten Teil aus Klippen, die der Spieler ohnehin nicht erreichen kann, daher arbeite ich da mit einem großem Bild, dass direkter unter der Fog-Ebene angezeigt wird. Ich bin eigentlich kein Freund von diesem sogenannten "Parallax Maping", aber es geht halt Ratzfatz und man muss nur aufpassen, dass man nicht der Versuchung erliegt, zu viele Details einzufügen, und die Bäume zu dicht zu staffeln, weil es plötzlich keine Grenzen mehr gibt. Solange die "Bühne", auf der sich die Figuren bewegen, normal erstellt und damit jederzeit veränderbar ist, kann ich damit leben.